Einträge von Anne Pesch

Lieblingsstücke: Kann-Kann auf Kaffeetisch

Samstag, 20. Juni 2020 || Die Reihe der „Lieblingsstücke“ aus der eigenen Einrichtung der Wohnung hatte im Mai Dr. Andreas Baumerich eröffnet. Als Kunsthistoriker hat er einen ganz besonderen Blick auf besondere Ausstattung und Design – mit ihrer jeweiligen Herkunft und Geschichte. So lässt er uns dieses Mal erfahren, wie er zu einer ganz bestimmten Kaffeekanne kam.

Kunst im Bunker – In Bordeaux und anderswo

Freitag, 19. Juni 2020 || Bunt und spektakulär wirken die Bilder und Berichte über die jüngst in Bordeaux eröffneten „Bassins de lumiére“. Dort, wo im Zweiten Weltkrieg U-Boote untergebracht waren, können die Besucher seit kurzem in „Kunst eintauchen“. Projektionen auf den schweren 20 Meter hohen Betonwänden spiegeln sich im Wasser und kreieren wechselnde Eindrücke. So ungewöhnlich der Ort, so eindrucksvoll die aktuelle Installation Kunst von Gustav Klimt im „weltweit größten Zentrum der Digitalkunst“ präsentiert wird, so ist es auch interessant, diese „Revitalisierung eines Bunkers“ ebenso einzuordnen wie die anderer „Orte der Kunst“.
Interessante Akzente und Ausblicke dazu bietet der Kunsthistoriker Dr. Till Busse im Gespräch mit Julia Steinkamp und Elisabeth Bremekamp.

Ein besonderes Angebot in Berlin für kleine „Künstler“

Freitag, 19. Juni 2020 || Der Gropius Bau in Berlin hat ein besonderes Angebot entwickelt, dass sich an alle richtet, die schon einen Stift halten können, aber noch nicht volljährig sind. Kinder und Jugendliche können ihre „Kunstwerke“ vorbeibringen, wo sie in eigens dafür eingerichteten Ausstellungsräumen präsentieren werden. Eine schöne Idee, für die die Akademiereferentin Anne Pesch glatt überlegt, mal einen Abstecher nach Berlin zu machen.

Annette Kolb: Deutsch-Französin, Pazifistin, Schriftstellerin

„Ich bin eben halb deutsch und halb französisch“ sagte im Alter von 95 Jahren die Schriftstellerin Annette Kolb. Vor allem für ihre heiteren Romane und Musikerbiographien ist sie bekannt, doch die Deutsch-Französin konnte auch anders, die vor 150 Jahren geboren wurde. Denn mit kritisch-sarkastischen Texten schrieb die Pazifistin gegen die Kriegstreiber des Ersten Weltkriegs an. Sie reiste viel, emigrierte 1933 nach Paris, floh dann nach New York und verbrachte ihre letzten Lebensjahre in München, wo sie am 3. Februar 1870 geboren wurde und am 3. Dezember 1967 verstarb. Ein Porträt dieser so ungewöhnlichen Frau zeichnet Dr. Elisabeth Peters und liest Ihnen auch aus zwei Werken von Annette Kolb vor.

„Gläubige als Zitterrochen“? Überlegungen und Ermutigung einer Philosophin

Dienstag, 16. Juni 2020 || Die Kirchen könnten in diesen angespannten Zeiten, davon ist die Münchener Philosophin Olivia Mitscherlich-Schönherr, überzeugt, sich viel deutlicher ins Wort bringen. Stattdessen macht sie in einem Interview des Deutschlandfunks eine „spirituelle Hilflosigkeit“ aus. Sie ermuntert daher dazu, sich bewusst in dieser Corona-Krise der Unsicherheit zu stellen.

Der Wald und der Sturm. Ausstellungseröffnung in Bensberg

„Nach dem Sturm Friederike im Januar 2018 sind mir viele Menschen im Wald begegnet, die davon sprachen, dass „ihr“ Wald verschwunden sei, und meinten damit den Waldabschnitt, in dem sie immer spazieren gehen. Sie waren betroffen und traurig angesichts der Verwüstung und des Verlustes. Eine Hilflosigkeit blieb zurück – bei mir verursachte sie den Impuls, mich künstlerisch damit auseinanderzusetzen.“ So schildert die Künstlerin und Initiatorin des Projektes Christine Burlon ihre Motivation und den Beginn des Gemeinschaftsprojektes, an dem sich 10 Künstlerinnen und Künstler beteiligen.

Buchtipp: Ein Sommer-Liebes-Bildungs-Entwicklungsroman

Montag, 15. Juni 2020 || Die Tage werden länger, das Wetter bleibt sonnig, und so wird sich der Buchhandel bald wieder auf die Suche nach dem „Sommerroman des Jahres“ machen. Wer darauf nicht warten möchte, kann auch jetzt schon fündig werden. Mit „Die Liebeshandlung“ hat der Amerikaner Jeffrey Eugenides vor einigen Jahren den klassischen Liebesroman rekonstruiert. Akademiereferent Matthias Lehnert empfiehlt das Buch zur Lektüre an lauen Sommerabenden.

„Was macht eigentlich in dieser Zeit“ … Dr. Stamatis Lymperopoulos

Sonntag, 14. Juni 2020 II Delphi und Berlin trennen „nur“ rund 2500 km oder drei Flugstunden. Mit Ausbruch der Pandemie war die Distanz für Dr. Stamatis Lymperopoulos jedoch unüberbrückbar. So „strandete“ der Archäologe und Historiker, der seit 1993 mit der Akademie verbunden ist, an der Spree – und vermisst nicht nur seine Heimat, sondern auch sein Engagement im Tourismus und regionalen Kulturmanagement. Einblicke in seine aktuelle Situation gibt er hier im Gespräch mit Akademiereferentin Elisabeth Bremekamp.

Gefragt sind „Post-Corona-Visionen“  

Sonntag, 14. Juni 2020 II Von „Wende“ wird in diesen „Corona-Pandemie-Zeiten“ oft gesprochen und dass „nichts mehr ist und bleibt wie zuvor“. Aber was bedeutet das? Wird auch eine gemeinsame Sicht auf Zukunft initiiert, um ein neues Leitbild gesellschaftlichen, politischen, wirtschaftlichen Handelns angesichts der globalen Herausforderungen und Bedrohungen zu entwickeln? Was sind Impulse neuer Visionen? Der Kontemplationslehrer und Professor für Kommunikation und Ethik Claus Eurich lädt ein und fordert zugleich auf, sich jetzt mutig und entschlossen dafür mit Blick auf das Ganze Zeit zu nehmen, da es ja schon im biblischen Buch der Sprüche heißt: „Ohne prophetische Offenbarung verwildert das Volk.“ (Spr 29,18).