Musik mit Maunzen, Zwitschern, Pfoten und Krallen ...
Tierdarstellungen in der klassischen Musik
In der klassischen Musik wimmelt es nur so von Tieren. Vögel, Fische, Katzen, Hunde, Esel, Hummeln, Fliegen… Vertreter jeglicher Arten haben die Komponisten zu allen Zeiten inspiriert und ihre Fantasie geweckt. Die Quirligkeit der Forelle, die Leichtigkeit des Schmetterlings oder die Sangeskunst der Nachtigall sind Attribute, die ganz offensichtlich die musikalische Sprache bereicherten.
Dr. Till Busse nimmt Sie mit auf eine Reise durch die Musik- und Kunstgeschichte. Er stellt Ihnen viele Tierdarstellungen in der klassischen Musik vor und erläutert die Entstehung sowie ihre Bedeutung. Auf keinen Fall fehlen darf dabei der virtuos-witzige „Karneval der Tiere“, das populärste Werk von Camille Saint-Saëns und Strawinskys „Gesang der Nachtigall“. Ganz vorn in der Reihe der Stücke, die von Vögeln handeln, steht Mozarts „Zauberflöte“. Die Forelle ist eines der bekanntesten Kunstlieder von Franz Schubert. Interessant illustriert wird die Musik mit zahlreichen Beispielen aus der Kunst, die oft Tiere in Gemälden und Skulpturen darstellt.
Wie bei allen Dingen des Lebens lässt sich auch bei der Musik, die von verschiedenen Tieren inspiriert ist, das Dreieck von Eros, Tod und Kulinarik verorten. Musiziert wurde beim Flirten, um die Partnersuche zu beschleunigen. Auch beim Essen wurde Lärm gemacht, da es die gastfreundliche Stimmung beförderte; auch beim religiösen Ritual des Abschieds von den Toten spielten Klänge immer eine Rolle.
Die digitale Präsentation umfasst 50 Seiten inklusive einer Übersicht der besprochenen Musikstücke.