Erkundung - Waldfrieden und von der Heydt-Museum - Thomas-Morus-Akademie Bensberg
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Kunst drinnen und draußen

Waldfrieden und Von der Heydt-Museum

Drinnen oder draußen? Mit oder ohne Sockel? Vor der weißen Wand oder vor der farbigen? Mitten im Raum? Oder gar im Freien, vor der sich in stetigem Wandel befindlichen Natur? Die Präsentation der Kunst wird häufig in seiner Wichtigkeit unterschätzt, doch nie ist ein Kunstwerk allein im luftleeren Raum. So werden Malerei und Skulptur immer anders wirken, je nachdem, wo man ihnen begegnet. Wie wirkt das Gemälde, wenn die Wand nicht weiß, sondern blau ist? Und erscheint eine Skulptur nicht völlig anders, steht sie in strahlendem Sonnenschein in einem Innenhof, oder im bewegten Spiel von Licht und Schatten unter Bäumen im Wald? Und wieviel verpasst man, wenn man nicht darüber spricht? Jedes Gespräch über die Wirkung von Kunst öffnet die Augen und erweitert den Horizont.

Die ständige Sammlung des Von der Heydt-Museums ist eine komplexe Reise durch die Jahrhunderte – begonnen im 17. Jahrhundert und führend bis in die Moderne. An dieser Stelle knüpft Tony Craggs Skulpturenpark Waldfrieden an, in dem der Künstler vielen eigenen Werken einen Platz gegeben hat, in dem aber auch zahlreiche weitere namhafte Künstler unserer Zeit zu finden sind.

Zu dieser Erkundung der Kunst laden wir Sie herzlich ein!

Ihr/e Reiseleiter/in

Donnerstag, 19. September 2024
Busreise ab Bensberg (8.45 Uhr) und Köln, Gereonstraße (9.30 Uhr).

Natur als Katalysator
Inmitten eines idyllischen Waldgebiets auf den Höhen zwischen Wuppertals Stadtzentren Elberfeld und Barmen liegt der Skulpturenpark Waldfrieden. Der in Wuppertal lebende international bekannte Künstler Tony Cragg hat auf einem verwaisten Villengrundstück den wunderbaren Skulpturenpark Waldfrieden angelegt. Innerhalb des weitläufigen Areals wird eine stetig wachsende Skulpturensammlung ausgestellt, die neben Plastiken von Tony Cragg auch Werke vieler namhafter Künstlerinnen und Künstler der Moderne und Gegenwart umfasst, so unter anderem von Richard Deacon, Wilhelm Mundt, Eva Hild und Bogomir Ecker.

Zeiten und Räume — Ruisdael bis Kandinsky
Die ständige Sammlung des Von der Heydt-Museums droht immer wieder, in den Schatten der vielen Sonderausstellungen zu geraten. Zeit, Abhilfe zu schaffen und die Ausstellung „Zeiten und Räume“ zu besuchen, in der die ständige Sammlung neu konzipiert wurde. Sie führt in einer Art visuellem Reiseführer durch die Kunstgeschichte, die in den Niederlanden des 17. Jahrhunderts beginnt, weiter in die deutsche Landschaftsmalerei des 18. und 19. Jahrhunderts führt, um dann mit der Schule von Barbizon die Tür zum Impressionismus und daran anschließend in die Moderne aufzustoßen. Auf dieser Reise begegnen den Besucherinnen und Besuchern die größten Namen von Jacob van Ruisdael und Frans Snyders über Claude Monet und Edgar Degas bis zu Paula Modersohn-Becker und Wassily Kandinsky.

Ankunft in Köln, Gereonstraße (ca. 18.30 Uhr) und Bensberg (ca. 19.15 Uhr).

Änderungen im Programmverlauf und in der Organisation bleiben vorbehalten.

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