Weihnachten: sich auf den Weg machen
Donnerstag, 22. Dezember 2022 || Die Beiträge, die Sie in den nächsten Tagen in unserem Blog „Akademie in den Häusern“ lesen, handeln alle vom „Sich-auf-den-Weg-machen“. Wir wünschen Ihnen eine angenehme Lektüre.
Donnerstag, 22. Dezember 2022 || Die Beiträge, die Sie in den nächsten Tagen in unserem Blog „Akademie in den Häusern“ lesen, handeln alle vom „Sich-auf-den-Weg-machen“. Wir wünschen Ihnen eine angenehme Lektüre.
Sonntag, 18. Dezember 2022 || Prof. Dr. Barbara Schock-Werner war von 1999 bis 2012 Dombaumeisterin zu Köln. In dieser Adventszeit empfindet sie eine große Freude darüber, dass Besuche und Einladungen wieder möglich sind. Sie hofft auch, dass das Weihnachtsfest wieder mehr Menschen zurück in die Kirche holt.
Freitag, 16. Dezember 2022 || Die Ausstellung „Expressionisten am Folkwang“ zeigt Meisterwerke u.a. aus wichtigen europäischen Sammlungen. Sie bringt Werke wieder zusammen, die einstmals in bedeutenden Ausstellungen in Hagen und Essen zu sehen waren oder für die Sammlung erworben wurden. Akademiereferentin Judith Graefe stellt die Ausstellung vor. Während der Jahreswechsel-Veranstaltung haben Sie die Gelegenheit die Ausstellung im Museum Folkwang zu besuchen.
Donnerstag, 15. Dezember 2022 || Wenn katholische Kirche sich als allumfassend versteht und die Vielfalt nicht als Gefahr, sondern als Garant für Zusammenhalt sieht, kann die Diskussion in und um Kirche neu geführt werden. Karin Dierkes, Referentin für Theologie und Philosophie, freut sich auf eine Tagung mit Aaron Langenfeld und Klaus von Stosch.
Dienstag, 13. Dezember 2022 || Sandra Gilles, Teamleiterin Referat Ferienakademien, und Judith Graefe, Referentin Erkundung, sind in der Akademie verantwortlich für die Planung und Konzeption der Reisen und Tagesexkursionen. Mit viel Elan, Fachkenntnis und Liebe zum Detail haben sie sich der Ausarbeitung altbekannter, aber auch neuer Reiseideen für das Jahr 2023 gewidmet. Die Leidenschaft für Neues, das Entdecken unbekannter Regionen und fremder Kulturen und die Begeisterung für das Reisen zu nahen und fernen Zielen zeichnet die beiden aus.
Sonntag, 11. Dezember 2022 || Msgr. Robert Kleine repräsentiert als Stadtdechant die katholische Kirche in der Stadt Köln. Von seinem Büro im 3. Stock des Kölner Domforums schaut er im Advent auf über hundert gelbe Sterne, die die Verkaufsbuden auf dem Kölner Weihnachtsmarkt schmücken. Sterne, die ihn zum Nachdenken bringen.
Donnerstag, 8. Dezember 2022 II Seit den 1980er Jahren hat Professor Dr. Frank Günter Zehnder in der Thomas-Morus-Akademie Veranstaltungen mitgestaltet. Der Akademie ist Zehnder seit Jahrzehnten eng verbunden. Neben einzelnen Vorträgen, der Gestaltung von kunstgeschichtlichen Seminaren hat der ausgewiesene Mittelalterfachmann zahlreiche Exkursionen und Studienreisen in der Thomas-Morus-Akademie geleitet. Jetzt beendet Professor Frank Günter Zehnder seine Tätigkeit als Erkundungsleiter.
Beim 7. Strategiekongress gehen die Teilnehmer:innen der Frage nach, ob es Sinn macht, zu versuchen, die Kirchen bewährten Transformationsmustern folgend zu reformieren oder ob nicht längst angezeigt ist, sich zu unterbrechen und mit Kirche in der tradierten Gestalt aufzuhören, um Raum für Neues zu gewinnen.
Die dem 7. Strategiekongress zugrundeliegende These lautet: Die jetzige Form von Kirche zeigt unwiderrufliche Auflösungserscheinungen. Es geht seit vielen Jahren bergab. Das Ende kommt schleichend und ist doch absehbar. Die „nächste Kirche“ wird anders sein und es ist stark zu vermuten, dass dazwischen eine radikale Veränderung bzw. eine wie auch immer ausgeprägte Form des Zusammenbruchs liegt. Auf diesem Weg kann ein Kipppunkt erreicht werden, an dem es keine Möglichkeit mehr gibt, den Übergang zu steuern.
Beschleunigte Trends, verschärfte Diskussionen über den „richtigen“ Weg in die Zukunft und die Auswir-kungen kritischer Ereignisse deuten darauf hin, dass der Kipppunkt näher rückt, vielleicht auch schon überschritten ist.
Die Menschen – Akteur:innen, Nutzer:innen, Mitglieder und Beobachter:innen – gehen unterschiedlich mit dieser Erfahrung um: Viele schauen weg und machen weiter wie bisher. Etliche leiden darunter, schreiben sich selbst die Schuld für diese Entwicklung zu oder sehen sich in der Verantwortung, zu handeln. Andere warten einfach ab, was passiert, oder schauen mit Schadenfreude zu.
Unterschiede treten zunehmend deutlicher hervor, Positionen polarisieren sich. Man spricht sich die Kirchlichkeit ab. Reformen sind im Kern darauf ausgerichtet, immer weiter zu konzentrieren und zu ver-dichten, um so letztlich das Bestehende zu erhalten. Oder sie werden von mächtigen Interessensträgern blockiert. Im Windschatten gibt es Versuche, vom Pfad abzuweichen und zu experimentieren, allerdings ohne, dass systemrelevante Änderungsimpulse zu beobachten sind.
Mit dem Kongress nehmen wir eine Art Selbstversuch vor: Die Teilnehmenden gehen den Weg der Auflö-sung nach. In in 6 Themen-Sektoren wird dazu ein Erfahrungs- und Dialograum für die Kongress-Teilnehmenden eröffnet. In jedem Themensektor beteiligen sich Protagonist:innen am Diskurs und bieten dabei ihre spezifische Perspektive an. Informationen zu den Protagonist:innen findet sich auf der Internetseite .
6 THEMEN-SEKTOREN
Sektor 1: Was sich zeigt – Kontextanalyse
Was kennzeichnet die aktuelle Situation der Kirchen in unserer Gesellschaft? Welche Entwicklungslinien sind erkennbar und mit welchen Szenarien ist zu rechnen?
Mit Matthias Drobinski, Marliese Kalthoff, Detlef Pollack und Gerhard Wegner.
Sektor 2: Wie das Bestehende aufrecht erhalten wird
Wie tragen die Beteiligten in unterschiedlichen Rollen und Funktionen systematisch dazu bei, den Status Quo aufrechtzuerhalten? Wie folgen alle Mustern, ihn immer wieder von Neuem zu reproduzieren?
Mit Alexander Gießen, Esther Göbel, Miriam Hoffmann, Andrea Qualbrink, Christopher Scholtz, Steffen Schramm
Sektor 3: Musterunterbrechung, Leere aushalten
Der Logik des Prozesses nicht ausweichend wird der Reflex, seine Dramatik zu relativieren und weiterzu-machen wie bisher, unterbrochen. Leere aushalten.
Angeleitet von Hardy Lech, Johanna Schulenburg
Sektor 4: Warum eigentlich? – Start with Why
Was treibt uns an, der Botschaft zu folgen und überhaupt Kirche sein zu wollen? Das „Warum“ ist ent-scheidend, nicht das „Was“ oder „Wie“. Welche Erfahrungen tragen uns? Was ist der Kern der Hoffnung, der bleiben wird, wenn sich alles verändert?
Mit Sandra Bils, Katharina Haubold, Monika Kling-Witzenhausen, Jan Loffeld
Sektor 5: Wie Sterben geht – Exnovation
Um dem, was wichtig ist, Raum, Gestalt und Sprache zu geben, muss Kirche Ballast abwerfen. Wie will sie loslassen, wie kann Sterben gehen?
Mit Karl Bitschnau, Markus Bosbach, Andreas Dethleffsen, Torsten Groth, Ilse Junkermann
Sektor 6: Wie Kirche neu denken – Ansätze und Utopien
Wie kann Kirche ausgehend vom Sendungsauftrag radikal neu gedacht werden? Es geht nicht um Anpas-sung oder Reform, sondern um alternative „Betriebssysteme“ – ohne Anspruch auf Wahrheit. Wie kann die Botschaft in einer ganz anderen Form von Kirche Präsenz gewinnen?
Mit Jens Ehebrecht-Zumsande, Emilia Handke, Maike Schöfer, Michael Schüßler
Dienstag, 6. Dezember 2022 || Er ist einer der beliebtesten Heiligen der Kirche: Nikolaus von Myra. Um den Bischof, der im 4. Jahrhundert in Kleinasien lebte, ranken sich zahlreiche Legenden. Heute erzählt Akademiereferentin Karin Dierkes von einer Begegnung mit dem Nikolaus vor einigen Jahren.
Sonntag, 4. Dezember 2022 II Pastoralreferent Peter Otten macht sich mit dem Herzen und den Gedanken auf den Weg zur Krippe. Was er in dieser Zeit besonders wahrnimmt, lesen Sie am zweiten Advent in unserem Blog.
Hans-Joachim Wagner
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Die Thomas-Morus-Akademie Bensberg ist eine anerkannte Einrichtung der Weiterbildung im Land Nordrhein-Westfalen. Einzelne Veranstaltungen sind Bildungsveranstaltungen, die dem Arbeitnehmerweiterbildungsgesetz § 1 Abs. 2 entsprechen. Diese sind anerkennungsfähig im Sinne von § 7 Satz 1 Nr. 3 der Sonderurlaubsverordnung.

