Jahreswechsel in Weimar
© Klassik Stiftung Weimar

Bühne frei! Vorhang auf!

Schauspiel, Musiktheater, Residenzen

Die Veranstaltung findet statt!

Wenn im Zuschauerraum die Lichter ausgehen, alle Spots auf die Bühne gerichtet sind, kein probender Künstler, Techniker oder Requisiteur mehr auf der Bühne ist, dann gibt der Inspizient das Signal: Bühne frei! Vorhang auf! … und das Schauspiel oder die Oper beginnt.

Außerhalb Deutschlands wird immer die Vielzahl der Theater und Orchester gerühmt und bewundert. Große und kleine Städte, aber auch die Schlösser und Residenzen verfügen über eine lange Tradition von Bühnen und Theatern. Bühnen im weitesten Sinn spielen selbst heute noch eine große Rolle, ob in Politik, Kirche, Sport oder Showbusiness.

Den Traditionen von Bühne und Theater, ihren Entwicklungen und ihrer Faszination, wollen wir bei diesem festlichen Jahreswechsel in Weimar – einem Ort mit einer langen Theatertradition – nachgehen. Wir laden Sie herzlich ein, mit einem abwechslungsreichen Programm, das in interessierter Gemeinschaft den Geist, die Seele und alle Sinne anspricht, die Bühne für das Jahr 2022 zu bereiten: mit Exkursionen, Vorträgen, Gesprächen und Begegnungen sowie einem Silvester- und einem Neujahrskonzert voll Virtuosität und Lebensfreude, das exklusiv für Sie erklingt. Den Übergang vom alten ins neue Jahr erleben Sie bei einem festlichen Gala-Dinner, das vom Ensemble Leggiero begleitet wird.

Ihre Referenten/innen und Tagungsleitung

Montag, 27. Dezember 2021
Busreise von Köln (8.00 Uhr) und Bensberg (8.45 Uhr) zum Dorint Hotel Am Goethepark Weimar****s.

15.30 Uhr
Willkommen in Weimar!
Begegnungen und Gespräche bei einer Kaffeetafel
Andreas Würbel, Bensberg
Referent Kunst, Kultur und Pädagogik, Thomas-Morus-Akademie Bensberg
Felix Zühlsdorf, Weimar
Referent kulturelle Bildung, Stabsreferat Kulturelle Bildung, Klassik Stiftung Weimar

16.30 Uhr I Vortrag und Gespräch
Eine Welt im Kleinen
Thüringer Residenzen
Keine Region in Deutschland verfügt über eine derart reiche Landschaft an Residenzen und Schlössern. Die über 30 Thüringer Residenzstädte symbolisierten mehr als 400 Jahre lang das Zeitalter der Kleinstaaterei und bildeten damit den Ausgangspunkt eines entscheidenden Teils deutscher Geschichte und Kultur, der bis heute wirkt.
Sabrina Lüderitz, Rudolstadt
Direktorin des Thüringer Landesmuseums Heidecksburg

17.30 Uhr I Vortrag und Gespräch
Der Garten als Visitenkarte
Historische Gärten und Parks in Thüringen
Historische Gärten und Parkanlagen zählen mit zum schönsten kulturellen Erbe Thüringens. Dazu gehören, als Folge der Kleinstaaterei, viele fürstliche Parkanlagen, wie die zum Welterbe der UNESCO gehörigen Weimarer Parkanlagen, aber auch Villengärten und Villenparks. Vor allem am Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts entstanden zahlreiche vornehme Villen mit ihren Gärten. Zum gartenkünstlerischen Erbe gehören jedoch nicht nur Park- und Gartenanlagen im engeren Sinne, sondern auch Friedhöfe, Alleen, Kleingärten und andere Freiräume.
Dr.-Ing. Martin Baumann, Erfurt
Abteilungsleiter Inventarisation, Gartendenkmalpflege, Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie, Erfurt

19.00 Uhr
Regional. Köstlich.
Abendmenü mit korrespondierenden Weinen
Informative Unterbrechungen von

  • Susanne Bonenkamp
  • Andreas Würbel
  • Felix Zühlsdorf

Dienstag, 28. Dezember 2021
Frühstück
9.15 Uhr I Vortrag und Gespräch
Blick hinter die Kulissen
Die Arbeit des Deutschen Nationaltheaters Weimar hinter dem Vorhang
Hinter dem Vorhang zeigt sich eine eigene Welt im Theater. Bühnenbild, Bühnentechnik, Licht, Ton, Kostüm, Maske, Requisite … Ohne sie wäre die Illusion auf der Bühne nicht möglich. Wie ein großes Netzwerk arbeitet ein Team von Spezialisten höchst arbeitsteilig hinter den Kulissen zusammen, damit die Aufführung zu einem großen Erlebnis wird. Welche Schritte werden von der Idee bis zur Aufführung gegangen? Welche „Zahnräder“ müssen ineinander greifen? Wie funktioniert ein Theater hinter der Bühne?
Beate Seidel, Weimar
Chefdramaturgin, Deutsches Nationaltheater Weimar

10.45 Uhr
Gespräche bei Kaffee, Tee und Gebäck

11.15 Uhr I Vortrag und Gespräch
Giuseppe Verdis Aida
Konzerteinführung für den Abend
Michael Pauser M.A., Glauchau
Musikwissenschaftler und Dirigent, Lehrbeauftragter und Doktorand am Institut für Musikwissenschaft Weimar-Jena, an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar, Dramaturgischer Mitarbeiter der Vogtland Philharmonie

Gelegenheit zur Mittagspause

15.30 Uhr | Gesprächsrunde
Wenn der Vorhang fällt
Gesprächsrunde zu Bühne und Theater mit

  • Elke Wieditz, Weimar
    Seit 1974 Mitglied des Schauspielensembles am Deutschen National-Theater. Zu ihren wichtigen und künstlerisch prägenden Rollen zählen u. a. Luise in Schillers „Kabale und Liebe“ und Gretchen in der viel beachteten Inszenierung des „Faust I“ von Fritz Bennewitz.
  • Axel Kramme, Weimar
    Vorsitzender des Vorstandes der Marie-Seebach-Stiftung

Marie Seebach (1829–1897) war eine große Schauspielerin ihrer Zeit. Auf den Bühnen Europas und Nordamerikas wurde sie gefeiert. Marie Seebach beschloss, ihr nicht unbeträchtliches Vermögen dafür zu verwenden, alternden Schauspielern einen sorgenfreien Lebensabend zu bereiten. Mit großer Willenskraft setzte sie dieses Vorhaben zusammen mit Freunden und vor allem ihrer Schwester Wilhelmine im Oktober 1895 in Weimar in die Tat um.
Michael Pauser M. A., Glauchau

18.00 Uhr
Abendessen im Hotelrestaurant

20.00 Uhr | Theaterabend
Aida
Oper von Giuseppe Verdi im Deutschen National-Theater Weimar
Unter der musikalischen Leitung des Chefdirigenten Dominik Beykirch kommt „Aida“ nach vielen Jahren in Weimar wieder zur Aufführung. Die national und international gefeierte Regisseurin Andrea Moses inszeniert die Oper und schlägt als gerade berufene Operndirektorin in Weimar zugleich ein neues Kapitel auf.

Mittwoch, 29. Dezember 2021
Frühstück

9.00 Uhr
Tagesexkursion nach Gotha
In Gotha hat sich mit Schloss Friedenstein und seinen Beständen ein weltweit einzigartiges Ensemble erhalten. Hier lässt sich vorzüglich barockes und aufklärerisches Denken und Handeln nachvollziehen.

10.00 Uhr | Führung und Rundgang
Schloss Friedenstein
Die Einzigartigkeit dieses barocken Erbes in Gotha liegt darin, dass sich neben dem Schlossbau und dem bemerkenswerten Schlosspark mit Orangerie auch alle Sammlungen seit mehr als 350 Jahren an diesem Ort erhalten haben. Barocke und klassizistische Repräsentationsräume des Schlosses, die Kunstkammer, die Ahnengalerie und das wirklich einmalige Ekhof-Theater bilden ein besonderes Gesamtkunstwerk.

Ekhof-Theater – die barocke Zauberbühne
Ein besonderes Kleinod im Schloss Friedenstein ist das Ekhof-Theater, das älteste barocke Theater der Welt mit weitgehend erhaltener Bühnenmaschinerie. Herzog Friedrich I. von Sachsen-Gotha-Altenburg wollte für sein Theater 1681 die allerneueste Technik haben. Der Namensgeber des Theaters Conrad Ekhof gilt als einer der Väter der deutschen Schauspielkunst.

Mittagessen im Hotel am Schlosspark

14.00 Uhr | Individueller Rundgang
Herzogliches Museum
Am Fuß Schloss Friedensteins wurde zwischen 1864 und 1879 das Herzogliche Museum im Stil des Historismus errichtet. Außen wie innen hat sich die hervorragende Architektur weitgehend bis ins Detail erhalten. In ihm sind die einzigartigen Gothaer Kunstsammlungen ausgestellt. Sie vereinen ägyptische Mumien, antike Vasen, Skulpturen, Goldschmuck sowie Kunstschätze aus China und Japan. Zu den Höhepunkten zählen sicher die Gemäldesammlungen mit Werken von Peter Paul Rubens, Jan van Goyen, Lucas Cranach dem Älteren und Caspar David Friedrich. Einzigartig ist das weltberühmte „Gothaer Liebespaar“, ein ebenso mysteriöses wie künstlerisch herausragendes Gemälde der Vor-Dürer-Zeit.

17.00 Uhr
Rückfahrt nach Weimar

19.30 Uhr
Abendessen im Hotelrestaurant

Donnerstag, 30. Dezember 2021

Frühstück

9.15 Uhr I Vortrag und Gespräch
Die Idee des Gesamtkunstwerks
Richard Wagners Musiktheater
Über Richard Wagners Entwurf eines Gesamtkunstwerks, das bei Weitem nicht nur alle Gattungen der Kunst umfassen sollte, ist schon viel und recht Widersprüchliches geschrieben worden. Neben der Zusammenführung von Dichtkunst, Tonkunst und Tanzkunst verbirgt sich darunter eine kunstästhetische und gesellschaftspolitische Utopie, die durch eine Menschheitsrevolution (so Wagner) ausgelöst werden sollte. Was steckt hinter der Idee des Gesamtkunstwerks neben der Vereinigung aller Künste in einem einzelnen Kunstwerk? Wie wurden die eigenen Vorgaben von Wagner selbst eingelöst? Was ist heute von der ursprünglichen Idee des Gesamtkunstwerks noch erhalten?
Dr. Kiril Georgiev, Weimar
Projektleitung „Wagner-Sammlung in Eisenach“, Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar

10.45 Uhr
Gespräche bei Kaffee, Tee und Gebäck

11.15 Uhr I Vortrag und Gespräch
Erste Schritte zum souveränen Auftritt
Wie man Bühnenpräsenz lernen kann
Wer einmal auf einer Bühne vor vielen Menschen gestanden hat, wird erfahren haben, dass dies eine ganz besondere Situation ist. Dem einen verschlägt es die Sprache, einem anderen wird ganz unwohl dabei. Wie kann ein Auftritt auf der Bühne gelernt werden? Wie kann ich dort so sprechen, dass ich verstanden werde und meine Zuhörer fessele? Welche Körperhaltung ist dafür notwendig, um souverän den Auftritt zu absolvieren?
Sebastian Kowski, Weimar
Schauspieler, Deutsches Nationaltheater Weimar, u.a. Lehrauftrag an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar

Gelegenheit zur Mittagspause

15.00 Uhr I Besuch und Führungen im Schiller-Museum
Landschaften im Licht
Der Impressionist Ludwig von Gleichen-Rußwurm
Die Ausstellung erzählt von der europäischen Welt Ende des 19. Jahrhunderts und spiegelt in sommerlichen Garten- und Agrarlandschaften eine Natur, die sich trotz der technischen Umbrüche der Zeit noch im Einklang mit dem Menschen befindet. Mit dieser Ausstellung wird einer der ersten deutschen impressionistischen Landschaftsmaler wiederentdeckt. Um 1900 galt er als derjenige Künstler, der „zuerst ganz allein die Einführung des Impressionismus in die deutsche Malerei“ (Julius Meyer-Graefe) vollbracht habe.

19.00 Uhr
Abendessen im Hotelrestaurant

Freitag, 31. Dezember 2021
Frühstück
9.30 Uhr | Vortrag im Festsaal des Goethe-Nationalmuseums
„Seid nicht karg mit eurem Beifall!“
Glück und Elend des Theaterdirektors Goethe
Bald nach seiner Ankunft in Weimar wurde Goethe in das dortige Theaterleben hineingezogen: zunächst als Autor und Regisseur für eine Liebhaberbühne, seit 1791 als Direktor des herzoglichen Hoftheaters. In diesem Amt wollte er das Repertoire auf ein „klassisches“ Niveau bringen, Schauspieler und Publikum gleichermaßen erziehen. Nicht alles glückte ihm, und 1817 zwang ihn eine gut eingefädelte Intrige zum Rückzug. Stationen dieser Entwicklung werden im Vortrag nachgezeichnet.
Prof. Dr. Jochen Golz, Weimar
Vizepräsident der Goethe-Gesellschaft in Weimar e. V.

11.00 Uhr
Pause

11.15 Uhr | Vortrag im Festsaal des Goethe-Nationalmuseums
Kleists Lustspiel „Der zerbrochne Krug“ auf dem Weimarer Hoftheater
Nur eine misslungene Premiere?
Am 2. März 1808 wurde Kleists Stück in Weimar uraufgeführt. Das Publikum reagierte abfällig, noch kritischer urteilte der (bei der Premiere nicht anwesende) Autor, der den Regisseur Goethe öffentlich in einer Folge von Epigrammen wütend attackierte. Es war nicht der einzige Misserfolg auf Weimars Bühne. Auch das Drama „Alarcos“ von Friedrich Schlegel fiel am 29. Mai 1802 bei den Weimarer Zuschauern durch. War der Regisseur allein dafür verantwortlich? Ein Blick auf das stets spannungsvolle Verhältnis von Autor und Regisseur gibt dazu Hinweise.
Prof. Dr. Jochen Golz, Weimar

13.00 Uhr
Mittagessen im Hotelrestaurant

15.15 Uhr
Fahrt mit dem Reisebus zur Weimarhalle

16.00 Uhr I Besuch des Silvesterkonzertes
Die verflixte Klassik
Silvesterkonzert
Felix Reuter ist Pianist und Entertainer in einem. Er spielt keine fertigen Kompositionen, sondern improvisiert quer durch 300 Jahre Musikgeschichte und plaudert dabei auf das Angenehm­ste: über die Verwandtschaft zwischen Bach und dem Jazz, über Mozarts Draht zum Rock ’n’ Roll und über Beethovens Unfähigkeit, zum Schluss zu kommen. Klassik wäre verstaubt? Von wegen! Das Konzert verspricht eine Fülle von Evergreens, die man sofort mitpfeifen möchte, würden sie nicht in völlig ungeahnten Zusammenhängen auftauchen. Ein bisschen Musical, ein bisschen Werbung und eine gesunde Prise Show bieten dabei den Lack für so manche erstaunliche Geschichte. Virtuose Klavierkunst trifft auf feinen Humor und eine gewitzte Neigung zur Musik-Comedy. Ein unterhaltsamer Abend und ein Genuss für die Ohren!

18.15 Uhr
Rückfahrt mit dem Reisebus

20.00 Uhr
Festlich. Schwungvoll. Zuversichtlich.
Gala-Dinner, musikalisch begleitet vom Ensemble Leggiero
Libor Kaltofen, 1. Violine
Maryna Gruner, 2. Violine
Izabela Arens, Cello
Peter Nelson, Kontrabass
Aya Kugele, Klavier

0.00 Uhr
Viel Glück!
Herzlich willkommen: Das Jahr 2022

Samstag, 1. Januar 2022
Frühstück
Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes in der Herz-Jesu-Kirche (10.00 Uhr) bzw. eines evangelischen Gottesdienstes in der „Herderkirche“ (11.00 Uhr).

12.30 Uhr
Lunchbuffet im Hotelrestaurant

14.45 Uhr
Fahrt mit dem Reisebus nach Tiefurt

15.00 Uhr I Führung und Rundgang
Landsitz Herzogin Anna Amalia: Der Schlosspark in Tiefurt
Tiefurt ist der ehemalige „Musenort“ der Weimarer Hofgesellschaft. Das ländliche Anwesen war ab 1781 Sommersitz der Herzogin Anna Amalia von Sachsen-Weimar und Eisenach. Zum geselligen künstlerischen und musischen Zeitvertreib fernab des höfischen Zeremoniells empfing sie hier zahlreiche Gäste, darunter vor allem Goethe, Herder, Wieland und Schiller. Der weitläufige Park, der zusammen mit dem Schloss als Teil des Ensembles „Klassisches Weimar“ zum UNESCO-Welterbe gehört, ist ein bedeutendes Zeugnis des frühen sentimentalen Landschaftsgartens und lädt zur Erkundung zahlreicher Denkmale ein.
Sabine Treiber, Klassik Stiftung Weimar
N.N., Klassik Stiftung Weimar

Busfahrt zum Kulturgut Ulrichs­halben

16.00 Uhr I KulturGut Ulrichshalben
Schönheit auf dem Lande
Vom ehemaligen Rittergut zum KulturGut Ulrichshalben
Das Pianistenehepaar Helene und Sebastian Roth übernahm 2010 das großzügige Areal der einstigen Wasserburg Ulrichshalben mit Bauernhaus, Pferdestall, Dorfteich und Dorfkirche. Nach aufwändiger Restaurierung ist das Ensemble längst eine „Schönheit auf dem Lande“. Im ein­stigen Pferdestall ist mit dem Steinway-Flügel ein wunderbarer Konzertraum entstanden.

Neujahrsgala
Vorhang auf!
Junge Virtuosen in Konzert und Portrait. Meisterwerke aus drei Epochen

Mitwirkende:

  • Helene Roth, Klavier
    Studium im Hauptfach Klavier an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar sowie an der Sibelius Akademie Helsinki, seit 2003 u. a. Tätigkeit als Pianistin, Klavierpädagogin, Mentorin und Jurorin
  • Sebastian Roth, Klavier
    Studium im Fach Klavier an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar und an der Universität Mozarteum in Salzburg, Konzerte als Solist, Kammermusiker und Liedbegleiter national und international, Lehrtätigkeit in den Fächern Klavier und Kammermusik an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar und dem Musikgymnasium Belvedere
  • Professor Thomas Steinhövel, Klavier
    Professor für Künstlerische Liedgestaltung und Werkstudium, Mitglied des Senats der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar und hier Lehrtätigkeit in den Fächern Klavier und Künstlerische Liedgestaltung; Konzerte als Solist, Kammermusiker und Liedbegleiter national und international

Dazu als junge Solistinnen und Solisten:

  • Elisabeth Merschdorf, Klavier
    Schülerin bei Helene Roth in Jena und seit 2013 bei Sebastian Roth. Sie besucht das Musikgymnasium Belvedere in Weimar. Sie ist mehrfache Preisträgerin von Wettbewerben wie z.B. dem Bundeswettbewerb Jugend musiziert. 2019 gewann sie den Stavenhagen-Preis (Greiz). Seit 2015 lernt sie zusätzlich Querflöte und war 2020 Stipendiatin der Kulturstiftung des Freistaats Thüringen.
  • Philipp Marian Roth, Klavier/Klarinette
    Seine Eltern unterrichten ihn im Fach Klavier seit seinem 4. Lebensjahr auf dem KulturGut Ulrichshalben. 2019 bestand er die Eignungsprüfung am Hochbegabtenzentrum der Hochschule für Musik Franz Liszt in Weimar in den Hauptfächern Klavier und Klarinette. Seitdem wird er von Prof. Chr. W. Müller und Jan Doormann unterrichtet. Beim Wettbewerb Jugend Musiziert 2020 errang er in den Kategorien Klavier und Klarinette die Höchstpunktzahl.
  • Ferdinand Roth, Trompete
    ist dreizehn Jahre alt und seit sechs Jahren in der Trompetenklasse von A. Michaelis in der Musik und Kunstschule Jena. Im Februar 2019 und Januar 2020 hat er bei Jugend Musiziert Regionalwettbewerben ein „Hervorragend“ erspielt.

18.00 Uhr
Rückfahrt mit dem Reisebus nach Weimar

19.30 Uhr
Neujahrsempfang und Abendessen im Hotelrestaurant

Sonntag, 2. Januar 2022
Frühstück
9.45 Uhr | Führung und Spaziergang
„Weimar ist eigentlich ein Park,
in welchem eine Stadt liegt.“
(Adolf Stahr, 1871)
Die Natur als Bühne
Der Park an der Ilm ist ein einzigartiger Landschaftsgarten am Rande der Weimarer Altstadt. Herzog Carl August und Johann Wolfgang Goethe verwirklichten hier ihre gartenkünstlerischen Ideen. Sie schufen ein begehbares Kunstwerk mit abwechslungsreichen Landschaftsbildern, Parkarchitekturen und Sitzgelegenheiten, das bis heute der Erholung, der Bildung und dem ästhetischen Naturgenuss dient. So sind das Tempelherrenhaus, der Teesalon, die Gehölzkulissen oder auch das Borkenhäuschen Elemente eines Parks, der für die vielfältigen Aufführungen des Liebhabertheaters zur Bühne wurden.
Sabine Treiber, Klassik Stiftung Weimar

11.30 Uhr
Rückfahrt mit dem Reisebus nach Bensberg und Köln
Ankunft in Bensberg (ca. 17.45 Uhr) und Köln (ca. 18.30 Uhr).

Änderungen im Programmverlauf und in der Organisation bleiben vorbehalten.

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