Kann ich wissen, was du fühlst? Die lange Nacht der Philosophie
Das größte Philosophiefestival Deutschlands präsentierte in diesem Jahr 16 Veranstaltungen an fünf Festivaltagen. Wer nicht live dabei sein konnte hat nun die Möglichkeit die „lange Nacht der Philosophie“ des Westdeutschen Rundfunks im Internet nachzuhören.
Aktuelles wurde dort ebenso diskutiert und verhandelt wie Grundlegendes, von der Zukunft nach der Corona-Pandemie bis zur Rettung des Denkens in finsteren Zeiten. Unsere Kommunikationskultur und die gefährdete Rationalität der Demokratie wurden ebenso analysiert wie politische und technologische Entwicklungen.
Im Programm finden sich unterschiedlichste Veranstaltungen zu grundlegenden und aktuellen gesellschaftspolitischen Problemen unserer Zeit, zu philosophischen Klassikern, zu Fragen nach dem Wert des Nicht-Handelns, zu Lichtgestalten und Vorbildern in der Krise, zu Empathie, möglichen Zukunftsperspektiven – politisch wie gesellschaftlich.
Kann ich wissen, was du fühlst?
Die lange Nacht der Philosophie in WDR 5 startete um 21 Uhr mit der Frage „Kann ich wissen, was du fühlst?“, die vom Schriftsteller und Juristen Bernhard Schlink („Der Vorleser“) zusammen mit Susanne Schmetkamp diskutiert wurde. Schmetkamp leitet die Forschungsgruppe zur Ästhetik und Ethik der Aufmerksamkeit an der Universität Fribourg in der Schweiz.
Zur Folge auf der Seite des WDR oder auf Spotify öffnen.
Wie man mit Göttern spricht – Peter Sloterdijk
Ab 2 Uhr nachts ging der Philosoph und Buchautor Peter Sloterdijk in der Veranstaltung „Wie man mit Göttern spricht“ der Frage nach, wie die Kommunikation zwischen Gott und den Menschen zu denken sei.
Titelbild:
unsplash, gemeinfrei
6. Oktober 2020 || empfohlen von Julia Steinkamp, Projektreferentin