Kulinarischer Streifzug durch Köln überrascht mit abwechslungsreicher, vegetarischer Küche

Der Trend zur vegetarischen und veganen Küche erfreut sich wachsender Beliebtheit. Dies macht sich auch in der  Kölner Gastronomie bemerkbar: Fleischlose Gerichte sind längst keine „Verlegenheitslösung“ mehr  – überraschend vielfältig kombiniert, in Geschmack und Optik überzeugend, findet sich bei Kölner Gastronomen das Gemüse auf der Speisekarte und auf dem Teller. Schmackhafte Hummus-Variationen bietet die Bar Mashery. Das La Fonda kreiert hochwertige, vegane Zutaten zu köstlichen Gemüsegerichten. In der Sushibar Maki Maki fällt optisch – und geschmacklich – der Unterschied zu „klassischem“ Sushi nicht auf. Die Inhaberinnen des Cafés Gesund und Süß servieren ihre eigenen Kuchenkreationen ohne Industriezucken, Gluten und Laktose.  Dies erleben und verkosten konnten die Gäste des „Kulinarischen Streifzuges“ am 14. Februar 2019. Der Kulturanthropologe und Journalist Johannes Arens begleitete die Gruppe, die sich längst nicht nur aus Vegetariern zusammensetze; führte in die Konzepte der vier Restaurants ein und machte im Gespräch mit den Inhabern und Köchen bekannt.
AKK
Fotos: Anne-Katrin Kleinschmidt

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Akademietagung wirft Blicke auf den Ersten Weltkrieg

100 Jahre nach Ende des Ersten Weltkrieges galt es, noch einmal aus unterschiedlichen Blickwinkeln auf die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts zu schauen. Zu einer Diskussion über die unterschiedlichen Perspektiven auf den Ersten Weltkrieg hatten am 19. Januar 2019 die Thomas-Morus-Akademie Bensberg zusammen mit dem Opladener Geschichtsverein von 1979 e.V. Leverkusen und dem Jülicher Geschichtsverein 1923 e.V. nach Leverkusen eingeladen. Anlass war die Ausstellung „Kriegsenden in europäischen Heimaten“ in der Villa Römer, die die Wahrnehmung des Ersten Weltkriegs aus der Sicht der Partnerstädte Leverkusens zeigt. Es wurde bei der Veranstaltung mehr als deutlich, dass zahlreiche Mythen und Erzähltraditionen bis heute nachwirken. Ob bei dem Mythos Schlieffenplan, den Dr. Frank Buchholz untersuchte, oder dem Blick auf die Mythen und Legenden um die zweite Polnische Republik durch Wolfgang Templin aus Berlin sowie bei der Sicht auf die unterschiedlichen Erinnerungstraditionen in der Schweiz durch Prof. Dr. Markus Furrer und der Erinnerungskultur an den Ersten Weltkrieg in Großbritannien durch Dr. Matthias Strohn – es wurde ersichtlich, wie Geschichtsinterpretation und Mythenbildung bis in die Gegenwart hinein reichen. So erwuchsen aus den Ereignissen des Ersten Weltkriegs Erzähltraditionen, die selbst die Brexit-Diskussion der Gegenwart beeinflussen.

Fotos: Darius Andruszkiewicz

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Dialog über Mystik, Schöpfung und Vergebung. Thomas-Morus-Akademie besucht schiitische Universität im Iran

Wie denkt der schiitische Islam über Sündenvergebung? Was bedeutet für den Muslim Schöpfungsverantwortung? … Diesen Fragen ist die Thomas-Morus-Akademie während einer Ferienakademie mit Matthias Kopp im Iran nachgegangen.

Lesen Sie hier den vollständigen Artikel aus der aktuellen Ausgabe der Kirchenzeitung.

Foto: Elisabeth Bremekamp

Matthias Kopp würdigt Dr. Wolfgang Isenberg und die Bedeutung katholischer Akademien

Sie sind – im besten Sinne des Wortes – zu einem Brückenbauer geworden“, so würdigte Matthias Kopp kürzlich den langjährigen Akademiedirektor Dr. Wolfgang Isenberg. „Ein Brückenbauer, der mit visionären Projekten und der Begegnung im Besonderen, wie Sie so oft gesagt haben, die Herzen der Menschen erreicht hat, die vielleicht nicht mehr viel mit der Kirche zu tun hatten. (…) Aus Ihrer persönlichen Überzeugung, die ‚Zeichen der Zeit‘ zu erkennen, haben Sie der Kirche gedient.“ Für Kopp sind katholische Akademien unverzichtbare Resonanzräume kommunikativer Präsenz der Kirche, wo „Themen vertieft und visionär durchdacht werden können, in denen Fragen konträr und konstruktiv diskutiert werden können, in denen Strategien ausgetauscht und zukunftsweisend entwickelt werden können.“

Lesen Sie hier den vollständigen Text.

Foto: Andreas Würbel

Andrea Hoffmeier wird neue Akademiedirektorin

Köln/Bensberg, 29.11.2018. Zum Jahresbeginn 2019 folgt Andrea Hoffmeier als Akademiedirektorin auf Dr. Wolfgang Isenberg, der nach 37 Dienstjahren Ende Oktober in den Ruhestand gegangen ist. Hoffmeier ist unter anderem Diplom-Pädagogin und bringt insbesondere Qualifikationen in der Erwachsenenbildung sowie Organisations- und Personalentwicklung mit.

„Mit Andrea Hoffmeier besetzen wir die Stelle adäquat nach“, so Diözesanratsvorsitzender Tim O. Kurzbach. „Wir haben uns für die neue Direktorin entschieden, weil sie uns in den Gesprächen mit ihrem fachlichen Wissen überzeugt hat“, begründet Kurzbach die Entscheidung. Die derzeitige Bundesgeschäftsführerin der Katholischen Erwachsenenbildung Deutschlands (KEB) ist zudem ehrenamtlich stellvertretende Vorsitzende der KAB im Erzbistum Köln.

„Ich bin gespannt auf meine neue Aufgabe und freue mich, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Akademie kennenlernen zu dürfen. Ich werde mein ganzes Wissen in den Dienst der Thomas-Morus-Akademie stellen“, sagt die designierte Direktorin Andrea Hoffmeier.

Bild: privat

Lassen Sie sich von unserer Reisevielfalt inspirieren und stöbern Sie jetzt in unseren Katalogen Ferienakademien und Erkundungen 2019!

Die Kataloge „Ferienakademien“ und „Erkundungen“ für das kommende Jahr sind erschienen. Werfen Sie einen Blick auf die vielfältigen Ziele, Themen und Programme, die wir für Sie für das Jahr 2019 vorbereitet haben. Freuen Sie sich auf ein interessantes Jahr 2019 mit der Akademie. Erleben Sie mit der Akademie die „Poesie des Reisens“!

Katalog Ferienakademien 2019

Katalog Erkundungen 2019

Kataloge 2019

Ökumenische Gottesdienste feiern

Die gemeinsame Glaubensüberzeugung von evangelischen und katholischen Christen kommt besonders in ökumenischen Gottesdiensten zum Ausdruck. In dem liturgischen Seminar „Voneinander lernen – miteinander feiern“ teilten die Teilnehmenden aus Gemeinden und Pfarrgemeinderäten ihre vielseitigen Erfahrungen bisheriger ökumenischer Begegnungen und Feiern mit. Die Referenten Eva-Maria Will und Dr. Heinzgerd Brakmann lieferten wichtige Hintergründe und Grundlagen gemeinsamer Gottesdienste evangelischer, orthodoxer und katholischer Christen. Insbesondere das Reformationsgedenken im Jahr 2017 lieferte Impulse, die nun aufgegriffen und fortgeführt werden. Konkret wurde dies anhand von zwei Modellen, die in zwei Arbeitsgruppen am Sonntag vorgestellt wurden: ökumenische Taufgedächtnisgottesdienste und ökumenische Buß- und Versöhnungsgottesdienste, für die die Teilnehmenden praktische Anregungen erhielten. (AKK, 13.11.2018)

Foto: Anne-Katrin Kleinschmidt

Abschied nach 37 Jahren: Wolfgang Isenberg verlässt die Thomas-Morus-Akademie Bensberg

Nach 37 Jahren tatkräftigen Wirkens verlässt Dr. Wolfgang Isenberg, Direktor der Thomas-Morus-Akademie, am 31. Oktober 2018 seinen Arbeitsplatz auf dem „Bergischen Balkon“ und geht in den Ruhestand. „Mit großer Dankbarkeit schaue ich zurück auf eine lange, erfüllte Zeit. Es waren Jahre des Aufbruchs, der Perspektivwechsel, der Veränderungen, des ständigen Experimentierens, der Erfahrung von Weite. Selbstverständlich gab es auch Gratwanderungen und Zeiten des Aushaltens von Widersprüchen, aber diese erbrachten immer wieder Neues. Es bereitete mir große Freude, stets weiterzugehen, aktuelle Themen – auch solche hinter den Themen – aufzuspüren und zu erörtern.“ Ganz klar ist für ihn, was ihm fehlen wird: „Es sind die Kommunikationsnetzwerke mit Referentinnen und Referenten, mit Gästen und Kooperationspartnern und vor allem ist es die Begeisterung der Kolleginnen und Kollegen für das ‚Projekt Akademie‘. Ihnen fühle ich mich zu einem ganz besonderen Dank verpflichtet.“

Zwar geht Isenberg in den Ruhestand, aber neue Projekte warten schon. So übernimmt er die wissenschaftliche Leitung einer bundesweit tätigen und in Hamburg ansässigen Strategieberatung. Außerdem „ist es mir ein großes Anliegen, mich weiter in der Region und für die Region zu engagieren“, so Isenberg, der auch die Regionale 2010 mit der Akademie engagiert begleitet hat. 1982, ein Jahr nach der Brandkatastrophe im Kardinal Schulte-Haus nahm der promovierte Geograph und Romanist Isenberg seine Tätigkeit in der Akademie auf, 1987 wurde er zum Direktor berufen. Mit Offenheit und ausgeprägtem Gespür für die „Themen der Zeit“ entwickelte er mit großem Engagement das Profil der Akademie. Sie ist die einzige katholische Akademie, die von Laien getragen wird. Gegründet wurde sie 1953.

Im Jahr 2017 führte die Thomas-Morus-Akademie als katholische Akademie im Erzbistum Köln 313 eigene Veranstaltungen mit über 12 400 Besucherinnen und Besuchern durch. Träger der Akademie ist der Diözesanrat der Katholiken im Erzbistum Köln.

Neue Wege gehen, Kirche neu denken, Projekte starten: Innovationsworkshop in Bensberg

„Chillen, Grillen und was Frommes“, Personen aus anderen Lebensbereichen predigen lassen, „Sound- und Sitzinseln“ oder eine Weinprobe in der Kirche … Vielfältig und innovativ sind die Ideen der Teilnehmenden des Workshops im Forum :PGR „Für Visionäre, Querdenker und Gestalter“. Ursula Hahmann, in Marketing und Webentwicklung tätig, leitete dazu an, kreativ Kirche „nach vorn“ zu bringen und gleichzeitig entscheidende Fragen vor der Gründung eines Projektes zu stellen: Warum machen wir es? Welche Ressourcen stehen zur Verfügung und was sind überhaupt die Bedarfe der Adressaten neuer „Kirch-Formen“. Das „Innovationslabor“ bot dazu hilfreiche Instrumente aus der Start-up-Kultur. (AKK, 21.10.2018)

Verantwortung übernehmen. Montessori-Pädagogik in der Welt von heute

Sie ist manchmal eine Last, kann aber auch wohltuend und befreiend sein. Was wir auch tun: die Verantwortung bleibt untrennbar mit unserem Handeln verbunden. Doch was ist Verantwortung überhaupt? Wie kann Verantwortung in der pädagogischen Arbeit vermittelt und erlernt werden? Welchen besonderen Beitrag leistet dabei die Montessori-Pädagogik? Dies waren nur einige Fragen, die die mehr als 220 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der diesjährigen Fachtagung (5. bis 7. Oktober 2018) mit der Deutschen Montessori-Vereinigung miteinander diskutierten. Vorträge, Diskussionsrunden, zahlreiche Arbeitsgemeinschaften und die Ausstellung mit Montessori-Materialien beleuchteten das Thema von unterschiedlichen Seiten. An diesem Wochenende wurde auch der Vorstand der Deutschen Montessori-Vereinigung neu gewählt. Joachim Cuypers wurde dabei als Vorsitzender in seinem Amt bestätigt. (Wü, 25.10.2018)

Fachtagung in Zusammenarbeit mit der Deutschen Montessori-Vereinigung  Fachtagung in Zusammenarbeit mit der Deutschen Montessori-Vereinigung  Fachtagung in Zusammenarbeit mit der Deutschen Montessori-Vereinigung  Fachtagung in Zusammenarbeit mit der Deutschen Montessori-Vereinigung

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