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© Tourismus Salzburg, Foto: Breitegger Günter

„Tutto Mozart“ in Salzburg

Zu den Pfingstfestspielen an die Salzach

Festlich heiter erglänzt Salzburg, wenn die Stadt zum Hochfest des Heiligen Geistes eine ihrer Juwelen aufblitzen lässt: die Pfingstfestspiele. Seit vielen Jahren ist die ebenso weltberühmte wie hochgelobte italienische Mezzosopranistin Cecilia Bartoli als Intendantin eine Garantin für erstklassige und intelligente Gestaltung der Festtage bei höchstem persönlichen Einsatz.
Die Salzburger Pfingstfestspiele 2024 werden unter dem Motto „Tutto Mozart“ eine Hommage an das Werk Wolfgang Amadeus Mozarts. Neben einem inszenierten Opernpasticcio mit Ensembles und Arien aus „Le nozze di Figaro“, „Così fan tutte“ und „Don Giovanni“ steht die Oper „La clemenza di Tito“ im Mittelpunkt der viertägigen Festspiele. András Schiff wird mit Sonaten und Werken Mozarts für Klavier solo begeistern – das genaue Programm wird dabei bis zuletzt sein Geheimnis bleiben.
Ob Matinee oder Opernabend, ob Haus für Mozart oder Großes Festspielhaus – es ist wieder mit anspruchsvollen Aufführungen zu rechnen. Das Rahmenprogramm für die musikalischen Veranstaltungen legt im Wonnemonat Mai einen Akzent auf die schönen Parkanlagen und die grandiose Natur rund um Salzburg. Neben den Schlossgärten von Mirabell und Hellbrunn soll es erstmals auch eine Fahrt ins Hochgebirge über die Rossfeld-Panoramastraße oberhalb von Berchtesgaden geben. Die Autographen-Schatzkammer im Wohnhaus der Familie Mozart ist ein weiteres Kronjuwel der Erzbischöflichen Residenzstadt an der Salzach.

Ihr/e Reiseleiter/in

Freitag, 17. Mai 2024
Individuelle Anreise zum Hotel St. Virgil in Salzburg.
Willkommen an der Salzach!
19.00 Uhr I Nach dem abendlichen Empfang folgen ein gemeinsames Abendessen und eine Einführung in das Programm des festlichen Pfingstwochenendes.


Samstag, 18. Mai 2024
Barocke Prachtentfaltung und die Aura der Originale
Nach der Fahrt mit dem Linienbus ins Stadtzentrum führt der Spaziergang entlang der Salzach durch die schmale Steingasse bis zur belebten Linzer Gasse und weiter zum Schloss Mirabell. Anmutig klettern in der Stiege des Schlosses die Putten über das Geländer, voller Eleganz blühen im Garten die ersten Rosen und steigt der Pegasus über dem Parnass in die Luft. Wo, wenn nicht hier, findet sich Inspiration? Schräg gegenüber wohnte einst die Familie Mozart. Im Keller des Hauses lagern heute keine Weine mehr, sondern die unschätzbaren Autographen des „von Gott geliebten“ Wolferl.

19.00 Uhr I Besuch der Gala im Großen Festspielhaus
„Une folle journée“
Ein inszeniertes Opernpasticcio mit Ensembles und Arien aus „Le nozze di Figaro“, „Così fan tutte“ und „Don Giovanni“
Im Mittelpunkt des Abends steht die herausragende Zusammenarbeit des Salzburger Komponisten mit Lorenzo Da Ponte. Während Rollen wie Contessa, Susanna, Cherubino, Marcellina und Barbarina in „Le nozze di Figaro“ früher alle ausnahmslos von Sopranistinnen gesungen wurden, wird das hochkarätige Mozart-Ensemble des heutigen Abends mühelos Fachgrenzen überwinden, indem es von einer Rolle in die andere wechselt - manchmal sogar innerhalb einer einzigen Szene.
Mitwirkende: Mélissa Petit, Cecilia Bartoli, Lea Desandre, Daniel Behle, Rolando Villazón, Ildebrando D‘Arcangelo u.a.
Les Musiciens du Prince, Monaco
Musikalische Leitung: Gianluca Capuano


Pfingstsonntag, 19. Mai 2024
Gelegenheit zum Besuch des Festhoch-amtes im Dom St. Virgil.
Fürsterzbischöflicher Glanz und Kaiserliche Gnade
Rund um die Hohe Domkirche führt ein Spaziergang zu den meist frühbarocken Denkmälern des Fürsterzbistums: Der Dom selbst mit seiner imposanten doppeltürmigen Westfassade (noch ohne die „Jedermann“-Tribüne der Sommerzeit), die kühle Massigkeit der Residenz, die schönen Prospekte des Kapitelplatzes mit dem Festungsberg, die glanzvollen Brunnen und Pferdeschwemmen, schließlich der noch mittelalterliche Bezirk der Erzabtei von Sankt Peter – all dies ist einer genaueren Betrachtung wert. An das gemeinsame Mittagessen in der Altstadt schließt sich ein einführender Vortrag an.

15.30 Uhr I Vortrag
„Prima la musica e poi le parole“
Von Metastasio bis Da Ponte - Mozart und seine Librettisten
Dr. Andreas Thiel

18.30 Uhr I Besuch der Oper im Haus für Mozart
„La clemenza di Tito“
Opera seria in zwei Akten von Wolfgang Amadeus Mozart
1791, kurz nach der Komposition der Zauberflöte, jedoch wenige Wochen vor deren Uraufführung, haftet „La clemenza di Tito“ seit den 1820er-Jahren der Ruf des Altertümlichen und Rückständigen an. Dies ist sicherlich auf das Vorurteil gegenüber dem Libretto von 1734 zurückzuführen, das einem aus der Mode geratenen, dem Absolutismus huldigenden Ansatz folgt. Dabei beeindruckt gerade Mozarts Fähigkeit, die Konventionen der Opera seria zu durchbrechen und eine bewegende, einzigartige Musik zu schaffen, die sich beim unvoreingenommenen Hören nicht von seinem sonstigen wunderbaren Spätwerk unterscheidet. Ein erfahrener Opernregisseur wie Robert Carsen wird die zeitgemäßen Elemente der Handlung herausstellen.
Mitwirkende: Daniel Behle, Alexandra Marcellier, Mélissa Petit, Cecilia Bartoli, Anna Tetruashvili, Ildebrando D‘Arcangelo u.a.
Les Musiciens du Prince, Monaco;
Il Canto di Orfeo
Musikalische Leitung: Gianluca Capuano


Pfingstmontag, 20. Mai 2024
Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes in der Franziskanerkirche.

11.00 Uhr I Besuch des Konzertes im Haus für Mozart
Rezital András Schiff
Sonaten und Werke für Klavier solo
András Schiff betrachtet Mozart als „vielleicht das größte Genie aller Zeiten, ein Himmelsgeschenk an die Menschheit“. Seine jahrzehntelange Auseinandersetzung mit Mozarts Werk bedarf keiner weiteren Worte. Nur wenige Musikerinnen und Musiker können dieses Schaffen heute mit vergleichbarer Autorität repräsentieren. Die Festlegung eines detaillierten Programms lange vor dem Konzert empfindet András Schiff hingegen als Einschränkung – „als würde man so weit im Voraus entscheiden, was man dann zu Abend isst ...!“ Aus diesem Grund erlaubt er sich seit einiger Zeit, dem Publikum erst von der Bühne aus mitzuteilen, was er anschließend vortragen wird.
Von der ewigen Hoheit gewaltigen Gebirges
Ein Ausflug mit dem Reisebus führt am Nachmittag hinauf in die Bergwelt über dem Salzachtal: Von Salzburg aus geht es vorbei an Berchtesgaden zum Rossfeld-Panorama (1550 m). Das Gipfelkreuz steht vor dem Hohen Göll genau auf der Grenze und bietet grandiose Ausblicke zum Watzmann-Massiv und ins Salzkammergut. Nach Norden reicht der Blick über Salzburg bis weit nach Bayern hinein.
Der Tag klingt aus mit einem Spaziergang durch den Schlosspark von Hellbrunn mit seinen manierierten Wasserspielen und einem festlichen Gala-Abendessen im Hotel St. Virgil.


Dienstag, 21. Mai 2024
Pfiat di, Salzburg!
Verabschiedung und individuelle Rückreise.

Änderungen im Programmverlauf und in der Organisation bleiben vorbehalten.

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