© Jan Preller, Wald und Holz NRW

Partnersuche im Westen

Der Wolf im Bergischen Land

Der Wolf ist zurück im Bergischen – zumindest virtuell in einer im Mai 2021 präsentierten Wanderausstellung in Gut Leidenhausen am Rande der Wahner Heide. Aber bereits seit Herbst 2019 scheint sich eine „echte“ Wölfin in den waldreichen Hängen an der Sieg im Großraum Eitorf niedergelassen zu haben. Zumindest wurden dort Risse festgestellt, und die Wölfin mitsamt Nachwuchs konnte beobachtet und fotografiert werden, sodass das zuständige Düsseldorfer Umweltministerium von einer gewissen Sesshaftigkeit ausgeht. Rund ein halbes Jahr lang muss sich ein Wolf in einer Region aufgehalten haben, damit von einem Wolfsgebiet gesprochen werden kann.
Der Wahner Heide hat ein Wolf mit Sicherheit einen Besuch abgestattet: Er ging in die Fotofallen auf der Grünbrücke über die Autobahn, die die Wahner Heide mit dem Königsforst verbindet. Dass die Region mit den vielen Autobahnen und den Bahnstrecken aber dazu angetan ist, eine Wölfin und einen Wolf zur Bildung eines Rudels zu verleiten, ist möglich, aber nicht sehr wahrscheinlich.

Ihr/e Reiseleiter/in

Sonntag, 25. April 2021
Treffpunkt am Parkplatz Hirschgraben/Freizeitanlage Gut Leidenhausen (14.00 Uhr).

Die Rückkehr des Wolfes nach NRW
Die Menschen haben jahrzehntelang ohne große Beutegreifer gelebt. Nun gilt es, das Wildtier Wolf wieder kennenzulernen und den respektvollen Umgang mit ihm neu zu erlernen. Genau hier setzt das von der Stiftung Umwelt und Entwicklung geförderte landesweite Umweltbildungsprojekt des NABU „Die Rückkehr des Wolfes nach NRW“ an, indem es über die Biologie und das Verhalten freilebender Wölfe informiert und aktuelle Forschungsergebnisse vorstellt. Wie ist ein Wolfsrudel aufgebaut? Wovon ernährt sich ein Wolf? Woher kommen die Wölfe nach NRW? Was haben Wolf und Artenvielfalt miteinander zu tun? Diese und weitere Fragen werden in der neuen NABU-Wanderausstellung zum Wolf interaktiv beantwortet.

Ende der Veranstaltung am Gut Leidenhausen (ca. 18.00 Uhr).

Änderungen im Programmverlauf und in der Organisation bleiben vorbehalten.

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