Des Menschen Angesicht
Porträtdarstellungen: Ihre Bedeutungen, ihre Wirkungen
Sich selbst oder andere ins richtige Licht zu rücken, die gesellschaftliche Position zu verdeutlichen und zu betonen, das eigene Wesen zum Ausdruck bringen … das waren und sind wichtige Kennzeichen von Porträts, die in der Kunst eine lange Geschichte haben. Seit der Renaissance, beispielhaft bei Dürer, entwickelte sich das Privatbildnis, das Stand und Selbstverständnis betonte. Auch Macht und Einfluss wurden mit Porträts besonders in Szene gesetzt.
Dieser Darstellung des Menschen im Porträt widmet sich dieses Kunstduett im Museum. Angefangen bei frühen Stifterbildern des Mittelalters über das versteckte Bildnis, die frühe Porträtkunst der Renaissance, Beispielen aus der barocken Blütezeit des Porträts, aus den Familien- und Freundschaftsbilder des 19. Jh. bis hin zu Renoirs Ehepaar Sisley. Bei der Betrachtung und im Dialog zwischen dem Theologen Dr. Dominik Meiering (Innenstadtpfarrer in Köln) und dem Kunsthistoriker Prof. Dr. Frank Günter Zehnder werden sowohl grundlegende als auch besonders interessante Beispiele vom mittelalterlichen Bild bis zum Porträt im 20. Jahrhundert behandelt.
Sonntag, 14. Juli 2019
15.00 Uhr
Treffpunkt im Foyer des Wallraf-Richartz-Museums & Fondation Corboud
Führung und Gespräche vor Bildern und Altären
17.00 Uhr
Ende der Veranstaltung, das Museum schließt um 18.00 Uhr
Änderungen im Programmverlauf und in der Organisation bleiben vorbehalten.