Surreal, fantastisch, weiblich

Kunst von Meret Oppenheim bis Frida Kahlo

Unbewusstes, Traum und Zufall, Mythen und Metamorphosen, Literatur und das politische Zeitgeschehen sowie Materialexperimente und inszenierte Fotografie – dies sind die zentralen Themen des Surrealismus. Frauen gelangten zunächst als Partnerin oder Modell in den Kreis um den Gründer der Surrealisten-Gruppe, André Breton. Schnell brachen sie aus diesem Rollenverständnis aus und schufen selbstbewusst unabhängige Werke. Was die Künstlerinnen von ihren männlichen Kollegen vor allem unterscheidet, ist die Umkehr der Perspektive: Durch die Befragung des eigenen Spiegelbilds oder das Einnehmen verschiedener Rollen sind sie auf der Suche nach einem (neuen) weiblichen und künstlerischen Identitätsmodell.
Die Ausstellung konzentriert sich auf Künstlerinnen, die direkt mit der Anfang der 1920er-Jahre in Paris gegründeten surrealistischen Bewegung verbunden waren. Sie stellten mit der Gruppe aus, beteiligten sich an Publikationen und setzten sich mit den surrealistischen Ideen theoretisch auseinander. Rund 260 Werke von 34 Künstlerinnen wie Meret Oppenheim, Leonora Carrington oder Frida Kahlo eröffnen eine gänzlich neue Perspektive auf die surrealistische Kunst.

Ihr/e Referent/in und Tagungsleitung

Dienstag, 17. März 2020

9.10 Uhr  
Treffpunkt im Hauptbahnhof Köln, Gleis 6
9.28 Uhr    
Bahnfahrt mit dem ICE 121 nach Frankfurt a. M.
10.31 Uhr    
Ankunft in Frankfurt a. M.  und Fußweg durch die Altstadt zur Schirn Kunsthalle

11.00 Uhr    
Ort der Entdeckungen: Die Schirn
Die Schirn Kunsthalle Frankfurt ist eines der angesehensten und profiliertesten Ausstellungshäuser in Europa. Eine Einführung zum Haus mit seinen modernen und zeitgenössischen Themen gibt Dr. Till Busse.

12.00 Uhr    
Fantastische Frauen:
Der weibliche Beitrag zum Surrealismus
Durch die Sonderausstellung, die die Künstlerinnen des Surrealismus mit einer repräsentativen Auswahl an Werken vorstellt, führt Dr. Till Busse.    

Mittags haben Sie Gelegenheit zu einer Pause.

14.00 Uhr    
Geheimtipp: Richard Jackson
Der US-ameri­ka­ni­sche Künst­ler sprengt die forma­len Gren­zen des Male­ri­schen und schafft Rauminstallationen unter Einsatz von automatisierter Malerei. Dr. Till Busse führt in dessen ungewöhnliches und aufregendes Werk ein.

Anschließend haben Sie Gelegenheit zum individuellen Rundgang.

16.29 Uhr    
Rückfahrt mit dem ICE 12 nach Köln Hbf.
17.39 Uhr    
vorauss. Ankunft in Köln Hauptbahnhof

Änderungen im Programmverlauf und in der Organisation bleiben vorbehalten.

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