© Museum Kunstpalast

Durst nach Leben, Poesie und Freiheit

Die Künstlervereinigung "Das junge Rheinland"

Das Ende des Ersten Weltkriegs war eine Zäsur. Nach der Niederlage im Krieg und dem Zusammenbruch des Kaiserreichs brach eine wirtschaftlich schwere Zeit an, die aber auch durch Aufbrüche in Politik und Gesellschaft gekennzeichnet war. In allen Lebensbereichen boten sich viele Chancen für einen Neuanfang. Die Gründer des „Jungen Rheinland“ wollten dabei Malern, Bildhauern, Zeichnern, Architekten und Schriftstellern ein offenes Forum für Ausstellungen und Diskussionen bieten. Für sie zählten allein der jugendliche Elan und der Enthusiasmus für die Kunst, weshalb Max Ernst rückblickend den gemeinsamen „Durst nach Leben, Poesie, nach Freiheit, dem Absoluten, nach Wissen“ als „zu schön, um wahr zu sein“ bezeichnete.

Welche Innovationen gingen vom „Jungen Rheinland“ aus? In welche Bereiche strahlte der Aufbruch dieser Künstlervereinigung aus? Zur Beantwortung dieser Fragen bietet sich auch an, einen Blick auf die Verbindung zum Kunstpalast in Düsseldorf und auf das Ende der Künstlervereinigung im Jahr 1933 zu werfen.

Samstag, 30. März 2019

11.30 Uhr    
Begrüßung und Einführung
Andreas Würbel, Thomas-Morus-Akademie Bensberg

Aufbruch zu neuen Ufern …
Die Künstlervereinigung „Das Junge Rheinland“
Daniel Cremer, Forschungsstipendiat der Gerda Henkel Stiftung, Kunstpalast,
Düsseldorf

12.30 Uhr    
Gang zum Restaurant PONG

12.45 Uhr    
Mittagsimbiss im Restaurant PONG

14.00 Uhr    
Ein Stück Museumsgeschichte
Das Junge Rheinland und der Kunstpalast
Kay Heymer, Kurator Moderne Kunst, Kunstpalast, Düsseldorf

15.00 Uhr    
Kaffee- und Teepause im Museum

15.30 Uhr    
„Zu schön, um wahr zu sein“
Das Junge Rheinland
Führung in Gruppen durch die Sonderausstellung im Kunstpalast, Düsseldorf
Kay Heymer, Kunstpalast, Düsseldorf
Daniel Cremer, Kunstpalast, Düsseldorf

16.30 Uhr    
Ende der Veranstaltung und Gelegenheit zum individuellen Besuch der Ausstellung bis 18 Uhr.

Änderungen im Programmverlauf und in der Organisation bleiben vorbehalten.

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