Beiträge

Heilige Familienbande

Samstag, 19. Dezember 2020 || Das St. Annen-Museum in Lübeck beherbergt die größte Sammlung norddeutscher Schnitzaltäre. Besonders die „Heilige Sippe“ um Anna, Maria und das Jesuskind ist dort häufig vertreten. Warum das so ist und welche Personen noch dazu gehören, zeigt Ihnen der Kunsthistoriker Dr. Andreas Thiel.

Das Geheimnis der Bilder

Donnerstag, 26. November 2020 || Landläufig bezeichnet ein Geheimnis die oftmals sensible Information über Daten und Fakten, die jemand für sich behalten und nicht weitergeben möchte oder darf. Hinter dem Titel „Das Geheimnis der Bilder“ hat das ZDF eine Internetseite eröffnet, auf der Betrachterinnen und Betrachter nun angeboten wird, die Schlüssel für Bilder zu erhalten. Hier geht es weniger um Informationen, die unter Verschluss gehalten werden müssen und nur Eingeweihten zugänglich sind, sondern mehr um Kenntnisse, die zum Verständnis der Kunst dienen.

Von der Kunst, Kunst zu unterrichten

Dienstag, 24. November 2020 || Junge Menschen für die Kunst zu begeistern, ist keine leichte Aufgabe. Ihr stellen sich in deutschen Schulen viele Kunstlehrerinnen und Kunstlehrer. So mühselig ihnen ihre Arbeit bisweilen erscheinen muss, so erstaunlich können deren Früchte sein. Das denkt Akademiereferent Matthias Lehnert, wenn er sich an seinen Kunstlehrer erinnert.

Tausend Jahre Glanz – Bernward von Hildesheim

Sonntag, 22. November 2020 || Der Kunsthistoriker Dr. Andreas Thiel stellt Ihnen heute Bernward von Hildesheim vor: Bernward entstammt sächsischem Hochadel und wird um 950 geboren. Als junger Kleriker gehört er zum Hof der Kaiserin Theophanu und wird Lehrer Kaiser Ottos III. Im Jahr 993 wird er zum Bischof von Hildesheim geweiht. Sein Wirken vor rund 1000 Jahren ist noch heute in Architektur und Kunst ablesbar. Ein Wunder.

Der Doktor und die Schlange. Albertus Magnus zum 740. Todestag

Sonntag, 15. November 2020 || Heute vor 740 Jahren verstarb der Gelehrte und Bischof, der wegbereitend für den christlichen Aristotelismus des hohen Mittelalters war: „der Große“ Albert. Nicht nur wissenschaftlich ging er neue, „unerhörte“ Wege, auch machtpolitische Konflikte wusste er zu schlichten. Einen Blick auf das Wirken des Dominikaners wirft Markus Juraschek-Eckstein.

Schön war’s und laut – Kleine Reise vom Engelskonzert zur Hausmusik im Kölner Wallraf-Richartz-Museum

Donnerstag, 22. Oktober 2020 || Musizierende Engel, häusliche Konzerte, abendliche Soireen – die Musik ist ein immer wieder beliebtes Sujet in der Malerei, mal vordergründig, mal symbolisch aufgeladen. Dr. Till Busse macht sich heute auf die Suche nach musikalischen Kunst-Spuren im Wallraf-Richartz-Museum in Köln.

Uwe Appold und seine Werke zu Gast in Bensberg

Montag, 5. Oktober 2020 || Zur Eröffnung der 83. Kunstbegegnung Bensberg und einer Begegnung mit dem Künstler Uwe Appold laden wir Sie heute Abend herzlich nach Bensberg ein.

Verschoben, aber nicht aufgehoben! Eröffnung der Ausstellung mit Werken von Uwe Appold

Sonntag, 27. September 2020 || Uwe Appold ist Künstler des aktuellen Misereor-Hungertuchs mit Erde aus dem Garten Gethsemane. Ab Oktober sind seine Werke aus dem Kunstprojekt “Mit IHM allein. Tage in Gethsemane” in Bensberg zu sehen.

La Martorana – Die Marienkirche im Schnittpunkt der Mittelmeerkulturen

Samstag, 12. September 2020 || Das 12. Jahrhundert war für Sizilien eine Epoche des Glanzes. Die Normannen hatten die Insel von den Arabern erobert und gründeten ein kurzlebiges Königreich. In dieser Zeit vereinen sich in der Kunst lateinische, griechische und arabische Stilelemente. Ein besonders schönes Beispiel dieser normannischen Kunstblüte ist die Marienkirche, die unter dem Namen „La Martorana“ vor allem wegen ihrer herrlichen Mosaiken Berühmtheit erlangt hat.

Eine Fliege auf dem Altar – Der Thomasaltar der Kölner Kartause in kunsthistorischer Sturzflugperspektive

Dienstag, 1. September 2020 || Der Thomasaltar – heute im Wallraf-Richartz-Museum zu sehen – befand sich seit Anfang des 16. Jahrhunderts auf dem Lettner der Kartäuserkirche Sankt Barbara in Köln. Die Kartause war im Jahr 1334 begründet worden und war bis ca. 1530 eine der am reichsten mit Stiftungen Kölner Bürger bedachten religiösen Einrichtungen der Stadt. In seinem heutigen Beitrag wirft der Kunsthistoriker Dr. Till Busse einen besonders detaillierten Blick auf den Altar und die Fliege, die auf der rechten Flügeltafel des Thomasaltars zu sehen ist.