French-School-Public-domain-via-Wikimedia-CommonsVon Trug und Täuschung in der Kunst
Die Maske als Motiv und (rituelles) Objekt
Masken faszinieren die Menschheit seit Jahrtausenden – sie schützen, verbergen, verwandeln und offenbaren zugleich. Von den rituellen Masken der Steinzeit über die symbolträchtigen Gestaltungen antiker Kulturen bis hin zur zeitgenössischen Kunst sind sie Ausdruck tief ver-wurzelter menschlicher Bedürfnisse und Vorstellungen.
Das Seminar widmet sich der Geschichte der Maske: nicht nur als Objekt des Brauchtums oder Theaters, sondern als kraftvolles Motiv in der Malerei und bildenden Kunst. Künstlerinnen und Künstler haben Masken genutzt, um Identität zu hinterfragen, Gesellschaft zu spiegeln oder das Unsichtbare sichtbar zu machen. Die Maske steht dabei immer auch im Spannungsfeld zwischen Individuum und Rolle, Wahrheit und Illusion.
Wir laden Sie ein zu einer (kunst-)historischen Reise durch Epochen, Kulturen und Ausdrucksformen – und zur Auseinandersetzung mit einem Thema von besonderem Reiz.
Ihr/e Referent/in
Ihre Tagungsleitung
Samstag, 7. Februar 2026
14.00 Uhr
Maske ist Zweiheit. Theater, Hölle, Memento
Von der Urgeschichte bis zur europäischen Neuzeit
15.30 Uhr
Kaffee- und Teepause
15.45 Uhr
Karnevalesk, unheimlich witzig und schön dubios
Vorboten der Moderne
18.00 Uhr
Abendessen
19.15 Uhr
Verlarvte Frauengesichter und Masken-Massen
Im 19. Jahrhundert bis zu den Avantgarden
21.30 Uhr
Ende des Veranstaltungstages
Sonntag, 8. Februar 2026
ab 7.00 Uhr
Frühstück für Übernachtungsgäste
8.00 Uhr
Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes
in der Edith-Stein-Kapelle
9.45 Uhr
Signum fremdartiger und bedrohter Identität
Von Weltkrieg zu Weltkrieg
11.15 Uhr
Kaffee- und Teepause
11.30 Uhr
Verbergen, verändern und vermarkten
Nach 1945 bis zur Gegenwart
13.00 Uhr
Mittagessen
14.00 Uhr
Ende der Veranstaltung
Änderungen im Programmverlauf und in der Organisation bleiben vorbehalten.



Francisco Goya, Public domain







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Dr. Andreas Thiel