Besuch der ITB 2023

ITB Berlin 2023

Anfang März traf sich die Welt des internationalen Tourismus auf der größten Reisemesse, der ITB Berlin. Vier Jahre ohne physische ITB Berlin machten die Spannung groß: Was ist passiert, was ist neu, wohin wird es gehen, …? Selbstverständlich waren auch Laura Habiger und Sandra Gilles aus dem Referat Ferienakademie vor Ort, mitgebracht haben sie viele Pläne für das Reisejahr 2024!

Geistliche Erkundung in der Kirche St. Gereon

Geistliche Erkundung in der Kirche St. Gereon

Am 14. März 2023 hat die Thomas-Morus-Akademie zu einer Geistlichen Erkundung an einen ganz besonderen Ort eingeladen:

„In St. Gereon und nicht im Petersdom erfahren wir, was Tradition ist“ sagte Dr. Meik-Peter Schirpenbach, Pfarrer und Kunsthistoriker, der seinen mitreißenden Vortrag unter den Titel „Die Dynamik der Tradition – Wandel und Kontinuität sakraler Architektur“ gestellt hatte.

Der Vortrag, der die Anwesenden durch viele Jahrhunderte Geistes- und Kirchengeschichte anschaulich geführt hat, wurde durch schönsten Gesang, Sylvia Dörnemann, und professionelles Orgelspiel, Georg Korte, bereichert und wunderbar ergänzt.

Allen Beteiligten ein herzliches DANKE.

Die nächsten Geistliche Erkundung führt uns am 13. Juni ins Bonner Münster.

13. Juni 2023 (Di.)
Umkleidet von deinem Erbarmen
Das Bonner Münster: Sakralarchitektur als Ausdruck göttlichen Heilszuspruchs
Geistliche Erkundung

 

Text und Bilder: Karin Dierkes

Kunstbegegnung in Bensberg-Werke von Marie-Luise Salden

Marie-Luise Salden stellt in der Thomas-Morus-Akademie aus

88. Kunstbegegnung Bensberg eröffnet

Marie-Luise Salden ist eine international ausgebildete und tätige Künstlerin. Sie liebt ganz besonders das Material Holz und pflegt eine außergewöhnliche Farbkultur. Sie ist vor allem bekannt als Künstlerin, die das Handwerk des Holzschnitts pflegt und beherrscht. Zahlreiche Arbeiten befinden sich in Sammlungen und im Privatbesitz. Vor allem die schmale, feine Linie ist ein Kennzeichen, dass sie von anderen Holzschneidern unterscheidet, wie Prof. Frank Günter Zehnder in seine Einführung bei der Ausstellungseröffnung betonte.

Schwerpunkt der Ausstellung in der Akademie ist die Präsentation ihrer jüngst entstandenen wandhohen Bildbahnen, deren materielle und handwerkliche Grundlagen auf ihre Zusammenarbeit mit dem japanischen Papiermeister Prof. Yasuhiro Kasugi in dessen Werkstatt zurückgehen. Die langen leichten Papierbahnen schweben sozusagen in der Galerie im Kardinal Schulte Haus. In zarten Farben gestaltete Papiere mit Farbaufträgen in Weiß, Gelb oder Gold, die fast darüber schweben. Manche Bilder haben abstrahierenden Charakter, andere erinnern an Pflanzliches, an Wasser oder Ornamentales. Daneben sind auch noch einige Holzschnitt von Marie-Luise Salden ausgestellt.

Kunstbegegnung in Bensberg-Werke von Marie-Luise Salden Kunstbegegnung in Bensberg-Werke von Marie-Luise Salden Kunstbegegnung in Bensberg-Werke von Marie-Luise Salden

 

Die zahlreichen Besucherinnen und Besucher der Eröffnung konnten diese Faszination erleben. Verstärkt wurde der Eindruck durch die Musik von Luise Blum, Geige, und Antje ten Hövel mit der Keltischen Harfe, die kleine musikalische Miniaturen zu den Bildern vortrugen. Wer jetzt die Galerie besucht, wird feststellen, dass diese Bilder wahrhafte Bildräume eröffnen, die zur Betrachtung und Meditation einladen.

Die Ausstellung ist bis zum 14. Mai in der Thomas-Morus-Akademie im Kardinal Schulte Haus zu sehen.

 

Text und Bilder: Andreas Würbel

Information aus der Akademie: Neues Datenmanagementsystem

Information aus der Akademie: Neues Datenmanagementsystem

🚧 ⌨️ 👨🏻‍💻 Am 24. Februar sind wir telefonisch nicht zu erreichen! 🚧 ⌨️ 👨🏻‍💻
 
Die Akademie stellt am 27. Februar 2023 auf ein neues Datenmanagement-System um. Trotz aller guten Planung und Vorbereitung wird vermutlich in den ersten Wochen noch nicht alles ganz rund laufen. Dies bitten wir zu entschuldigen. Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir Ihnen bald wieder unseren zuverlässigen Service am Telefon, per E-Mail oder postalisch bieten können.
Informationen und Wissenswertes über die Akademie finden Sie jederzeit auf unserer Internetseite.
 
Wir sind gerne für Sie da und freuen uns auf ein Wiedersehen in Bensberg oder an einem anderen Ort.
 
🤗 Wir danken Ihnen für Ihr Verständnis! 🤗
StadtRäume

„StadtRäume in der Zwischenkriegszeit“

Die Jahre zwischen den Enden des Ersten Weltkrieges und den Anfängen des Zweiten Weltkrieges, die im deutschsprachigen Europa gemeinhin als „Zwischenkriegszeit“ bezeichnet werden, werden ganz unterschiedlich gedeutet, je nach Blickwinkel unter anderem als „Urkatastrophe“ oder als „Höllensturz“, insgesamt aber als Phase besonders ausgeprägter politischer und wirtschaftlicher Instabilität und Krisenhaftigkeit.

Im Fokus des Kooperationsprojektes zur Stadtentwicklung in der Zwischenkriegszeit in Europa (1918–1939) stehen acht europäische Städte. Die Forschung wird von den Geschichtsvereinen, Archiven, Museen, Universitäten etc. in den beteiligten Städten Bracknell (UK), Jülich (DE), Leverkusen (DE), Ljubljana (SI), Oulu (FI), Raciborz (PL), Schwedt/Oder (DE) und Villeneuve d’Ascq (FR) durchgeführt. Die Konzeption sowie die Koordination erfolgt durch den Opladener Geschichtsverein von 1979 e.V. Leverkusen in Verbindung mit dem Jülicher Geschichtsverein 1923 e.V. und der Universität zu Köln.

Das Projekt verfolgt mehrere Ziele: Im Mittelpunkt steht die Konzeption eines digitalen Filmbaukastens. Es handelt sich hierbei um ein innovatives Vermittlungskonzept für die historisch-politische Bildungsarbeit, das unterschiedlichste Adressaten ansprechen und multifunktional verwendbar sein soll. Für Jülich und Leverkusen wird eine Doppelausstellung vorbereitet, die 2023/2024 von einem umfangreichen Kulturprogramm in der ganzen Rheinschiene begleitet werden wird.

Die transnationale Zusammenarbeit erlaubt einen europäischen Vergleich der Stadtentwicklung, bei dem zum einen Gemeinsamkeiten wie Unterschiede in der äußerlichen Entwicklung, zum anderen die Entwicklung des städtischen (Geschichts-)Bewusstseins erkundet werden, um deren komplementäre Beziehung aufzudecken. Auf diese Weise wird eine Stadtentwicklungsgeschichte erarbeitet, in der Stadt- und Bewusstseinsentwicklung multikausal und -perspektivisch aufeinander bezogen werden.

In diesem Jahr findet im Rheinland ein Veranstaltungszyklus mit Vorträgen, Exkursionen, Konzerten, Filmvorführungen und Ausstellungen statt. Dabei wird vor allem auf das Jahr 1923 fokussiert, das mit Hyperinflation, separatistischen Unruhen und Ruhrkampf von einer dichten Folge von Krisen geprägt war.

Das Exkursionsprogramm für dieses Projekt wird von der Thomas-Morus-Akademie Bensberg organisiert. Die Exkursionen haben in erster Linie die Geschichte und Entwicklung der Städte Köln und Düsseldorf zwischen den beiden Kriegen im Blick. Ein besonderer Fokus wird dabei auf Köln als Metropole im Westen und auf das Jahr 1923 gelegt. Weitere Exkursionen sind geplant.

Informationen zum Gesamtprojekt sind zu finden unter
www.star-urbs.eu.

 

 

Außerdem empfehlen wir;

31. März bis 1. April 2023 (Fr.-Sa.)
StadtRäume – 1923 und die „Zwischenkriegszeit“ im Rheinland
Krisen und Wenden in Gesellschaft, Kultur, Politik und Wirtschaft
Veranstaltung in Bensberg

 

 

Neues Programm März bis September 2023

Anderes, Überraschendes, Bereicherndes – Das neue Programm der Akademie ist erschienen.

Die Akademie greift auch in diesem Halbjahr wieder aktuelle Herausforderungen und Prozesse in Gesellschaft und Kirche in ihren Veranstaltungen auf und lädt zu neuem Denken ein. Lassen Sie sich von unseren Akademietagungen, Seminaren, Besinnungstagen, Workshops, Erkundungen, Ferienakademien, KulturDinnern, Kunstbegegnungen und der AkademiePlus inspirieren.

Wir wünschen Ihnen eine angenehme Lektüre und freuen uns auf Ihr Interesse und die Begegnungen mit Ihnen!

Neues Programm der Thomas-Morus-Akademie 2023

Kunstbegegnung_Marie-Luise Salden__

Kunstausstellung mit der Künstlerin Marie-Luise Salden

Wir freuen uns auf die 88. Kunstbegegnung Bensberg und auf die Begegnung mit der Künstlerin Marie-Luise Salden.

Poesie, Magie und Leichtigkeit
Papierschöpfungen und Farb-Holzschnitte von Marie-Luise Salden
88. Kunstbegegnung Bensberg

Soiree am Mittwoch, 8. Februar 2023 um 19 bis 20.30 Uhr

Dauer der Ausstellung
8. Februar bis 14. Mai 2023
täglich 9.00 bis 18.00 Uhr

Sitz der Thomas-Morus-Akademie Bensberg

Die Akademie im Kardinal Schule Haus

Die Thomas-Morus-Akademie hat ihren Sitz im Kardinal Schulte Haus – ein besonderer Ort mit einer besonderen Geschichte.

Hier arbeiten wir, sind kreativ unterwegs und freuen uns, unsere Gäste hier begrüßen zu dürfen.

Und manchmal freuen wir uns über ein neues Möbelstück.

Frohe Weihnachten wünscht das Team der Thomas-Morus-Akademie Bensberg

DANKE

Weihnachtszeit… es gibt kaum eine Zeit, die besser geeignet ist, Dankeschön zu sagen.

Wir danken unseren Gästen, unseren Teilnehmerinnen und Teilnehmern, unseren Mitreisenden und allen, die sich in diesem Jahr bei Tagungen, Seminaren, Reisen und Exkursionen uns anvertraut haben. Jede Begegnung ist für uns ein Geschenk!

Danke für ein gutes Jahr 2022!

Wir wünschen Ihnen und allen, die zu Ihnen gehören, ein gutes Weihnachtsfest und ein gesundes und fröhliches neues Jahr!

BITTE BEACHTEN SIE: Am 6. Januar 2023, Heilige Drei Könige, ist das Büro der Thomas-Morus-Akademie geschlossen.

Kirche reformieren, unterbrechen, aufhören? - Strategiekongress 2022 in der Thomas-Morus-Akademie Bensberg

Kirche reformieren, unterbrechen, aufhören? 7. Strategiekongress

Beim 7. Strategiekongress gehen die Teilnehmer:innen der Frage nach, ob es Sinn macht, zu versuchen, die Kirchen bewährten Transformationsmustern folgend zu reformieren oder ob nicht längst angezeigt ist, sich zu unterbrechen und mit Kirche in der tradierten Gestalt aufzuhören, um Raum für Neues zu gewinnen.

Die dem 7. Strategiekongress zugrundeliegende These lautet: Die jetzige Form von Kirche zeigt unwiderrufliche Auflösungserscheinungen. Es geht seit vielen Jahren bergab. Das Ende kommt schleichend und ist doch absehbar. Die „nächste Kirche“ wird anders sein und es ist stark zu vermuten, dass dazwischen eine radikale Veränderung bzw. eine wie auch immer ausgeprägte Form des Zusammenbruchs liegt. Auf diesem Weg kann ein Kipppunkt erreicht werden, an dem es keine Möglichkeit mehr gibt, den Übergang zu steuern.

Beschleunigte Trends, verschärfte Diskussionen über den „richtigen“ Weg in die Zukunft und die Auswir-kungen kritischer Ereignisse deuten darauf hin, dass der Kipppunkt näher rückt, vielleicht auch schon überschritten ist.

Die Menschen – Akteur:innen, Nutzer:innen, Mitglieder und Beobachter:innen – gehen unterschiedlich mit dieser Erfahrung um: Viele schauen weg und machen weiter wie bisher. Etliche leiden darunter, schreiben sich selbst die Schuld für diese Entwicklung zu oder sehen sich in der Verantwortung, zu handeln. Andere warten einfach ab, was passiert, oder schauen mit Schadenfreude zu.

Unterschiede treten zunehmend deutlicher hervor, Positionen polarisieren sich. Man spricht sich die Kirchlichkeit ab. Reformen sind im Kern darauf ausgerichtet, immer weiter zu konzentrieren und zu ver-dichten, um so letztlich das Bestehende zu erhalten. Oder sie werden von mächtigen Interessensträgern blockiert. Im Windschatten gibt es Versuche, vom Pfad abzuweichen und zu experimentieren, allerdings ohne, dass systemrelevante Änderungsimpulse zu beobachten sind.

Mit dem Kongress nehmen wir eine Art Selbstversuch vor: Die Teilnehmenden gehen den Weg der Auflö-sung nach. In in 6 Themen-Sektoren wird dazu ein Erfahrungs- und Dialograum für die Kongress-Teilnehmenden eröffnet. In jedem Themensektor beteiligen sich Protagonist:innen am Diskurs und bieten dabei ihre spezifische Perspektive an. Informationen zu den Protagonist:innen findet sich auf der Internetseite .

 

6 THEMEN-SEKTOREN

 

Sektor 1: Was sich zeigt – Kontextanalyse

Was kennzeichnet die aktuelle Situation der Kirchen in unserer Gesellschaft? Welche Entwicklungslinien sind erkennbar und mit welchen Szenarien ist zu rechnen?

Mit Matthias Drobinski, Marliese Kalthoff, Detlef Pollack und Gerhard Wegner.

 

Sektor 2: Wie das Bestehende aufrecht erhalten wird

Wie tragen die Beteiligten in unterschiedlichen Rollen und Funktionen systematisch dazu bei, den Status Quo aufrechtzuerhalten? Wie folgen alle Mustern, ihn immer wieder von Neuem zu reproduzieren?

Mit Alexander Gießen, Esther Göbel, Miriam Hoffmann, Andrea Qualbrink, Christopher Scholtz, Steffen Schramm

 

Sektor 3: Musterunterbrechung, Leere aushalten

Der Logik des Prozesses nicht ausweichend wird der Reflex, seine Dramatik zu relativieren und weiterzu-machen wie bisher, unterbrochen. Leere aushalten.

Angeleitet von Hardy Lech, Johanna Schulenburg

 

Sektor 4: Warum eigentlich? – Start with Why

Was treibt uns an, der Botschaft zu folgen und überhaupt Kirche sein zu wollen? Das „Warum“ ist ent-scheidend, nicht das „Was“ oder „Wie“. Welche Erfahrungen tragen uns? Was ist der Kern der Hoffnung, der bleiben wird, wenn sich alles verändert?

Mit Sandra Bils, Katharina Haubold, Monika Kling-Witzenhausen, Jan Loffeld

 

Sektor 5: Wie Sterben geht – Exnovation

Um dem, was wichtig ist, Raum, Gestalt und Sprache zu geben, muss Kirche Ballast abwerfen. Wie will sie loslassen, wie kann Sterben gehen?

Mit Karl Bitschnau, Markus Bosbach, Andreas Dethleffsen, Torsten Groth, Ilse Junkermann

 

Sektor 6: Wie Kirche neu denken – Ansätze und Utopien

Wie kann Kirche ausgehend vom Sendungsauftrag radikal neu gedacht werden? Es geht nicht um Anpas-sung oder Reform, sondern um alternative „Betriebssysteme“ – ohne Anspruch auf Wahrheit. Wie kann die Botschaft in einer ganz anderen Form von Kirche Präsenz gewinnen?

Mit Jens Ehebrecht-Zumsande, Emilia Handke, Maike Schöfer, Michael Schüßler