Erkundung - Frankreich-Köln - Thomas-Morus-Akademie Bensberg
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Geliebter Feind

Frankreich und Köln

Eine wechselhafte Beziehung zu einem großen Nachbarn – das ist auch heute nicht immer einfach! Besonders wenn der Nachbar unaufgefordert zu Besuch kommt. Wenn er aber eine der großen Kunstnationen Europas ist, ergeben sich durchaus vielfältige positive Einflüsse. So sah und sieht es mit der Kölner Beziehung zu Frankreich aus, dessen Hauptstadt Paris für Köln nicht nur geografisch näher liegt als Berlin.

Ihr/e Reiseleiter/in

Dienstag, 25. April 2023
Treffpunkt an der Kreuzblume vor dem Kölner Dom (10.00 Uhr).

Frankreichs größte Kathedrale
Man muss nicht an die Île-de-France reisen, um Frankreichs größte Kathedrale zu sehen. Denn ohne seine französischen Vorbilder wäre der Kölner Dom nicht denkbar. An vielen Stellen sind sie erkennbar, ohne dass der Bau am Rhein eine Kopie darstellen würde. Hier wurden geschickt die besten Teile verarbeitet und ein „wenig“ ergänzt.

Französischer Charme im Café Jansen
Auch der Ort für das Mittagessen ruft den Charme der luxuriösen Atmosphäre der Pariser Hotels des 18. Jahrhunderts in Erinnerung.

Französisches im Wallraf
Bereits am Außenbau des Wallraf-Richartz-Museums sind die französischen Maler und Malerinnen präsent. Highlights im Inneren sind die Gemälde des Impressionismus und Postimpressionismus, die durch die Sammlung des Schweizer Unternehmers Corboud noch eine zusätzliche Bereicherung erfahren haben. Hier strahlen Namen wie Claude Monet, Berthe Morisot, Pierre-Auguste Renoir, Paul Cézanne oder Paul Gauguin.

Belgisches Viertel
Ein wenig „Paris am Rhein“ ist die Kölner Neustadt. Nicht nur das Leben in den Straßencafés und auf den Plätzen oder gewisse Baudetails lassen an die Metropole denken. Auch die Stadtplanung des 19. Jahrhunderts kann das Vorbild an der Seine nicht leugnen.

Friedhof Melaten
Die Herrschaft Frankreichs über die Stadt ab 1794 hat ihre Spuren hinterlassen. Nicht nur ist durch die Säkularisation der Verlust zahlreicher kirchlicher Güter zu beklagen. Auch der berühmteste Kölner Friedhof verdankt seine Existenz niemand geringerem als Napoleon Bonaparte, der seine Anlage dekretierte. Die Gestaltung des Friedhofs, Grabmale sowie ein Gefallenenehrenmal erinnern an diese besondere Liaison.

Ende der Veranstaltung an der Haltestelle Melaten Köln (ca. 18.00 Uhr)

Änderungen im Programmverlauf und in der Organisation bleiben vorbehalten.

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