Wenn die Pandemie uns Grenzen aufzeigt-Fachtagung in Bensberg
© R. Müller, wikimedia commons, CC BY-SA 3.0

Wenn die Pandemie uns Grenzen aufzeigt …

Herausforderungen und Konsequenzen für Politik, Polizei, Kommunen und Gesellschaft

Kurz vor dem zweiten Lockdown wurde im Oktober 2020 bei einer Fachtagung der Thomas-Morus-Akademie und des Bund Deutscher Kriminalbeamter mit über 60 Fachleuten eine erste Bestandsaufnahme zu den Folgen der COVID-19-Pandemie vorgenommen.

Mittlerweile haben ein weiteres Jahr „Wellenlockdown“, „harter Lockdown“ und „Bundesnotbremse“ zu erheblichen persönlichen Belastungen bei den Menschen geführt. Noch sind die besonderen Folgen der Kriminalitätsentwicklung, der Betroffenheit von Menschen, die zu Opfern werden, die Betreuung und Hilfe benötigen, nicht abzuschätzen. Mit der geplanten Pflichtimpfung und gefälschten Impfausweisen kommen neu entstandene Problembereiche hinzu. Beängstigend ist insbesondere die Entwicklung der häuslichen Gewalt in belasteten Familien.

Die Internationale Fachtagung soll erneut über die Grenzen hinweg eine Diskussionsplattform bereiten und Bewertungskriterien erarbeiten. Wie ist die Lage nach zwei Jahren COVID-19-Pandemie zu bewerten? Mit welchen Maßnahmen können in den kommenden Monaten und Jahren Politik, Verwaltung, Opferschutz- und Betreuungsangebote Wirkungen entfalten, die den Menschen einen guten und verlässlichen Weg in die Zukunft bereiten?

Eingeladen sind Fachleute aus den Ministerien, aus der Wissenschaft, der Justiz, der Politik und aus gesellschaftlichen Gruppen.

 

Bitte nutzen Sie für die Anmeldung das Anmeldeformular.

Montag, 14. März 2022

10.30 Uhr
Begrüßung und Einführung
Hermann-Josef Borjans, Bund Deutscher Kriminalbeamter, Bonn
Andreas Würbel, Thomas-Morus-Akademie Bensberg
Grußwort
Dr. Stephan Holthoff-Pförtner,
Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Internationales des Landes Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf (angefragt)

11.30 Uhr
Die Corona-Pandemie - weltweit
Erkenntnisse aktueller Unter­suchungen der WHO
Prof. M.P.G. Koopmanns, DVM PhD; Leiterin der Abteilung Virologie, Erasmus MC, Universitätsklinik Rotterdam

13.00 Uhr
Mittagessen

14.30 Uhr
Die Corona-Pandemie in Deutschland
Ausbruch, Verbreitung, Perspektiven
N.N., Bundesministerium für Gesundheit, Berlin (angefragt)

15.30 Uhr
Kaffee- und Teepause

16.00 Uhr
Pflege im Notstand
Die Sitution in der stationären Pflege
Prof. Dr. Anja Katharina Peters, Professorin für Pflege / Pflegewissenschaft, Evangelische Hochschule Dresden

17.00 Uhr
Neue Allianzen
Über die Zusammenarbeit zwischen Armee und Altenpflege
Margje Mahler, Direktorin Zorg & Welzijn, Corona Zorghotels, Apeldoorn

18.00 Uhr
Abendessen

19.30 Uhr
Das Leben ist nun anders!
Erfahrungen, Einblicke, Forderungen. Die Pandemie in verschiedenen beruflichen Arbeitsfeldern
Statements und Gesprächsrunde mit

  • Dr. phil. Petra Dassen-Housen, Bürgermeisterin von Kerkrade
  • Prof. Dr. Uwe Janssens, St.-Antonius-Hospital, Klinik für Innere Medizin und Internistische Intensivmedizin, Past Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin, Eschweiler (angefragt)
  • Anna-Denise Leuthold, Sozialpädagogin, Familientherapeutin, Kinderschutzbund Köln, Kinderschutzzentrum Köln
  • David Roth, Bestattungshaus Pütz-Roth, Bergisch Gladbach
  • Petra Seinsch, Bildungsreferentin, Teamleitung Klinische Krisenintervention, Universitätsklinikum Bonn

Dienstag, 15. März 2022

Ab 7.00 Uhr
Frühstück für Übernachtungsgäste

9.00 Uhr
Medien unter Druck?
Die Arbeit von Journalisten in der Corona-Pandemie
Ad van Oosten, Fernsehjournalist öffentliches Fernsehen Niederlande, Standort Hilversum

10.00 Uhr
Kinder unter Druck?
Auswirkungen der Pandemie auf Kinder und Jugendliche
Peter Bröxkes, Abteilungsleiter Jugendförderung, Amt für Kinder, Jugend und Familie, Stadt Bonn

11.00 Uhr
Kaffee- und Teepause

11.30 Uhr
Die Angst isst die Zuversicht auf
Psychische Belastungsreaktionen in der Pandemie
Prof. Dr. Markus Banger, Ärztlicher Direktor, LVR-Klinik Bonn

13.00 Uhr
Mittagessen

14.00 Uhr
Versammlungsverbote, Gewalttaten, Übergriffe …
Auswirkungen der Pandemie auf die Arbeit der Verwaltung und der Polizei

  • Peter Guld, EKHK a.D. , Dresden, Landesvorsitzender Sachsen und Mitglied im Bundesvorstand des BDK a.D.
  • José Rooijers, Algemeen commandant van het SGBO
  • Nationale Politie Nederland , Apeldoorn (angefragt)
  • Andreas Sandvoß, Polizeidirektor, Polizeipräsidium Köln
  • Dr. Michael Stahl, Pfarrer, Ev.-Luth. Kirchgemeinde Petri-Johannis, Freiberg/Sachsen

16.00 Uhr
Abschlussrunde

16.30 Uhr
Ende der Tagung

Änderungen im Programmverlauf und in der Organisation bleiben vorbehalten.

.