Geistreich und humorvoll
Auf den Spuren von Annette von Droste-Hülshoff
Annette von Droste-Hülshoff ist eine der bekanntesten Dichterinnen der Deutschen Romantik. Als sie 1838 ihren ersten Gedichtband veröffentlichte, blieb dieser weitgehend unbeachtet. Annette von Droste-Hülshoff ließ sich jedoch davon nicht beirren und führte ihre literarische Arbeit fort. Ihre Balladen wurden bekannt sowie auch die Erzählung von der Judenbuche, die oft übersetzt und verfilmt wurde. Mit dieser Novelle war ihr ein „Sittengemälde” gelungen, das mit fast naturalistischer Detailschärfe einen Ausschnitt westfälischer Lebenswelt aufzeigt. Weniger bekannt, doch immer noch bedeutend, ist ihre Lyrik. Das Münsterland und seine Natur waren Inspiration für die Dichterin und wurden von ihr literarisch verarbeitet, so dass sie noch heute als Dichterin Westfalens und auch des Bodensees wahrgenommen wird.
Ihr/e Reiseleiter/in
Freitag, 28. April 2023
7.30 Uhr
Abfahrt Köln, Gereonstraße, Haltestelle für Reisebusse
8.15 Uhr
Abfahrt Thomas-Morus-Akademie Bensberg / Kardinal Schulte Haus
Rüschhaus
Den im 18. Jahrhundert von Johann Conrad Schlaun, dem wichtigsten westfälischen Barockarchitekten, erbaute Witwensitz der weiblichen Familienoberhäupter bewohnte Annette von Droste-Hülshoff neben Burg Meersburg am Bodensee als Wohnsitz. Das Arbeitszimmer im Rüschhaus war ihr Rückzugsort und „Schneckenhaus“ und muss der eigentliche Raum ihres kreativen Schaffens gewesen sein.
Burg Hülshoff
Die von Droste-Hülshoffs werden zuerst Anfang des 13. Jahrhunderts erwähnt. Die Herren waren Erbmänner, Ritter, Bürgermeister, Domherren oder Stiftsherren; die Frauen waren oft hochgebildete Stiftsdamen. Das gut erhaltene Renaissance-Wasserschloss, eingebettet in eine wunderschöne Parklandschaft, beherbergt heute ein Literaturzentrum.
Die Stadt Münster und ihr Dom
Annette von Droste-Hülshoff war Teil eines literarischen Salons in Münster, den ihre Freundin Elise Rüdiger betrieb. Die nach dem Zweiten Weltkrieg liebevoll wieder aufgebaute Stadt lässt doch immer noch den Atem spüren, den auch die Hülshoff vor zweihundert Jahren gespürt haben muss.
ca. 19.45 Uhr
voraussichtliche Ankunft in Bensberg
ca. 20.30 Uhr
voraussichtliche Ankunft in Köln
Änderungen im Programmverlauf und in der Organisation bleiben vorbehalten.