Die Welt wird neu. Spirituelle Wanderung im Frühling

Eindrücklich führt der Frühling jedes Jahr vor Augen, welche Kraft für Aufbruch und Neubeginn in der Natur steckt. Bei einer vierstündigen Wanderung am 18. Mai auf dem Bensberger Schlossweg wurde diese mit Zeiten der Stille, kurzen meditativen Übungen oder auch Texten von Henry David Thoreau, dem großen amerikanischen Naturliteraten (1817-1862), selbst erfahrbar. In der abwechslungsreichen Landschaft des Bergischen Landes mit lichten Waldstücken, offenen Wiesenlandschaften, stillen Seen oder auch kleinen Weilern wurde vielen damit wieder neu bewusst, welche Naturschätze in der nähesten Umgebung auf ihre Entdeckung warten. (Ha, 19.05.2018)

Wandern

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Ein Programm mit Weitblick

Aktuelle Themen und Trends prägen mit sehr verschiedenen Formaten das neue Akademie-Programm (Mai bis November 2018). Rund 120 Veranstaltungen greifen Entwicklungen in Kirche und Gesellschaft auf. Musikgenuss wird im Kraftwerk wie in der Oper geboten, Dialoge zur Kunst „nachmittags im Museum“. „KulturDinner“ verbinden Gaumenfreuden mit Informationen. Gesprächsabende fokussieren den Wandel der kirchlichen Glaubenslehre oder die 1968er Jahre. Workshops schulen in Mediation oder biographischem Schreiben. Spirituelle Wanderungen wollen der Schönheit der Natur mit Texten und Stille auf die Spur kommen. Wer sich informieren oder weiterbilden möchte, kann sich der Akademie anvertrauen. Wir laden ein, mit unseren Angeboten, genau hinzuschauen, sich kompetent zu informieren und auszutauschen.

Halbjahresprogramm

Das Programm als pdf-Datei zum Download.

Night & Day. Malerei von Dorothea Schüle. Ausstellungsverlängerung bis 2. Juli

Die 78. Kunstbegegnung mit Werken von Dorothea Schüle wird verlängert. Die Ausstellung mit beeindruckenden Malereien der Künstlerin ist bis zum 2. Juli 2018 im Kardinal-Schulte-Haus zu sehen. Dorothea Schüle arbeitet als Malerin mit vielen Motiven an zahlreichen Themen. Stillleben als Raum und in Räumen, auf dem Tisch und an der Bar, auf Böden oder auf dem Schiffsdeck, mit Gläsern, Speisen oder Schuhen rücken scheinbar banale Dinge ins rechte Licht, machen sie groß, narrativ und oft geheimnisvoll.

Dauer der Ausstellung
23. Januar bis 2. Juli 2018
täglich 9.00 bis 18.00 Uhr

Ausstellungsort
Thomas-Morus-Akademie Bensberg/Kardinal-Schulte-Haus
Overather Straße 51-53 | 51429 Bergisch Gladbach

Schmackhaft & Regional: Die Gartenoase Frechen. Das Restaurant maiBeck

„Näher dran sein“ an den Lebensmitteln aus der Region konnten die Teilnehmenden des kulinarischen „Geländegangs“: die Atmosphäre der Anbaustätte erleben, probieren, Fragen stellen, Unternehmer und Gastronomen kennenlernen. Die Tour führte zur Gartenoase in Frechen, im Anschluss wurde ein regionales 3-Gänge-Menü im Restaurant maiBeck serviert. Das Restaurant in der Kölner Altstadt verarbeitet überwiegend regionale Produkte. Gemüse bezieht es u.a. von der Gartenoase in Frechen. Die Gartenoase ist ein landwirtschaftlicher Betrieb, der eine ungewöhnliche Sortenvielfalt an Obst und Gemüse bietet: 80 verschiedene Tomatensorten, 10 Arten Paprika und Chili, Zucchini in grün und gelb, rund und länglich, Möhren in orange und bunt. 140 weitere Tomatensorten hat Marcel Kurzbuch, Diplom-Ingenieur und Inhaber der Gartenoase, gerade angebaut, wie er auf dem zweistündigen Rundgang erläuterte. Mit Kisten beladen, brachten die Teilnehmenden grünen Spargel, Kräuter und Rhabarber mit ins Restaurant maiBeck, wo die Sterneköche Jan Maier und Tobias Becker daraus ein regionales 3-Gänge-Menü zubereiteten. (Pe, 4. Mai 2018)

Gartenoase Frechen

 

KirchenführerInnen erhalten ihre Zertifikate: Qualifizierungskurs erfolgreich abgeschlossen

Bei einem feierlichen Empfang konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Qualifizierungskurses „Orte des kulturellen Gedächtnisses und der Andacht“ die Abschlusszertifikate entgegennehmen. Nach vier Wochenenden und vier Studientagen endete der 4. Qualifizierungskurs zu Führungen in Kirchen und christlich geprägten Kulturlandschaften, der gemeinsam von der Thomas-Morus-Akademie Bensberg, dem Katholisch-Soziales Institut sowie dem Bund Heimat und Umwelt durchgeführt wurde. Unterstützt wird das Angebot durch das Bildungswerk der Erzdiözese Köln. Renate Goretzki vom Katholisch-Soziales Institut und Andreas Würbel von der Thomas-Morus-Akademie Bensberg überreichten die Zertifikate und dankten dabei auch Dr. Martina Langel, die die Kursleitung innehatte. Der nächste Qualifizierungskurs befindet sich in der Planung und wird im Mai 2019 beginnen. Interessierte können sich schon jetzt in der Thomas-Morus-Akademie Bensberg melden. (Wü, 30.04.2018)

Danke und alles Gute!

Die Thomas-Morus-Akademie Bensberg verabschiedete ihre langjährige Mitarbeiterin Barbara Miebach in einen neuen Lebensabschnitt, in den Ruhestand. Vor 29 Jahren begann Frau Miebach ihre Arbeit als Sekretärin des Akademiedirektors in der Thomas-Morus-Akademie Bensberg. Nach ihrer Elternzeit stieg sie als Sekretärin für die Gesellschaft katholischer Publizisten wieder ein. Zusätzlich übernahm sie weitere Aufgaben in der Buchhaltung. Der Akademiedirektor Dr. Wolfgang Isenberg und die Kollegen danken Frau Miebach für die vielen Jahre der engen und engagierten Zusammenarbeit. (Pe, 30.04.2018)

Blockchain. Eine revolutionäre Technologie der Zukunft?

Der Rotonda Business Club und die Thomas-Morus-Akademie Bensberg laden zu einer ersten gemeinsamen Veranstaltung zum Thema Blockchain nach Köln ein. Die Blockchain besitzt das Potenzial, das Internet, Banken oder auch das Vertragswesen radikal zu verändern. Prof. Wolfgang Prinz vom Fraunhofer Blockchain-Labor stellt die neusten Entwicklungen dar und erläutert, wie Geschäftsprozesse gewinnbringend integriert werden können.

Mit ihrem Fortbildungs- und Workshop Angebot bringen der Rotonda Club und die Thomas-Morus-Akademie Bensberg Macher, Gestalter und Querdenker zusammen, um sich zu vernetzen und auszutauschen. (Pe, 24.4.18)

Ein Kunstduett im Museum

Mit einem Blick auf die „Unschärfe“ in Kunstwerken setzte die Akademie die Reihe der Museumsveranstaltungen mit zwei Referenten fort. Generalvikar Dr. Dominik Meiering und Prof. Dr. Frank Günter Zehnder gingen mit der Gruppe zu ausgewählten Bildern im Museum Ludwig und sprachen über die Bedeutung der Unschärfe in den Bildern – und dies aus der Sicht eines Theologen und aus der Sicht eines Kunsthistorikers. Neben dem romantischen Seherlebnis spielte vor allem die Mehrdeutigkeit und Interpretationsvielfalt in den Bildern eine große Rolle. Es wurde dabei vor allem klar, dass die Wirklichkeit des Lebens selten klar und eindeutig ist, sondern oft unsicher und vieldeutig. So wurde der Gang durch das Museum auch zu einem Blick auf das eigene Leben. (Wü, 17.4.2018)

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Ausdauer im Team. Teilnahme am Deutsche Post Marathon in Bonn

Mehr als 13.700 Starter waren beim 18. Deutsche Post Marathon am 15. April 2018 auf die Strecke gegangen. Unter den Startern war auch ein Team der Thomas-Morus-Akademie und des Kardinal-Schulte-Hauses, die in der Staffel antraten. Marina Mosebach, Anne-Kathrin Kleinschmidt, Michael Hartlieb und Johannes Weijer kamen nach 4,5 Stunden glücklich ans Ziel. Alle waren sich einig, der Staffellauf war eine gute Gelegenheit und Herausforderung sich als Team und Unternehmen zu präsentieren. Die Vorbereitung für die nächsten Läufe ist bereits in Planung. (Pe, 17.4.2018)

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Hoch motiviert und bereit für die Zukunft

Zum Studium in Deutschland, den Eltern gefolgt, Flucht vor politischen Unruhen, auf der Suche nach neuen Perspektiven auf eine erfolgreiche Zukunft … Das haben die Teilnehmenden des Workshops „Jung. Talentiert. Weltwärts.“ gemeinsam, die zum Austausch am 24. März in die Thomas-Morus-Akademie Bensberg kamen. Hoch motiviert waren die Teilnehmenden ihre Erfahrungen und Ziele zu formulieren und mit anderen zu teilen. So zeigte sich, dass der Erfahrungsschatz, den junge Geflüchtete mitbringen, enorm hoch ist, angefangen bei Sprach- und Berufserfahrungen bis hin zu persönlichen Kompetenzen wie Selbstständigkeit, Geduld und Entscheidungsfreudigkeit. Als Wunsch für das künftige Leben in Deutschland nannte Foruogh Maleki, Auszubildende im Erzbischöflichen Generalvikariat, materielle und soziale Stabilität und Sicherheit. Konkrete Berufs- oder Studienziele zu erreichen ist dabei ein wichtiger Schritt, allerdings fehlt oft das Wissen um die richtigen Ansprechpartner, so Omar Malla Ahmmed, Psychologiestudent. Auch wenn den Teilnehmenden manchmal die Sonne in Deutschland zu wenig scheint, ist die Motivation, die eigenen Talente zu entdecken, den Horizont zu erweitern und neue Netzwerke zu knüpfen deutlich spürbar und damit eine gute Voraussetzung für eine erfolgreiche Zukunft in Deutschland grundgelegt. (AKK, 26.3.2018)

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© Anne-Katrin Kleinschmidt, Nassim Shahin