Maibaum

Von Maialtären, Maibäumen, Liebesmaien…. Bräuche und Symbole im Mai

Mainächte, Maifeste, Maikönige oder Maibräute – seit dem 13. Jahrhundert empfangen viele Mitteleuropäer den Wonnemonat Mai mit bunt geschmückten Bäumen und ausgelassenen Festen. Das Maibrauchtum ist – wie viele Brauchtümer – sehr speziell und unterscheidet sich in großen Teilen sogar von Dorf zu Dorf. Der Mai ist jedoch auch der Monat der Gottesmutter Maria, die in Maiandachten und bei Wallfahrten von Katholiken verehrt wird. Diese Art der Verehrung stammt bereits aus dem 18. Jahrhundert. Der besondere Blumenschmuck eines Marienbildes in der Kirche – der Maialtar – sowie das „Maialtärchen“ in privaten Haushalten sind typische Ausdrucksformen katholischer Marienfrömmigkeit. Festliche Maialtare finden Besucher noch heute in vielen Kirchen.

Viele dieser Bräuche sind ebenso beliebt wie ihre Wurzeln unbekannt. Jemand, der seit vielen Jahren zu religiösen Brauchtum und Heiligenverehrung speziell im Rheinland forscht, ist Prof. Becker-Huberti. Auf seiner Internetseite www.brauchtum.de beschreibt er was es mit den Bräuchen im Wonnemonat Mai auf sich hat.

Bild: unsplash.com, gemeinfrei

30. April 2020 || empfohlen von Anne Pesch, Akademiereferentin für Öffentlichkeitsarbeit