Geborgen im Segen. HAGIOS-Livestream mit Helge Burggrabe

Die HAGIOS-Liedernacht ist ein Mitsing-Konzertprojekt des Komponisten Helge Burggrabe, das von kontemplativer Stille bis zu kraftvollem, vielstimmigem Gesang reicht. Es braucht dazu nur die eigene Stimme und die Vorfreude auf das Erlebnis, gemeinsam mit vielen anderen Menschen die Kirche in einen großen Klangraum zu verwandeln. Helge Burggrabe realisierte bereits viele innovative Kulturprojekte in großen Sakralräumen, unter anderem in der Kathedrale von Chartres, in der Dresdner Frauenkirche, im Kölner Dom oder im Pantheon in Rom.

In diesem Jahr – unter den besonderen Rahmenbedingungen der Corona-Pandemie – wird der Abend im Kölner Dom ohne Besucherinnen und Besucher stattfinden. Sie können den Abend jedoch live verfolgen über die Internetseite von www.domradio.de.

Im abendlich leeren, illuminierten Hohen Dom wird der Komponist und Flötist Helge Burggrabe und ein Gesangs-Trio der Kölner Dommusik mit Gesängen und Texten zum inspirierten Innehalten anregen und der „Sehnsucht eine Stimme geben“. Die Lichtgestaltung liegt in der Hand von Michael Suhr.

Zu diesem Abend laden das Erzbistums Köln, die Thomas-Morus-Akademie Bensberg und das Domradio herzlich ein.

Geborgen im Segen. Gesungenes Gebet
HAGIOS-Livestream mit dem Komponisten Helge Burggrabe und Gesangs-Trio
1. Oktober 2020 (Do.) | 21.30 bis 22.30 Uhr

Hagios. Ein gesungenes Gebet

Hagios II (Songs of Praise and Meditation)

So klang das HAGIOS-Mitsingkonzert im Kölner Dom am 5. September 2019, zu dem die Akademie gemeinsam mit dem Erzbistum Köln einlud und 850 Personen teilnahmen.

© Helge Burggrabe

Helge Burggrabe
Mit dem Komponisten Helge Burggrabe ist die Akademie seit 2017 durch Seminare, HAGIOS-Mitsing-Konzerte und Ferienakademien nach Chartres verbunden. Als Komponist gelang ihm der Durchbruch 2006 mit dem Oratorium „Stella Maris“, das er als Auftragswerk zur 1000-Jahrfeier der Kathedrale von Chartres mit Musik, Sprache, Wasser- und Lichtkunst schuf. Ein aktuelles Projekt ist das HAGIOS-Mitsing-Konzert. Inspiriert durch das altgriechische Wort HAGIOS für das „Heilige”, das Nicht-Nennbare, auf das alle Religionen ausgerichtet sind, umkreisen ein- bis vierstimmige Gesänge bei diesen Konzerten das Heilige wie „gesungene Gebete”: Lebendig und kraftvoll führen sie in die Meditation oder Stille. (www.burggrabe.de)

24. September 2020 || empfohlen von Andreas Würbel, Akademiereferent