Alles unter Strom! Das Festival Spannungen in der Eifel
Die alten Turbinen im Blick, an der Wand hängen noch die glänzenden Messinginstrumente und Art Deco-Lampen des historischen Kraftwerks unterhalb des Rursees. 1904 wurde das bis heute in Betrieb stehende Wasserkraftwerk ganz im Eindruck des Jugendstils erbaut. Auf der Suche nach einem spannenden und geeignete Konzertort kam der aus Düren stammende Pianist Lars Vogt mit dem Kraftwerksbetreiber ins Gespräch. Daraus entstand ein jährlich wiederkehrendes, einwöchiges Kammermusikfest jeweils in der ersten Junihälfte. Neben dem Konzertort ist auch die idyllische Landschaft der Rureifel ein Anziehungspunkt für das Festival.
Das herausragende ist jedoch das Konzept. Mit dem Pianisten Lars Vogt als künstlerischem Leiter begeistern international renommierte Künstlerinnen und Künstler jedes Mal neu das Publikum. Denn es spürt, dass die Musikerinnen und Musiker auf der Bühne wahrhaft unter Strom stehen und mit großer Begeisterung alte und neue Werke präsentieren. Neben bekannten Werken aus dem 19. und dem 20. Jahrhundert, werden auf dem Festival auch Werke gehoben, die nicht auf den Spielplänen der großen Konzerthäuser stehen. Ein besonderes Highlight sind auch die Uraufführungen, die jedes Mal mit zu Programm gehören.
Seit vielen Jahren begleitet die Thomas-Morus-Akademie begeistert das Festival mit einer Begleitveranstaltung und besucht dabei drei ausgewählte Konzerte in Heimbach. Näheres dazu finden Sie hier.
24. bis 26. Juni 2022 (Fr.-So.)
Musik zwischen Turbinen und Art Déco
Das Festival „Spannungen“ im Jugendstilkraftwerk Heimbach
Akademietagung mit Prof. Dr. Hans-Joachim Wagner
Bildnachweis:
Buehne © M.Hoenen
Kraftwerk © Muellejans
Kraftwerk mit Publikum © RWE
19. Mai 2022 || empfohlen von Andreas Würbel, Akademiereferent