Weihnachten in der Literatur - Seminar in der Thomas-Morus-Akademie Bensberg
© Gerd Altmann, Pixabay.com

Weihnachten in Literatur und Film

Das Fest der Feste erzählerisch inszeniert

Alle Jahre wieder feiern wir ein Fest, das nahezu weltweit Menschen in seinen Bann zieht: Weihnachten.

Zwei biblische Texte, die Evangelien nach Lukas und nach Matthäus, sind Ausgangspunkt für eine schier unendliche Fülle an Literatur. Schon die biblischen Texte selbst sind Teil einer literarischen Tradition: Jesu Geburt steht in intertextuellen und interkulturellen Kontexten. Aus der griechischen und römischen Mythologie waren zeitgenössische Hörer und Leser mit dem Rückgriff auf eine „singuläre Gestalt“ vertraut. In und durch die beiden Evangelien wird Jesus Christus zum Fixpunkt und damit eine jahrtausendelang inspirierende Strahlkraft.

Vom Barockdichter Andreas Gryphius und J.W. Goethe über Charles Dickens, Theodor Storm und Theodor Fontane bis hin zu Agatha Christie, Bertold Brecht, Heinrich Böll und Loriot, um nur einige zu nennen – sie alle haben die Weihnachtsgeschichte literarisch verarbeitet. Von einer Literaturgeschichte des  Weihnachtsfestes zu sprechen scheint daher kaum übertrieben.

Stimmt es, dass Weihnachten im Verlauf der Säkularisierung und Kommerzialisierung zur „spektakulärsten folkloristischen und familiären Veranstaltung“ avancierte? Findet diese These in Literatur und Film ihren Niederschlag? Oder gibt es neben dieser Entwicklung in beiden Genres nicht auch Raum für eine Spiritualität, die sich dem eschatologischen „Schmelzpunkt“ auf anderem Wege nähert?

Am ersten Adventswochenende laden wir Sie herzlich nach Bensberg ein, dem „Fest der Feste“ literaturgeschichtlich zu folgen!

Ihre Referenten/innen und Tagungsleitung

Samstag, 2. Dezember 2023

14.00 Uhr
Das Fest der Feste erzählen in Literatur und Film
Eine Einführung

16.15 Uhr
Kaffee- und Teepause

16.30 Uhr
Von Droste-Hülshoff bis Fontane
Weihnachten in der Literatur des 19. Jahrhunderts

18.00 Uhr
Abendessen

19.15 Uhr
Begründung eines Genres:
Der Weihnachtsfilmklassiker
„Das Wunder von Manhattan“
(USA 1947)
Filmsichtung mit Einführung und Gespräch

21.30 Uhr
Ende des Veranstaltungstages

Sonntag, 3. Dezember 2023

ab 7.00 Uhr
Frühstück für Übernachtungsgäste

8.00 Uhr
Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes in der Edith-Stein-Kapelle

9.45 Uhr
„Früher war mehr Lametta!“
Komik und Kritik bei Loriot und anderen

11.15 Uhr
Kaffee- und Teepause

11.30 Uhr
Unheimlich blond: „Der kleine Lord“ (GB 1980)
Der Deutschen liebstes Kind zu Weihnachten

13.00 Uhr
Mittagessen

14.00 Uhr
Ende der Veranstaltung

Änderungen im Programmverlauf und in der Organisation bleiben vorbehalten.

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