Synodaler Scherbenhaufen oder synodaler Lichtblick?

„Es war eine gute, dichte und intensive Zeit – wir haben miteinander gerungen, wir sind realistisch geblieben, aber wir haben Zeichen gesetzt, dass die katholische Kirche sich bewegen kann und das ist mir ganz besonders wichtig.“ sagte der Vize-Präsident des Synodalen Wegs Professor Dr. Thomas Söding zum Abschluss der Fünften Synodalversammlung am 11. März 2023 in Frankfurt.

In dieser letzten Versammlung wurde einiges auf den Weg gebracht, weitergehende Prozesse angestoßen, starke Momente der theologischen Argumentation, die Gespür für Spannungen, die jetzt nicht aufgelöst werden können, bewiesen haben aber auch schwache Momente der Rechthaberei und Beschwörung einer angeblich heilen Vergangenheit, die den Blick auf das verstellt hat, was sich in der Kirche verändern muss.

„Dass die Menschen, die sich in den Gemeinden engagieren, wissen, sie sind ernstgenommen, sie werden gebraucht, sie haben ihre Rechte. Ich hätte mir gewünscht, dass das jetzt deutlicher gesagt worden wäre als es gesagt worden ist – aber der Prozess geht weiter. Es bleibt wichtig sich vor Ort in den Diözesen dafür einzusetzen. Dass es nachhaltige Änderungen gibt für mehr Partizipation.“

„Wir wollen den synodalen Weg weitergehen – wir können es, wir werden es – wir müssen es aber auch!“

Beim Online-Akademieabend wird der Vizepräsident des ZdK, Professor Dr. Söding, seine Eindrücke von der fünften Synodalversammlung beschreiben und im Gespräch ein Fazit des Synodalen Weges, auch im Spiegel der Weltkirche, ziehen.

Informationen und einen Live-Stream der Fünften Synodalversammlung finden Sie unter:

https://www.synodalerweg.de/

Bildnachweis:

Prof. Söding:
Die Fotograferei
Editorial- und Businessfotografie
Frankfurt am Main
© Synodaler Weg / Maximilian von Lachner

Titelbild:
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