Beiträge

Heilige Nacht. Poetische Lese über die Gottgebärerin

Donnerstag, 24. Dezember 2020 || Es ist eine schöne Sitte, zum Geburtstag eines Kindes auch der Mutter zu gedenken. Dies empfiehlt sich umso mehr, wenn das Kind heilig und Sohn Gottes (Lk 1, 35) genannt wird. – Markus Juraschek-Eckstein liest für Sie zur Heiligen Nacht.

Vom Kommen, Gehen, Bleiben – Poetische Reflexionen zum Advent 2020

Samstag, 28. November 2020 „Adventus“ heißt Ankunft. Vor der Ankunft steht die Erwartung. Wo bleibst Du, Trost der ganzen Welt, darauf sie all ihr Hoffnung stellt? (Friedrich Spee von Langenfeld) Kommt er, oder kommt er nicht? … Germanist und Kunsthistoriker Markus Juraschek-Eckstein zieht einige literarische Parallelen zu dem, was diesen Advent wohl so besonders und anders machen wird.

Die Entdeckung der Psychologie in der Literatur - Seminar in Bensberg

Mit Hoffnungssignalen eröffnet: Die Frankfurter Buchmesse lädt zu vielen digitalen Veranstaltungen ein.

Samstag, 17. Oktober 2020 || Es gibt kein Gedränge, kein Publikum, keine Talks, keine Bücher und nur eine Bühne von der virtuell alles gesendet wird. Von der Frankfurter Buchmesse, wie man sie sonst kennt, ist in diesem Jahr nicht viel übrig geblieben. Stattdessen finden viele Veranstaltungen online statt.

Im Zirkus der Sonne: Erinnerungen an Robert Lax

Samstag, 26. September 2020 || Robert Lax gilt als der große Unbekannte der amerikanischen Literatur. Es lohnt sich, den Dichter und Eremiten an seinem 20. Todestag neu zu entdecken. Akademiereferent Matthias Lehnert hat sich auf Spurensuche begeben.

„Von diesen Merkwürdigkeiten der Wiederholung“ – Stefan Andres, Hanns-Josef Ortheil und Der Knabe im Brunnen

Donnerstag, 6. August 2020 || Dieser Tage unternimmt so mancher, coronabedingt, eine Reise in die Kindheit. Beliebte Urlaubsziele heißen derzeit nicht Toskana oder Türkei, sondern Ostsee und Bayrischer Wald. Ganz wie früher. Oder warum nicht gar Eifel oder Moseltal? Eine ganz besondere Moselfahrt möchte ich Ihnen heute empfehlen, eine literarische Reise auf den Spuren von Hanns-Josef Ortheil und Stefan Andres.

Aus der Bibliothek der Zukunft: „Factfulness“

Montag, 3. August 2020 || Immer wieder begegnen einem Bücher, die man sich zu lesen vornimmt. Sie werden einem empfohlen oder man entdeckt sie in einer Buchhandlung. Manchmal macht einen auch eine Rezension neugierig. So landen diese Bücher auf der eigenen Leseliste, die mit der Zeit immer länger und zu so etwas wie einer „Bibliothek der Zukunft“ wird. In loser Folge stellen Ihnen Akademiereferentinnen und -referenten Bücher von ihren persönlichen Leselisten vor. Heute schaut Dr. Matthias Lehnert auf das Buch Factfulness, des schwedischen Mediziners Hans Rosling. Auf der Grundlage von Fakten möchte sein Autor zeigen, dass die Welt nicht so schlecht ist, wie wir denken.

Freiheitsstatur

Bedeutend. Revolutionär. Kontrovers. Die Bedeutung der Literatur für Politik, Gesellschaft und Minderheitenrechte der USA

Donnerstag, 23. Juli 2020 || Die Geschichte der USA zeigt eindrücklich, dass sich Bürgerrechte und sozialer Fortschritt nicht automatisch einstellen. Sie wurden – und werden – über lange Zeiträume und gegen zahlreiche Widerstände hart erkämpft. Wichtige Mittel in diesen Auseinandersetzungen sind dabei: Wort, Sprache, Geschichten, Literatur. In Büchern wurde das frühe Selbstverständnis der USA als genuiner Nationalstaat diskutiert. Romane wie Onkel Toms Hütte befeuerten die Abschaffung der Sklaverei. Über die Bedeutung von Literatur und Sprache für die politische Entwicklung der USA sprach Akademiereferentin Julia Steinkamp mit dem Amerikanisten Prof. Dr. Timo Müller.

Buchtipp: „Picknick im Dunkeln“

Samstag, 11. Juli 2020 || Es ist eine Begegnung der „dritten Art“, die Auftakt des Romans von Markus Orths ist: In einem stockfinsteren Tunnel begegnen sich der Filmkomiker Stan Laurel und der große Scholastiker Thomas von Aquin. Diese abenteuerliche Begegnung ereignet sich im Philosophie-Roman „Picknick im Dunkeln“. Akademiereferent Matthias Lehnert empfiehlt die amüsante Auseinandersetzung mit den großen Fragen des Lebens.

Leseempfehlung: Helga Schubert „Vom Aufstehn“

Samstag, 4. Juli 2020 || Auf der Suche nach einem Werk, das ich einer Patientin nach einer Augen-OP vorlesen konnte, bin ich auf den Text von Helga Schubert gestoßen. Mit der Erzählung „Vom Aufstehn“ gewann die 80-jährige Schriftstellerin den diesjährigen Bachmannpreis. Es ist ein relativ kurzer Text von einer Frau, die noch im Bett liegend, das eigene Aufstehen hinauszögert und sich dabei an ihre eigene Mutter erinnert: berührend wie hier in der Reflektion einer zwiespältigen Mutter-Tochter-Beziehung Verletzungen zur Sprache kommen, es auch ums Verzeihen geht, obwohl dieser Begriff nie vorkommt.

Aus der Bibliothek der Zukunft: „Der Weltensammler“

Mittwoch, 1. Juli 2020 || Heute setzen wir unsere Reihe „Bibliothek der Zukunft“ fort. In ihr stehen Bücher, die wir Ihnen zur zukünftigen Lektüre empfehlen. In einer Zeit, in der das Reisen vor neuen Herausforderungen steht, wählte nun der Kunsthistoriker und Historiker Daniel Leis den „Der Weltensammler“ von Ilija Trojanow aus: ein Buch von einem Autor, der in Sofia geboren wurde und der nach Stationen in Nairobi, München, Mumbai und Kapstadt heute in Wien lebt. Der sorgfältig recherchierte Roman folgt den Spuren Richard Francis Burton und führt als „informativ-unterhaltsame Lesereise“ sozusagen um die Welt: Von Indien, wo Burton Offizier war, folgt Trojanow dem „Pilger“ Burton nach Mekka und bricht schließlich mit ihm zu einer Ostafrika-Expedition auf. „Ein Werk voller Abwechslung und Fernweh, das auch in seinen Nebenfiguren eine hohe literarische Kraft entfaltet“, so Daniel Leis.