Stille Zeugen vergangener Zeiten

Das klösterliche Rheinland

Klöster waren und sind noch immer besondere Anziehungspunkte für Menschen, ob gläubig oder nicht. Ob als monastische oder als eine von Weltklerikern geführte Kommunität, sogenannte Stifte, stellen sie Orte gelebten christlichen Glaubens, der Kunst und nicht selten auch der Politik dar. Vom klösterlichen Leben „erzählen“ die ursprünglichen Abteien Rommersdorf und Sayn ebenso wie die Basilika und ehemalige Stiftskirche St. Kastor am Deutschen Eck.

Ihr/e Reiseleiter/in

Freitag, 22. Oktober 2021
Busreise ab Köln (7.45 Uhr) und Bensberg (8.30 Uhr) nach Rommersdorf.

Hortus conclusus – der geschlossene Klostergarten von Rommersdorf
In Heimbach-Weis im Kreis Neuwied liegt die Anlage des ehemaligen Prämonstratenserklosters Rommersdorf, das in seinen Ursprüngen auf eine benediktinische Gründung aus dem 12. Jahrhundert zurückgeht. Durch die Wirren und Zerstörungen der Zeit ist uns ein, vor allem unter gartenspezifischer Betrachtung, bedeutsames Ensemble klösterlicher Lebenskultur erhalten geblieben, das heute durch eine Stiftung gepflegt wird.

Lapis coloratus – die farbenpräch­tige Anlage von Sayn
In Sayn, nicht weit von Rommersdorf, findet sich eine weitere Klosteranlage der Prämonstratenser. Sie wurde auf Betreiben der Grafen zu Sayn vom Mutterkloster in Steinfeld (Eifel) gegründet und orientierte sich auch architektonisch an diesem. Trotz der Zerstörungen und Restaurierungen können in der Klosteranlage von Sayn die Grundprinzipien einer Abtei an der Architektur und Ausstattung nachvollzogen werden.

Urbs caelestis – die himmlische Stadt von St. Kastor in Koblenz
Die Basilika und ehemalige Stiftskirche von St. Kastor in Koblenz, nahezu am Deutschen Eck gelegen, beeindruckt schon mit ihrer Geschichte, die in karolingische Zeit zurückführt und sie auch später immer wieder zu einem Treffpunkt von Königen und Kaisern macht. In ihrer baulichen Gestalt, die stark von der rheinischen Spätromanik geprägt ist, lässt sich immer wieder das theologische Programm des Abbildes der Himmlischen Stadt entdecken, in dem die Stiftsherren sich selbst und diejenigen, für die sie ihren Dienst darbrachten, rückgebunden wissen wollten.

Rückreise nach Bensberg (ca. 17.45 Uhr) und Köln (ca. 18.30 Uhr).

Änderungen im Programmverlauf und in der Organisation bleiben vorbehalten.

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