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Zwischen Kaukasus und Schwarzem Meer

Unterwegs im Westen Georgiens

Großartige Landschaften zwischen Großem und Kleinem Kaukasus prägen Georgien ebenso wie die multikulturelle, aufstrebende und pulsierende Hauptstadt Tbilisi (Tiflis). Die einst von Griechen, Persern und Römern besiedelte Region beindruckt durch ihre vielfältige Geschichte sowie ihre jahrhundertealte, christliche Glaubenstradition, die sich im Land der Heiligen Nino in einer eigenen Architektur und Formensprache widerspiegelt. Nach dem Fokus bisheriger Ferienakademien auf den Osten des Landes führt diese Reise von Tbilisi erstmalig westwärts in die Region Swanetien, das Herz des Kaukasus. Die Reise verbindet das Kennenlernen und Studieren der Kulturgeschichte Georgiens mit beeindruckenden Landschaftserfahrungen.

Ihre Reiseleiter/innen

Donnerstag, 4. Juli und Freitag, 5. Juli 2024
Flug mit Condor von Frankfurt (20.05 Uhr) nach Tbilisi (Ankunft am 5.7.2024 um 2.10 Uhr) und Fahrt mit einem Reisebus zum Hotel Mercure Tbilisi Old Town****.
Tbilisi – Hauptstadt zwischen Orient und Okzident
Die Vielfalt der Baustile in Tbilisi spiegelt die lange, multikulturelle und multireligiöse Geschichte der Stadt und der Region wider. Die mittelalterliche Metechi-Kirche, die Sioni-Kathedrale und die Antschischati-Basilika sind ebenso wie Synagogen und Moscheen steinerne Zeugen religiöser Vielfalt. Der mittelalterlichen Festung Nariqala, dem orientalischen Bäderviertel, dem Freiheitsplatz und dem von Jugendstilgebäuden gesäumten Rustaweli-Prospekt gilt ebenso das Interesse, wie der „Brücke des Friedens“.


Samstag, 6. Juli 2024
Von Tbilisi nach Kutaisi
Nach der Hauptstadt richtet sich der Blick auf zwei weitere bedeutende Städte: Ziel ist am späten Nachmittag Kutaisi. Zuvor geht es nach Mzcheta, wo sich einst die Heer- und die Seidenstraße kreuzten. Heute ist die 3 000 Jahre alte Stadt UNESCO-Welterbe und mit der Swetizchoweli-Kathedrale religiöses Zentrum Georgiens. Am Zusammenfluss der Flüsse Mtkwari und Aragwi habe die heilige Nino – so die Legende – den Platz für die erste Kirche Georgiens ausgewählt. Vom hochgelegenen Dschwari-Kloster (7. Jh.) bieten sich eindrucksvolle Blicke auf die beiden Flüsse. Auf dem Weg durch eindrucksvolle Landschaften wird die Kirche Kinzwissi besucht, die berühmt für ihre lapislazuliblauen Fresken ist.


Sonntag, 7. Juli 2024
Zwischen Mittelalter und Steinzeit
Der Tag beginnt mit einem Rundgang durch Kutaisi, wo das Angebot zum Besuch eines Gottesdienstes besteht. Die bedeutendste theologische Ausbildungsstätte des Mittelalters, die Akademie von Gelati mit ihren eindrucksvollen Architektur- und Freskenprogrammen, steht ebenso auf dem Programm wie das Kloster Motsameta. Das steinzeitliche Höhlensystem der Sataplia-Höhle in einer dicht bewaldeten Karstlandschaft ist eines der wichtigsten Naturdenkmäler in Georgien.


Montag, 8. Juli 2024
In den Großen Kaukasus
Aus der Ebene von Kutaisi geht es auf einer langen Fahrt in den zentralen Kaukasus. Ziel ist die „Hauptstadt“ der Region Swanetien, umgeben von den gigantischen Gipfeln des Kaukasus. Die Fahrt führt vorbei am Enguri-Stausee, der von Georgien und der abtrünnigen Region Abchasien gemeinsam verwaltet wird. Ankunft am späten Nachmittag in Mestia, auf einer Höhe von 1 500 Metern gelegen.


Dienstag, 9. Juli 2024
Im Herzen Swanetiens
Der Tag ist der Erkundung des Herzens Swanetiens gewidmet: Ein Spaziergang führt durch Mestia und zu einem typischen Swanischen Turm. Das ethnographische Museum gibt Rückschlüsse über das teils beschwerliche Leben im Hochkaukasus. Eine Seilbahnfahrt auf den Zuruldi-Berg wird mit einer kleinen Wanderung verbunden.


Mittwoch, 10. Juli 2024
Berge, wohin man schaut
Im Herzen Swanetiens geht die Fahrt mit Jeeps zum 1 850 Meter hoch gelegenen Dorf Tschalaadi. Von hier führt eine Wanderung zu den Ausläufern des eindrucksvollen Tschalaadi-Gletschers, Quelle des Flusses Mestia-Chala. Die Wanderzeit beträgt bei einem Höhenunterschied von 700 Metern mit einer längeren Pause fünf Stunden.


Donnerstag, 11. Juli 2024
Vom Hochgebirge zum Schwarzen Meer
Von Swanetien führt die Fahrt erneut über eindrucksvolle Straßen und Landschaften in die Ebene von Poti. Entlang des Flusses Enuri und der Grenze zu Abchasien liegt Sugdidi, ehemaliger Mittelpunkt des westgeorgischen Fürstentums Mingrelien. Weiter geht die Reise an der Hafenstadt Poti vorbei bis vor die Tore von Batumi, wo der eindrucksvolle und sehr weitläufige Botanische Garten zum Besuch verlockt. Am Abend Ankunft im Zentrum von Batumi.


Freitag, 12. Juli 2024
Metropole am Ostufer des Schwarzen Meers
In Batumi geht es über die Küstenpromenade in die Altstadt, die zwischen modernen Hochhäusern und teilweise futuristischer Architektur beeindruckt. Der Weg führt zur historischen Kathedrale und dem zentralen Era-Platz. Am Nachmittag führt die Fahrt in Richtung Südgrenze Georgiens zur Besichtigung der Ausgrabungen und Mauern der Festung Gonio.


Samstag, 13. Juli 2024
Vom Schwarzen Meer zum Canyon Georgiens
Auf der Fahrt nach Kutaisi werden mehrere georgische Dörfer besucht, unter anderem das Dorf Gordi. Eine eindrucksvolle Karst- und Basaltlandschaft lädt zu einer Wanderung oberhalb des Okatse-Canyons ein, mit spektakulären Ausblicken in die Landschaft, die die Kraft von Wasser und Erosion bezeugen. Am späten Nachmittag erneut Ankunft in Kutaisi.


Sonntag, 14. Juli 2024
Zurück nach Tbilisi: „Stadt, die dich liebt“
Von Kutaisi geht es über den Zeftanoni-Pass in Richtung Tbilisi mit dem Besuch ausgewählter Anlagen im Tal der Klöster von Chaschuri. Weiter geht es über Gori zur Festungs- und Höhlenstadt Uplisziche, die auf einem Felsplateau liegt. Schon früh entwickelte sie sich zu einem wichtigen Handelszentrum an der Seidenstraße und noch heute erhebt sich am höchsten Punkt die Fürstenkirche aus dem 10. Jahrhundert. Spätnachmittags ist in Tbilisi Gelegenheit zum Besuch eines Gottesdienstes in der zentral gelegenen katholischen Gemeinde.

Montag, 15. Juli 2024
Fahrt zum Flughafen und Flug mit Condor von Tbilisi (3.10 Uhr) nach Frankfurt (5.40 Uhr).

Änderungen im Programmverlauf und in der Organisation bleiben vorbehalten.

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