Welchem Stern folgen Sie?

In diesem Jahr empfand ich die Einstimmung auf den Advent und adventliche Gedanken besonders schwer, es war zu lange warm und sonnig. Wie immer half mir dann das Backen von weihnachtlichen bzw. adventlichen Plätzchen. Das gehört zu meinen Lieblingsbeschäftigungen und auch in diesem Jahr kam ich auf 23 verschiedene Sorten. Obwohl dies hohe Konzentration erfordert kommen dabei automatisch die Gedanken an die Menschen, denen ich damit eine Freude machen kann, an die Adventsteegesellschaften, zu denen ich Menschen einlade, die ich längere Zeit nicht gesehen habe und auf das Gespräch mit ihnen. Das ist für mich das wichtigste in der Adventszeit. Wem kann ich womit eine Freude machen? Das können auch gekaufte Geschenke sein, wenn ich damit etwas verbinde und denke, dass der Beschenkte etwas bekommt, das ihn freut, das er aber bisher nicht vermisst hat.

Dann ist es in diesem Jahr tatsächlich die Freude darüber, dass Besuche und Einladungen wieder möglich sind, denn wir sind doch ziemlich entwöhnt. Ich hoffe im Advent, dass diese Zeit und das Weihnachtsfest wieder mehr Menschen zurück in die Kirche holen. Es bekümmert mich aufrichtig, dass das Fehlverhalten an der Spitze unseres Erzbistums so viele Menschen aus unserer Kirche treibt. Ich möchte nicht zu den letzten Aufrechten gehören, sondern zusammen mit vielen anderen das Lob Gottes singen, möge die Adventszeit ein wenig dazu beitragen!

Welchem Stern folgen Sie?

Mit den Herzen und den Gedanken machen wir uns im Advent auf den Weg zur Krippe. Was nehmen Sie in dieser Zeit besonders wahr, worauf lenken Sie Ihren Blick? Wonach haben Sie Sehnsucht? Welche neuen Perspektiven sind in dieser Zeit verborgen? Wir fragen Menschen, die mit der Akademie verbunden sind, welchem Stern sie in der Adventszeit folgen, welche Denkanstöße und Inspirationen sie im Advent bewegen. Die Beiträge lesen Sie an den vier Adventssonntagen in unserem Blog.