Der schöne Schein trügt – Kunsthandwerk im Dienst der Propaganda

Freitag, 14. August 2020 || Der Spanienplatz in Sevilla ist gerade auch aufgrund dessen, was er nicht zeigt, interessant, denn der historische Diskurs klammert bewusst die Vertreter der gerade in Geistes- und Naturwissenschaft herausragenden Persönlichkeiten der islamischen und jüdischen Gemeinschaften aus.

Wir wollten doch nur einen Calatrava … Lohnt es sich, Utopien zu vollenden?

Donnerstag, 13. August 2020 || Wer Valencia besucht, tut das heutzutage nicht mehr wegen der valencianischen Gotik oder der grandiosen Gründerzeitbauten, sondern wegen Santiago Calatrava und diesem gleißenden Feenland aus Wasser, hellem Zement und weiß bepinseltem Stahl… was all diese Gebäude mit dem Kölner Dom, der Elbphilharmonie und dem Berliner Flughafen gemein haben, zeigt Ihnen heute der Kunsthistoriker Dr. Till Busse.

Lieblingsstücke: Ein Käfig für einen Fisch?

Mittwoch, 12. August 2020 || „Zuhause“ für ein Haustier, Designelement, politisches oder künstlerisches Symbol: All das kann ein Vogelkäfig sein. Einem besonderen Exemplar widmet sich heute Andreas Baumerich. Wo sich „Käfig-Formen“ in Architektur und umgekehrt widerspiegeln, und: wie der Fisch in den Käfig gelangt, lesen Sie hier:

Liberty all’Italiana – Jugendstil in Salsomaggiore Terme

Dienstag, 11. August 2020 || Die ‚Terra di Mathilde‘ birgt bedeutende Kunststädte und Kurorte – denn das Gebirge ist wasserreich und Mineralquellen treten an vielen Stellen in den Tälern zutage. Andreas Thiel widmet sich heute einer kunsthistorischen Perle in der Region: dem Heilbad Salsomaggiore Terme, an dem der Florentiner Galileo Chini künstlerisch maßgeblich beteiligt war.

Maria in der Kunst: Die bedeutendsten Marienpflanzen

Montag, 10. August 2020 || Wie stark die Figur Mariens mit der Natur verknüpft wurde, zeigt sich auch in zahlreichen Blumennamen. So ordnet der christliche Glaube Maria acht Blumen zu, die die Eigenschaften der Muttergottes symbolisieren. Man findet diese vor allem in der darstellenden Kunst wieder. Weitere vier symbolisch gedeutete Pflanzen stellt der Theologe Prof. Dr. Manfred Becker-Huberti heute vor.

Gutes Leben in Zeiten wie diesen?

Sonntag, 9. August 2020 || Das gute Leben: Maßstab und erstrebenswertes Ziel wohl für alle Menschen. – Doch, was heißt das genau? Wie werden die Bedingungen definiert oder verändern sich auch im Laufe der Zeit? Und wie erfüllt es sich in Krisenzeiten wie der Corona-Pandemie? In Vorbereitung auf das philosophische Seminar „Gutes Leben in Zeiten wie diesen?“ war Akademiereferentin Anne-Katrin Kleinschmidt im Gespräch Dr. Eberhard Ortland.

Wider die Ketzer – Die Gründung der dominikanischen und franziskanischen Hochschulen in Köln

Samstag, 8. August 2020 || Die früheste Entwicklung des Dominikaner- und des Franziskanerordens sowie deren Ansiedlung in Köln verlief fast zeitgleich. Markus Juraschek-Eckstein wirft heute ein Schlaglicht auf das anfängliche Wirken der Bettelorden wie auch auf die Gründung der Universität in Köln.

Jenseits der Idylle: „Botschaften“ eines Gemäldes  

Freitag, 7. August 2020 || Manchmal trügt allzu leicht der Schein. Dies gilt auch insbesondere für die Kunst. So lohnt es sich nicht selten, ein Gemälde – so offensichtlich die Szenerie scheint – genauer zu betrachten: Erst dann erscheint ein „Thema hinter dem Thema“, das erst der zweite und dritte Blick aufleuchten lässt. Das zunächst Vordergründige tritt in den Hintergrund – wie bei Domenichinos Gemälde „Diana und ihre Nymphen“. Was der erste und was der zweite Blick erkennen lässt, das zeigt hier der Kunsthistoriker Daniel Leis. „Reisen“ Sie mit ihm nach Rom in die Galleria Borghese, die dieses Werk von Domenichino, der 1581 in Bologna geboren wurde und 1641 in Neapel starb, zeigt.

„Von diesen Merkwürdigkeiten der Wiederholung“ – Stefan Andres, Hanns-Josef Ortheil und Der Knabe im Brunnen

Donnerstag, 6. August 2020 || Dieser Tage unternimmt so mancher, coronabedingt, eine Reise in die Kindheit. Beliebte Urlaubsziele heißen derzeit nicht Toskana oder Türkei, sondern Ostsee und Bayrischer Wald. Ganz wie früher. Oder warum nicht gar Eifel oder Moseltal? Eine ganz besondere Moselfahrt möchte ich Ihnen heute empfehlen, eine literarische Reise auf den Spuren von Hanns-Josef Ortheil und Stefan Andres.

„Am Ende der Welt“. Eine „Reise“ ins Rheiderland

Mittwoch, 5. August 2020 || Was für die einen „dat Endje van de Welt“ ist, wurde für andere zur zweiten Heimat: Mark vom Hofe, ehemaliger Redakteur beim WDR, kaufte 2010 in Ditzum im Rheiderland das denkmalgeschützte, baufällige und wahrscheinlich älteste Haus der Gegend und baute es in Eigenregie um. Wer könnte folglich besser in das verwunschene Rheiderland mit seiner wohltuenden Bilderbuchlandschaft und ostfriesischen Lebensweise „einführen“?