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Internationale Fachtagung unter Schirmherrschaft von NRW-Innenminister Herbert Reul diskutiert Thema Suizide

Die internationale Fachtagung „Wenn jemand sich das Leben nimmt…“ setzte die Reihe ähnlicher Fragestellungen aus den letzten Jahren fort, die sich mit Fragen des Opferschutzes, der Opferbetreuung und der Opfernachsorge befassen. Die diesjährige Tagung, die gemeinsam von der Thomas-Morus-Akademie Bensberg, dem Bund Deutscher Kriminalbeamter und evangelischen Militärpfarramt Bonn unter der Schirmherrschaft von NRW-Innenminister Herbert Reul vom 24. bis zum 26. Februar veranstaltet wurde, setzte sich mit Suiziden, Suizidversuchen, der Prävention von Suiziden und der Nachsorge von Hinterbliebenen auseinander. Nach wie vor ist dieses Thema ein großes gesellschaftliches Tabu. Dadurch werden leider auch Angebote der Prävention und Nachsorge oft nicht in ausreichendem Maße zur Verfügung gestellt. Die Tagung machte deutlich, wie viele Tausende von Menschen von der Trauer nach Suiziden betroffen sind. Der Tod durch Suizid stellt Lebenspartner und Angehörige, Unternehmen und Organisationen, aber auch Einsatzkräfte in Polizei und Bundeswehr vor besondere Herausforderungen, nicht zuletzt aufgrund der belastenden Fragen danach, ob ein Suizid nicht im Vorfeld hätte bemerkt und verhindert werden können. Internationale Studien wurden vorgestellt, Hilfsangebote und Strategien zur Prävention diskutiert – und damit dazu beigetragen, das Thema stärker in den Blickpunkt der Öffentlichkeit zu rücken.

Fotos: Rolf Rainer Jaeger, BDK

NRW-Innenminister Herbert Reul führt in die Thematik als Schirmherr einDie Diskussionerunde des 1. VeranstaltungstagesJustizminister NRW Peter Biesenbach

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Kulinarischer Streifzug durch Köln überrascht mit abwechslungsreicher, vegetarischer Küche

Der Trend zur vegetarischen und veganen Küche erfreut sich wachsender Beliebtheit. Dies macht sich auch in der  Kölner Gastronomie bemerkbar: Fleischlose Gerichte sind längst keine „Verlegenheitslösung“ mehr  – überraschend vielfältig kombiniert, in Geschmack und Optik überzeugend, findet sich bei Kölner Gastronomen das Gemüse auf der Speisekarte und auf dem Teller. Schmackhafte Hummus-Variationen bietet die Bar Mashery. Das La Fonda kreiert hochwertige, vegane Zutaten zu köstlichen Gemüsegerichten. In der Sushibar Maki Maki fällt optisch – und geschmacklich – der Unterschied zu „klassischem“ Sushi nicht auf. Die Inhaberinnen des Cafés Gesund und Süß servieren ihre eigenen Kuchenkreationen ohne Industriezucken, Gluten und Laktose.  Dies erleben und verkosten konnten die Gäste des „Kulinarischen Streifzuges“ am 14. Februar 2019. Der Kulturanthropologe und Journalist Johannes Arens begleitete die Gruppe, die sich längst nicht nur aus Vegetariern zusammensetze; führte in die Konzepte der vier Restaurants ein und machte im Gespräch mit den Inhabern und Köchen bekannt.
AKK
Fotos: Anne-Katrin Kleinschmidt

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Akademietagung wirft Blicke auf den Ersten Weltkrieg

100 Jahre nach Ende des Ersten Weltkrieges galt es, noch einmal aus unterschiedlichen Blickwinkeln auf die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts zu schauen. Zu einer Diskussion über die unterschiedlichen Perspektiven auf den Ersten Weltkrieg hatten am 19. Januar 2019 die Thomas-Morus-Akademie Bensberg zusammen mit dem Opladener Geschichtsverein von 1979 e.V. Leverkusen und dem Jülicher Geschichtsverein 1923 e.V. nach Leverkusen eingeladen. Anlass war die Ausstellung „Kriegsenden in europäischen Heimaten“ in der Villa Römer, die die Wahrnehmung des Ersten Weltkriegs aus der Sicht der Partnerstädte Leverkusens zeigt. Es wurde bei der Veranstaltung mehr als deutlich, dass zahlreiche Mythen und Erzähltraditionen bis heute nachwirken. Ob bei dem Mythos Schlieffenplan, den Dr. Frank Buchholz untersuchte, oder dem Blick auf die Mythen und Legenden um die zweite Polnische Republik durch Wolfgang Templin aus Berlin sowie bei der Sicht auf die unterschiedlichen Erinnerungstraditionen in der Schweiz durch Prof. Dr. Markus Furrer und der Erinnerungskultur an den Ersten Weltkrieg in Großbritannien durch Dr. Matthias Strohn – es wurde ersichtlich, wie Geschichtsinterpretation und Mythenbildung bis in die Gegenwart hinein reichen. So erwuchsen aus den Ereignissen des Ersten Weltkriegs Erzähltraditionen, die selbst die Brexit-Diskussion der Gegenwart beeinflussen.

Fotos: Darius Andruszkiewicz

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Dialog über Mystik, Schöpfung und Vergebung. Thomas-Morus-Akademie besucht schiitische Universität im Iran

Wie denkt der schiitische Islam über Sündenvergebung? Was bedeutet für den Muslim Schöpfungsverantwortung? … Diesen Fragen ist die Thomas-Morus-Akademie während einer Ferienakademie mit Matthias Kopp im Iran nachgegangen.

Lesen Sie hier den vollständigen Artikel aus der aktuellen Ausgabe der Kirchenzeitung.

Foto: Elisabeth Bremekamp

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Matthias Kopp würdigt Dr. Wolfgang Isenberg und die Bedeutung katholischer Akademien

Sie sind – im besten Sinne des Wortes – zu einem Brückenbauer geworden“, so würdigte Matthias Kopp kürzlich den langjährigen Akademiedirektor Dr. Wolfgang Isenberg. „Ein Brückenbauer, der mit visionären Projekten und der Begegnung im Besonderen, wie Sie so oft gesagt haben, die Herzen der Menschen erreicht hat, die vielleicht nicht mehr viel mit der Kirche zu tun hatten. (…) Aus Ihrer persönlichen Überzeugung, die ‚Zeichen der Zeit‘ zu erkennen, haben Sie der Kirche gedient.“ Für Kopp sind katholische Akademien unverzichtbare Resonanzräume kommunikativer Präsenz der Kirche, wo „Themen vertieft und visionär durchdacht werden können, in denen Fragen konträr und konstruktiv diskutiert werden können, in denen Strategien ausgetauscht und zukunftsweisend entwickelt werden können.“

Lesen Sie hier den vollständigen Text.

Foto: Andreas Würbel

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Auf ein Wort mit Dr. Bettina Studer, Neurowissenschaftlerin und Psychologin

1. Dezember 2018 || Wie werden Entscheidungen gefällt, wie der richtige Moment erkannt? Warum werden Vorsätze getroffen, um hinterher nicht eingehalten zu werden? Im Rahmen des festlichen Jahreswechsels in Bensberg „Jetzt! … oder nie? – Entscheidende Momente. Von der Gunst der Stunde.“ werden diese Fragen unter anderem aus neurowissenschaftlicher Perspektive betrachtet. Dazu und vorab war die Psychologin Dr. Bettina Studer, die Gesprächspartnerin bei der Neujahrsmatinee am 1. Januar 2019 sein wird, im Gespräch mit Referent Dr. Michael Hartlieb:

2018 11 19 DR Andrea Hoffmeier wird neue Direktorin der TMA e1543923576306

Andrea Hoffmeier wird neue Akademiedirektorin

Köln/Bensberg, 29.11.2018. Zum Jahresbeginn 2019 folgt Andrea Hoffmeier als Akademiedirektorin auf Dr. Wolfgang Isenberg, der nach 37 Dienstjahren Ende Oktober in den Ruhestand gegangen ist. Hoffmeier ist unter anderem Diplom-Pädagogin und bringt insbesondere Qualifikationen in der Erwachsenenbildung sowie Organisations- und Personalentwicklung mit.

„Mit Andrea Hoffmeier besetzen wir die Stelle adäquat nach“, so Diözesanratsvorsitzender Tim O. Kurzbach. „Wir haben uns für die neue Direktorin entschieden, weil sie uns in den Gesprächen mit ihrem fachlichen Wissen überzeugt hat“, begründet Kurzbach die Entscheidung. Die derzeitige Bundesgeschäftsführerin der Katholischen Erwachsenenbildung Deutschlands (KEB) ist zudem ehrenamtlich stellvertretende Vorsitzende der KAB im Erzbistum Köln.

„Ich bin gespannt auf meine neue Aufgabe und freue mich, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Akademie kennenlernen zu dürfen. Ich werde mein ganzes Wissen in den Dienst der Thomas-Morus-Akademie stellen“, sagt die designierte Direktorin Andrea Hoffmeier.

Bild: privat

Lassen Sie sich von unserer Reisevielfalt inspirieren und stöbern Sie jetzt in unseren Katalogen Ferienakademien und Erkundungen 2019!

Die Kataloge „Ferienakademien“ und „Erkundungen“ für das kommende Jahr sind erschienen. Werfen Sie einen Blick auf die vielfältigen Ziele, Themen und Programme, die wir für Sie für das Jahr 2019 vorbereitet haben. Freuen Sie sich auf ein interessantes Jahr 2019 mit der Akademie. Erleben Sie mit der Akademie die „Poesie des Reisens“!

Katalog Ferienakademien 2019

Katalog Erkundungen 2019

Kataloge 2019

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Ökumenische Gottesdienste feiern

Die gemeinsame Glaubensüberzeugung von evangelischen und katholischen Christen kommt besonders in ökumenischen Gottesdiensten zum Ausdruck. In dem liturgischen Seminar „Voneinander lernen – miteinander feiern“ teilten die Teilnehmenden aus Gemeinden und Pfarrgemeinderäten ihre vielseitigen Erfahrungen bisheriger ökumenischer Begegnungen und Feiern mit. Die Referenten Eva-Maria Will und Dr. Heinzgerd Brakmann lieferten wichtige Hintergründe und Grundlagen gemeinsamer Gottesdienste evangelischer, orthodoxer und katholischer Christen. Insbesondere das Reformationsgedenken im Jahr 2017 lieferte Impulse, die nun aufgegriffen und fortgeführt werden. Konkret wurde dies anhand von zwei Modellen, die in zwei Arbeitsgruppen am Sonntag vorgestellt wurden: ökumenische Taufgedächtnisgottesdienste und ökumenische Buß- und Versöhnungsgottesdienste, für die die Teilnehmenden praktische Anregungen erhielten. (AKK, 13.11.2018)

Foto: Anne-Katrin Kleinschmidt

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Auf ein Wort mit Prof. Dr. Stephan Berg, Intendant des Kunstmuseums Bonn

1. November 2018 || Mit der zunehmenden Beschleunigung unseres Alltags entsteht der Wunsch nach Müßiggang und Zeit zur Reflexion. Vor diesem Hintergrund ist gerade heute die Figur des Flaneurs aktueller denn je. Das langsame Flanieren und fließende Sehen des Flaneurs stehen in starkem Kontrast zu der Zweckgerichtetheit unseres Tuns und der Hektik unserer Bewegung. Die aktuelle Ausstellung im Kunstmuseum Bonn folgt dem Weg des Flaneurs durch einen Zeitraum von mehr als 100 Jahren, vom Ende des 19. Jahrhunderts bis ins 21. Jahrhundert.