Zwischen Flucht und Fronten

Zur politischen und humanitären Situation im Libanon und Syrien

Seit über acht Jahren herrscht in Syrien ein unübersichtlicher Krieg mit zahlreichen Konfliktparteien. Hunderttausende Menschen sind gestorben, knapp die Hälfte der Bevölkerung wurde vertrieben. Viele Städte sind nahezu vollständig zerstört. Im benachbarten Libanon, einem Land mit etwa sechs Millionen Einwohnern, leben mittlerweile über eine Million geflüchtete Syrer. Die politische Lage in diesem Land mit seiner komplizierten gesellschaftlichen Struktur ist dabei keineswegs stabil. Im Oktober kam es zu den schärfsten Protesten seit dem Ende des Bürgerkrieges 1990. Vor dem Hintergrund einer anhaltenden wirtschaftlichen Krise richten sich die Demonstrationen gegen Korruption und Misswirtschaft der politischen Eliten.
Matthias Kopp, der Pressesprecher der Deutschen Bischofskonferenz, hat in der syrischen Hauptstadt Damaskus gelebt und kennt die Region aus eigener Anschauung. In seinem Vortrag wird er die aktuelle politische und humanitäre Situation im Libanon und Syrien darstellen, ihre Hintergründe beleuchten und Perspektiven aufzeigen.

Hinweis
Die Veranstaltung kostet ohne Mittagessen 10,00 € und inklusive 3-Gänge-Mittagessen im Restaurant des Kardinal-Schulte-Hauses 30,00 €.

Ihr/e Referent/in und Tagungsleitung

11.00 Uhr 

Begrüßung und Einführung

Vortrag und Gespräch mit

  • Matthias Kopp
    Pressesprecher der Deutschen Bischofskonferenz

13.00 Uhr
Ende der Vortragsveranstaltung

Referent
Matthias Kopp ist Journalist, Archäologe und katholischer Theologe. Seit 2009 leitet er als Pressesprecher die Pressestelle/Öffentlichkeitsarbeit der Deutschen Bischofskonferenz.

Mittagessen
Wir bieten Ihnen an, im Anschluss an die Veranstaltung ein dreigängiges Mittagessen im Restaurant des Kardinal-Schulte-Hauses einzunehmen.

Hinweis
Teilnehmende der Veranstaltung „Gib Frieden!“ zur Misereor-Fastenaktion 2020 brauchen sich nicht gesondert zu diesem Vortrag anmelden.

Änderungen im Programmverlauf und in der Organisation bleiben vorbehalten.

.