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© MOK Köln / Rainer Gärtner, Köln

Vom Geborgensein im Freien

Versteckte und bekannte Kölner Innenhöfe

Es ist eine Welt hinter den Straßenfronten, die im Trubel der Großstadt Ruhe und Geborgenheit bietet. Hier im Schatten der Häuser findet sich in Köln oft eine grüne Oase oder auch ein Ort der Kunst. Kölner Innenhöfe bieten eine überraschende Vielfalt: Sie besitzen einen christlich oder auch ostasiatisch meditativen Charakter. Manche präsentieren sich in überbordender Pflanzenfülle, manche berühren in ruhiger Zurückhaltung.

Eine bewusst moderne Gestaltung steht dem Anknüpfen an teilweise jahrhundertalter Tradition gegenüber. Für den individuellen Besucher mag sich ein Ort der Ruhe und Kontemplation öffnen. Die Höfe sind aber auch immer Stätten der Begegnung. Ein gemeinsamer Besuch und ein reger Austausch öffnen den Horizont für ein größeres Bild.

Zu dieser Kunstgeschichtlichen Erkundung laden wir Sie herzlich ein!

Ihr/e Reiseleiter/in

Dienstag, 28. Mai 2024
Treffpunkt am Museum für Ostasiatische Kunst in Köln (10.45 Uhr).

Eine japanische Insel im Grüngürtel – Innenhof des Museums für Ostasiatische Kunst
Wenn ein japanischer Architekt einen Bau für ostasiatische Kunst errichtet, darf ein japanischer Garten nicht fehlen! Das Faszinierende der Innenhof-Anlage besteht darin, dass Traditionen aus der japanischen Gartenkultur mit Momenten westlicher Gartengeschichte zu einer ost-westlichen Einheit zusammengebracht wurden.

Moderne Höfe in alter Umgebung – Von Aposteln zum Frauenbrunnen
Nach dem Krieg entstand eine Fülle neuer Innenhöfe in der Nähe der wiederaufgebauten historischen Bauten. So gibt es in der architektonischen Nachbarschaft von St. Aposteln den modern begrünten Innenhof im Komplex des britischen und US-amerikanischen Kulturzentrums. Beschaulich erscheint der Vorhof der berühmten „Schwarzen Muttergottes“. Jüngere Anlagen sind der Gartenhof von „Kolumba“ mit japanischen Anklängen und der mit dem Frauenbrunnen geschmückte Innenhof „An Farina“.

Höfe des Glaubens – Kreuzgänge und „Garten der Religionen“
Eine moderne Interpretation des Kreuzganges bietet der „Hof der Stille“ an St. Georg aus den 1920er Jahren. Etwas weiter befindet sich der Kreuzgang von St. Maria im Kapitol, der mit seinen liebevoll gepflegten Rabatten ein Spiegel des Paradiesgartens ist. Schließlich lädt der Garten der Religionen ein, im Rahmen einer grünen Oase mit modernen Gestaltungselementen den eigenen Glauben und auch den anderer zu reflektieren.

Ende der Veranstaltung am Garten der Religionen (ca. 18.00 Uhr).

Änderungen im Programmverlauf und in der Organisation bleiben vorbehalten.

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