Blockchain. Eine revolutionäre Technologie der Zukunft?

Der Rotonda Business Club und die Thomas-Morus-Akademie Bensberg laden zu einer ersten gemeinsamen Veranstaltung zum Thema Blockchain nach Köln ein. Die Blockchain besitzt das Potenzial, das Internet, Banken oder auch das Vertragswesen radikal zu verändern. Prof. Wolfgang Prinz vom Fraunhofer Blockchain-Labor stellt die neusten Entwicklungen dar und erläutert, wie Geschäftsprozesse gewinnbringend integriert werden können.

Mit ihrem Fortbildungs- und Workshop Angebot bringen der Rotonda Club und die Thomas-Morus-Akademie Bensberg Macher, Gestalter und Querdenker zusammen, um sich zu vernetzen und auszutauschen. (Pe, 24.4.18)

Ein Kunstduett im Museum

Mit einem Blick auf die „Unschärfe“ in Kunstwerken setzte die Akademie die Reihe der Museumsveranstaltungen mit zwei Referenten fort. Generalvikar Dr. Dominik Meiering und Prof. Dr. Frank Günter Zehnder gingen mit der Gruppe zu ausgewählten Bildern im Museum Ludwig und sprachen über die Bedeutung der Unschärfe in den Bildern – und dies aus der Sicht eines Theologen und aus der Sicht eines Kunsthistorikers. Neben dem romantischen Seherlebnis spielte vor allem die Mehrdeutigkeit und Interpretationsvielfalt in den Bildern eine große Rolle. Es wurde dabei vor allem klar, dass die Wirklichkeit des Lebens selten klar und eindeutig ist, sondern oft unsicher und vieldeutig. So wurde der Gang durch das Museum auch zu einem Blick auf das eigene Leben. (Wü, 17.4.2018)

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© TMA

 

Ausdauer im Team. Teilnahme am Deutsche Post Marathon in Bonn

Mehr als 13.700 Starter waren beim 18. Deutsche Post Marathon am 15. April 2018 auf die Strecke gegangen. Unter den Startern war auch ein Team der Thomas-Morus-Akademie und des Kardinal-Schulte-Hauses, die in der Staffel antraten. Marina Mosebach, Anne-Kathrin Kleinschmidt, Michael Hartlieb und Johannes Weijer kamen nach 4,5 Stunden glücklich ans Ziel. Alle waren sich einig, der Staffellauf war eine gute Gelegenheit und Herausforderung sich als Team und Unternehmen zu präsentieren. Die Vorbereitung für die nächsten Läufe ist bereits in Planung. (Pe, 17.4.2018)

© privat

Hoch motiviert und bereit für die Zukunft

Zum Studium in Deutschland, den Eltern gefolgt, Flucht vor politischen Unruhen, auf der Suche nach neuen Perspektiven auf eine erfolgreiche Zukunft … Das haben die Teilnehmenden des Workshops „Jung. Talentiert. Weltwärts.“ gemeinsam, die zum Austausch am 24. März in die Thomas-Morus-Akademie Bensberg kamen. Hoch motiviert waren die Teilnehmenden ihre Erfahrungen und Ziele zu formulieren und mit anderen zu teilen. So zeigte sich, dass der Erfahrungsschatz, den junge Geflüchtete mitbringen, enorm hoch ist, angefangen bei Sprach- und Berufserfahrungen bis hin zu persönlichen Kompetenzen wie Selbstständigkeit, Geduld und Entscheidungsfreudigkeit. Als Wunsch für das künftige Leben in Deutschland nannte Foruogh Maleki, Auszubildende im Erzbischöflichen Generalvikariat, materielle und soziale Stabilität und Sicherheit. Konkrete Berufs- oder Studienziele zu erreichen ist dabei ein wichtiger Schritt, allerdings fehlt oft das Wissen um die richtigen Ansprechpartner, so Omar Malla Ahmmed, Psychologiestudent. Auch wenn den Teilnehmenden manchmal die Sonne in Deutschland zu wenig scheint, ist die Motivation, die eigenen Talente zu entdecken, den Horizont zu erweitern und neue Netzwerke zu knüpfen deutlich spürbar und damit eine gute Voraussetzung für eine erfolgreiche Zukunft in Deutschland grundgelegt. (AKK, 26.3.2018)

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© Anne-Katrin Kleinschmidt, Nassim Shahin

Auch hochbegabte Kinder wahrnehmen und fördern. Kongress „Gesichter von Hochbegabung“

Lehrerinnen und Lehrer fühlen sich ausgebildet, um die mittelgute Schülerin zu unterrichten. Die Schülerinnen und Schülern mit weniger guten, aber vor allem mit überdurchschnittlichen Begabungen fallen dabei häufig durch das Ausbildungsraster und überfordern dadurch viele Lehrkräfte. Dies ist eine Erkenntnis, die auf dem Hochbegabten-Kongress anlässlich des 40-jährigen Bestehens der DGhK in Bensberg von Fachwissenschaftlern bestätigt wurde. Ebenso wurde deutlich: Es gibt nicht „das“ hochbegabte Kind und deshalb gibt es auch nicht „die“ Förderung.

Die gemeinsame Initiative des Bundes und der Länder „Leistung macht Schule“, die die Entwicklungsmöglichkeiten leistungsstarker Schülerinnen und Schüler stärken soll und im Januar mit 300 Schulen deutschlandweit startete, wurde von den mehr als 160 Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Kongresses in Bensberg deshalb mit viel Wohlwollen, aber auch kritischen Nachfragen gewürdigt. Ulrich Wehrhöfer, vom Ministerium für Schule und Bildung NRW stellte für die Kulturministerkonferenz die Initiative vor, verwies auf die großen Chancen dieser Initiative für die Weiterentwicklung der Unterrichtsqualität, der Fachdidaktik und Lehrerfortbildung und warb für Geduld und realistische Erwartungen an die Initiative. In diesem Kontext forderte Ursula Hellert vom CJD in Braunschweig eine „echte Inklusion“, die nicht nur Kinder mit Förderbedarf in den Blick nimmt, sondern auch die hochbegabten, die es in den normalen Schulbetrieb zu integrieren gilt. Martina Rosenboom von der DGhK betonte, dass alle Kinder davon profitieren, wenn Lehrkräfte mehr auf Begabungen und Stärken der Kinder achteten. Eine auf zehn Jahre angelegte und länderübergreifende Initiative, die Forschung und Praxis zusammenbringt, wurde von allen Beteiligten als wichtiger Schritt in die richtige Richtung angesehen. Professor Ziegler von der Universität Erlangen-Nürnberg betonte, „die Gesellschaft sollte interessiert sein, dass Hochbegabte ihr Potenzial ausschöpfen wollen.“

Der Kongress „Gesichter von Hochbegabung“ wurde von der Deutschen Gesellschaft für das hochbegabte Kind (DGhK), der Thomas-Morus-Akademie Bensberg und dem Christlichen Jugenddorfwerk Deutschlands (CJD) mit Unterstützung der Kirmser Stiftung vom 16.-18.3.2018 durchgeführt.

 

AW_DGhK-Kongress_135-1   AW_DGhK-Kongress_455-10   Kongress „Gesichter von Hochbegabung“

© Fotos: Sara Würbel

Gemeinsam beten, gemeinsam schweigen.

Die Hektik des Alltags, der mitschwingende Lärm der Straße und der Stress der Arbeitswelt verdecken häufig die Momente der Ruhe, der Stille, des Schweigens und des Gebets. In dem liturgischen Seminar im Rahmen des Forum :PGR ging es eben um diese Auszeiten und um Gestaltungsmöglichkeiten von Stille. Diese eröffneten Ruhe-Räume bieten Chancen, sich selbst und seine Umgebung bewusster wahrzunehmen und dem Geist Gottes nachzuspüren. Entsprechend eröffnet die Gottesdienstordnung an vielen Stellen nachdrücklich den Raum für das individuelle Gebet. Meditative Impulse bieten Schätze für achtsames Schweigen und Hören. Jedoch, so betonten die Referenten, hätten diese Ruhemomente aus sich heraus am wenigsten eine „Lobby“ und müssten daher am dringendsten geschützt werden. (Oe., 19.3.2018)

Sich ins Leben schreiben Schreiben als Mittel zur Selbstentfaltung. Workshop mit Liane Dirks

Spirituelles Schreiben. Neue Akzente in der Gemeinde setzen

Gedanken wurden zu Papier gebracht, Gedichte entstanden, Kurzgeschichten angerissen und persönliche Glaubenserfahrungen niedergeschrieben. Die Teilnehmenden des Forum :PGR- Workshops „Der Intuition folgen“ fanden unter Begleitung von Stefan Gad ein vertrauensvolles Umfeld vor, die selbst geschriebenen Texte gegenseitig vorzulesen und sich gemeinsam darüber auszutauschen. Gleichzeitig gab es viele Anregungen, wie kreatives Schreiben einen spirituellen Akzent bekommen, Schreibwerkstätten in der Gemeinde als Angebote geschaffen und schließlich kreatives Schreiben als Element in liturgischen Feiern eingesetzt werden kann. Die vorgestellten Schreibimpulse machten Mut, auch weiterhin ungehemmter zu Stift und Papier zu greifen und Gedanken festzuhalten. (Oe, 6.2.2018)

 

Kraft für die Schule und für mich. Resilienz für Lehrerinnen und Lehrer

Wenige Berufsgruppen müssen sich in einem Spannungsfeld so unterschiedlicher Ansprüche und Anforderungen bewegen wie Lehrerinnen und Lehrer. Guten Unterricht zu leisten zwischen einem Bildungssystem in Dauerreform, schwierigen Schülern und einer oft mangelhaften Ausstattung ist eine Aufgabe, die von vielen Lehrkräften als kräftezehrend, sogar gesundheitsbedrohend erfahren wird. Die Fachtagung „Ressourcen stärken, Anforderungen bewältigen. Resilienz für Lehrerinnen und Lehrer im Schulalltag“ (3. bis 4. Februar 2018) eröffnete deswegen Perspektiven, wie Lehrkräfte gezielt an ihren persönlichen Ressourcen arbeiten können, um mit dem Alltagsstress ihres Berufes gesund umgehen zu lernen. Erkenntnisse aktueller Studien gaben den Teilnehmenden dazu ebenso Anhaltspunkte wie persönlichkeitsorientierte Zugänge, die in Workshops am Sonntag erarbeitet wurden. Die notwendige Resilienz oder Widerstandsfähigkeit gegen die alltäglichen Widrigkeiten, so ein wichtiges Ergebnis der Tagung, ist keine Kraft, die nur manchen Menschen gegeben ist, sondern sie kann mit professionellen Hilfestellungen von allen Menschen erlernt werden. (Ha, 5.02.2018)

Jugend im Blick

Mit der PGR-Wahl bietet sich vielen neuen und jungen Gläubigen eine gute Möglichkeit, sich in ihrer Gemeinde zu engagieren, ihre Ideen über eine zukünftige Kirche einzubringen und die Beteiligungskultur in den Gemeinden zu stärken. Zu einem ersten Austausch kamen am 30. Januar 2018 über 50 junge PGR-Mitglieder in Köln zusammen, um sich kennenzulernen, Anregungen für ihr Engagement im PGR zu sammeln und um Erfahrungen und Anliegen zum Thema „Jugend in der Gemeinde“ zu diskutieren. Eingeladen hatten die Abteilung Jugendseelsorge mit dem Diözesanjugendseelsorger Pfarrer Tobias Schwaderlapp, der BDKJ-Diözesanverband, der Diözesanrat der Katholiken im Erzbistum Köln sowie die Thomas-Morus-Akademie. Insgesamt war die Veranstaltung ein wichtiges Signal an alle jungen Menschen: Gemeinden möchten junge Menschen unterstützen und motivieren, sich in Kirche und Gesellschaft zu engagieren. Gemeinsam müssen nun ehrliche und attraktive Beteiligungsmöglichkeiten geschaffen werden. (Oe, 2.02.2018)

Abteilung Jugendseelsorge

Abteilung Jugendseelsorge

© Abteilung Jugendseelsorge

Kirche auf hoher See

Über 60 Bordseelsorger trafen sich vom 21. bis 23. Januar 2018 zur Fachtagung „Bordseelsorge – Erfahrungen und Perspektiven“ in der Thomas-Morus-Akademie Bensberg. Die erste ökumenische Tagung zum Thema Kreuzfahrtseelsorge beschäftigt sich mit aktuellen Entwicklungen im Kreuzfahrtbereich, die Teilnehmer diskutierten über allgemeine Trends sowie über die besonderen Herausforderungen in diesem Bereich der Seelsorge. Das Spektrum war weit gespannt und vielfältig, und genau dies machte den Reiz der Veranstaltung aus: Themen wie die Erwartungen der Reedereien, die Auswirkungen des Massentourismus und des starken Anstiegs der Passagierzahlen (jährlich über 10%), die Sehnsüchte des Kreuzfahrtreisenden oder die ethische Bewertung eines solchen Seelsorgeangebotes wurden engagiert und manchmal auch kontrovers diskutiert. (G. Spieß, 29.01.2018)

Vollständiger Bericht zur Tagung