Wenn wir nicht ins Museum gehen können …
Bayerische Staatsgemäldesammlungen machen ihre Sammlung online zugänglich
Ein Museumsbesuch ist auch eine Freude für die Augen, im wahrsten Sinne des Wortes ein Augenschmaus. Motive, Farben, Themen locken jedes Jahr etwa 114 Mio. Besucherinnen und Besucher in die etwa 6800 Museen in Deutschland. Allein der Louvre verzeichnete 2017 über 8 Mio. Besuchende und ist damit das meistbesuchte Museum der Welt. Und nun der monatelange Lockdown.
Die Bayerischen Staatsgemäldesammlungen machen mit ihrer Online-Sammlung erstmals ihren gesamten Bestand zugänglich: Das sind ca. 25.000 Kunstwerke in Bayern, Deutschland und Europa – versammelt auf einer Internet-Plattform! Interessierte haben nun die Möglichkeit, sich nicht nur einen Überblick über die ausgestellten Kunstwerke der Münchner Häuser – Alte und Neue Pinakothek, Sammlung Moderne Kunst in der Pinakothek der Moderne, Museum Brandhorst, Sammlung Schack – und den Staatsgalerien in Bayern zu verschaffen, sondern auch über die deponierten Bestände (17.000 Werke) und mehr als 4.000 Dauerleihgaben aus den Münchener Beständen, die sich an mehr als 400 Standorten in teils öffentlich zugänglichen Einrichtungen befinden.
Den Zugang zur Sammlung finden Sie hier.
Und doch ich bin mir sicher, dass eine Online-Sammlung – auch bei hoher Bildqualität der Abbildungen – den Besuch beim Original nicht ersetzten wird. Die Aura eines Kunstwerks ist eben nicht digital einzufangen!
Bild: Screenshot der Internetseite der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen
30. März 2021 || empfohlen von Andreas Würbel, Akademiereferent