Ewiger Krieg im Kaukasus?

Zur aktuellen Situation der Region Bergkarabach

Ende September entflammten erneut gewaltsame Auseinandersetzungen um die Region Bergkarabach im Südkaukasus. Hier stehen sich die ehemaligen Sowjetrepubliken Armenien und Aserbaidschan bereits seit Jahrzehnten unversöhnlich gegenüber. Nach dem Zerfall der Sowjetunion kam es Anfang der 1990er Jahre zum Krieg, der in einen fragilen Waffenstillstand mündete. Die 1991 ausgerufene selbständige Republik Bergkarabach (seit 2017 Republik Arzach) liegt auf aserbaidschanischem Territorium, aber die Mehrheit der Bevölkerung ist armenisch. Da die Armenier überwiegend Christen, die Aserbaidschaner dagegen Muslime sind, hat der Konflikt auch eine religiöse Komponente. Seine Wurzeln reichen indes bis in die Zarenzeit zurück. Schon im 18. Jahrhundert prägten Rivalitäten zwischen Osmanischem Reich, Russland und Persien die Region.

Matthias Kopp, der Pressesprecher der Deutschen Bischofskonferenz, kennt die Kaukasusregion aus eigener Anschauung. In seinem Vortrag wird er die aktuelle politische und humanitäre Situation erläutern, ihre komplexen Hintergründe beleuchten und mögliche Zukunftsperspektiven ausloten.

Kostenbeitrag
25,00 € ohne Mittagessen
50,00 € mit Mittagessen

Ihr/e Referent/in und Tagungsleitung

Sonntag, 22. November 2020

10.00 Uhr
Begrüßung und Einführung
Ewiger Krieg im Kaukasus?
Vortrag und Gespräch mit

  • Matthias Kopp
    Pressesprecher der Deutschen Bischofskonferenz

Es wird eine Kaffee- und Teepause geben.

13.00 Uhr
Ende der Vortragsveranstaltung

Gesprächsleitung

  • Dr. Matthias Lehnert, Akademiereferent

Hinweis
Wir bieten Ihnen an, im Anschluss an die Veranstaltung ein dreigängiges Mittagessen im Restaurant des Kardinal-Schulte-Hauses einzunehmen.

Kostenbeitrag
25,00 € ohne Mittagessen
50,00 € mit Mittagessen

Änderungen im Programmverlauf und in der Organisation bleiben vorbehalten.

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