Ferienakademie - Südengland - Thomas-Morus-Akademie Bensberg
© Roman Grac auf Pixabay

Englands Küstenparadiese

Dramatische Klippen und charmante Dörfer

Der Südwesten Englands verzaubert mit landschaftlicher Schönheit und kulturellem Reichtum. Die beeindruckende Küstenlinie, Fischerdörfer, Kathedralen, Landschaftsgärten und Museen bilden ein weites Spektrum und faszinieren Menschen aus aller Welt. Vieles wirkt dabei „Typisch Englisch!“. Auch der nach England ausgewanderte deutsche Kunsthistoriker Nikolaus Pevsner war von seiner neuen Heimat restlos begeistert und widmete ihrer Kunst viele Schriften. Dabei suchte er immer wieder, die „Englishness“, also das typisch Englische zu fassen. Dem Reisenden unserer Tage fällt es nicht schwer, Pevsners Faszination für den charakteristischen Ausdruck in Malerei und Architektur, den englischen Landschaftsgarten, die palladianischen Herrenhäuser und die Sondergotik der Kathedralen zu teilen. Irgendwie ist es anders, dieses Land, das mit seinen Traditionen lebt und dessen Gewohnheiten sich von denen der Kontinentaleuropäer unterscheiden.

Ihr/e Reiseleiter/in

Samstag, 30. August 2025
Reif für die Insel
Flug mit Eurowings von Düsseldorf (11.20 Uhr) nach Newquay (11.55 Uhr) und Fahrt mit einem Reisebus nach Plymouth. Der wichtigen Hafenstadt im Südwesten Englands kommt eine Schlüsselrolle in der britischen Seefahrtsgeschichte zu. Von hier aus startete 1620 die Mayflower in die Neue Welt und von der Hoe-Promenade aus soll Francis Drake die spanische Armada gesichtet haben. Noch heute ergeben sich von hier faszinierende Ausblicke auf die weite Bucht, den Plymouth Sound.


Sonntag, 31. August 2025
Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes.
Exeter und die englische Riviera
Exeter, die Hauptstadt der Grafschaft Devon, besitzt mit seiner Kathedrale ein eindrückliches Beispiel der englischen Gotik - ihre einzigartigen Gewölbe sind atemberaubend. Südlich der Stadt erstreckt sich die englische Riviera, wo mildes Klima und eine schöne Küste ein angenehmes Leben versprechen. Es ist die Heimat von Agatha Christie, die hier immer wieder auch Inspirationen für einige ihrer Kriminalromane fand. Ob sie dabei eine gute Tasse Tee getrunken hat? Das kleine Städtchen Torquay bietet jedenfalls den perfekten Ort für einen klassischen Afternoon Tea.


Montag, 1. September 2025
Somerset – König Artus auf der Spur
Die Grafschaft Somerset wartet mit reizvollen, vergleichsweise unberührten Landschaften auf, um die sich mitunter Legenden ranken. So soll hier das sagenumwobene Avallon gelegen haben, und bis heute kann man in Glastonbury, einer alten, zur Ruine verfallenen Abtei, andächtig vor dem Grabe König Artus verharren. Die Kathedrale von Wells zeigt den Formen- und Einfallsreichtum englischer Baumeister in voller Eindrücklichkeit. Die berühmten Scherenbögen fallen dabei besonders ins Auge. Montacute House gilt indessen als Paradebeispiel eines Landhauses der elisabethanischen Architektur und diente seiner malerischen Anmutung wegen schon oft als Filmkulisse.


Dienstag, 2. September 2025
Von Schauergeschichten und dem Garten Eden
Das Dartmoor ist eine der englischen Landschaften, die einen geradezu mystischen Klang besitzen. Diese weitgehend offene hügelige Heide- und Moorlandschaft, durchzogen von kleinen, freistehenden Felsformationen, regte – besonders im Nebel - die Fantasie der Schriftsteller an. Nicht von ungefähr ist Arthur Conan Doyles Schauergeschichte „Der Hund von Baskerville“ hier angesiedelt. Mittendrin liegt Buckland Abbey, eine in ein Herrenhaus umgewandelte ehemalige Zisterzienserabtei. Ganz anders sind die tropischen Gärten, die im „Eden Project“ besucht werden können. Durchaus in der Tradition südenglischer Gärten, versucht das 2001 eröffnete Projekt in zwei riesigen, als Biomen bezeichneten, ästhetisch und funktional neuen Gewächshäusern außereuropäische Ökosysteme abzubilden und für deren Schutz zu werben. Am Abend wird das Penventon Park Hotel**** in Redruth erreicht.


Mittwoch, 3. September 2025
Bis ans Ende der (englischen) Welt
Im Süden Cornwalls liegt St. Michael’s Mount, eine Klosterinsel und das englische Pendant zum Mont-Saint-Michel in der Normandie. Die bei Ebbe zu Fuß erreichbare Insel ist heute Wohnsitz der adligen Familie St. Aubyn und kann besichtigt werden. Insbesondere die Gärten, die sich terrassenförmig an den felsigen Hängen der Insel erstrecken, erfreuen mit exotischen Pflanzen und malerischen Aussichten auf das Meer und die Küste. Der westlichste Punkt des englischen Festlandes ist Land‘s End. Die raue Schönheit der Küste mit ihren zerklüfteten Klippen und dem Anprall des Meeres lässt sich vielleicht nirgends eindrücklicher denn hier erfahren.


Donnerstag, 4. September 2025
Wie gemalt: Der Künstlerort St. Ives
Auf der Suche nach dem Licht der Küste kamen seit der Mitte des 20. Jahrhunderts britische Kunstschaffende in St. Ives zusammen. Sie machten das einstmals verschlafene Fischerörtchen zu einem Zentrum moderner Kunst. Institutionelle Weihen erhielt diese Entwicklung mit der Eröffnung der direkt am Strand gelegenen Tate St. Ives im Jahre 1993. Nach der Besichtigung der dort ausgestellten Werke zeigt der Besuch des Unternehmens Polgoon bei Penzance, warum in Cornwall auch Wein und Cidre hergestellt werden - eine Verkostung wird natürlich nicht fehlen.


Freitag, 5. September 2025
Die Nordküste Cornwalls
Die beeindruckenden Ruinen der Burg von Tintagel thronen dramatisch über den Klippen des Atlantiks. Hier soll der Sage nach König Artus geboren worden sein. Ein mythischer Schauer erfasst mitunter auch heutige Besucher, wenn sie zwischen den Ruinen und Klippen wandeln. Romantische Gefühle hingegen können sich leicht im malerischen Fischerdörfchen Padstow einstellen. Die Gärten von Trelissick sind für ihre Vielfalt an Pflanzen und die besonders harmonische Gestaltung, eingebettet in die Ufer des Flusses Fal, bekannt. In der Schönheit dieser englischen Gartenkunst und mit den Blicken auf die umgebende Landschaft heißt es Abschied nehmen von Südengland.


Samstag, 6. September 2025
Transfer zum Flughafen und Rückflug mit Eurowings von Newquay (12.35 Uhr) nach Düsseldorf (15.10 Uhr).

Änderungen im Programmverlauf und in der Organisation bleiben vorbehalten.

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