Futur 21 - kunst industrie kultur-Erkundung mit der Thomas-Morus-Akademie Bensberg
© Henrichshütte key visual

FUTUR 21 – kunst industrie kultur

Schmiede Hendrichs - Kraftwerk Ermen & Engels

FUTUR 21 – kunst industrie kultur regt an, über die Zukunft der Arbeit, über Nachhaltigkeit und Klimakrise, den Einfluss der Digitalisierung sowie über die Grenzen von Wachstum und Konsum nachzudenken. An 16 Industriemuseen in Nordrhein-Westfalen, der Wiege der Industriekultur in Deutschland, entstehen digitale Kunstwerke, Lichtinstallationen und räumliche Interventionen.

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In Zusammenarbeit mit:

FUTUR 21 – kunst industrie kultur    

Ihr/e Reiseleiter/in

Mittwoch, 16. März 2022
Busreise ab Bensberg (8.00 Uhr) und Köln (8.45 Uhr) nach Solingen.

Gesenkschmiede Hendrichs - FUTUR_energie
In der Gesenkschmiede Hendrichs in Solingen scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Alle Maschinen sind am alten Platz. Noch heute werden im Museumsbetrieb Scherenrohlinge geschmiedet. Die Fabrik war Teil des über das ganze Stadtgebiet verteilten Produktionssystems der Solinger Schneidwarenindustrie.
Studierende des Cologne Game Labs (CGL) der TH Köln transformieren die historische Gesenkschmiede Hendrichs in einen begehbaren interaktiven Erlebnisraum. Ausgehend von einem „Game Jam“ wird dem Museum eine audiovisuelle Ebene hinzugefügt, die den Ort als Bühne menschlicher Interaktion inszeniert. Maschinenklangwerk fordert auf, aktiv den menschlichen Antrieb hinter industrieller Produktion und deren Energieverbrauch zu erforschen.

Kraftwerk Ermen & Engels - FUTUR_energie
Friedrich Engels senior, Vater des berühmten Sozialisten, gründete 1837 in Engelskirchen die Textilfabrik Ermen & Engels. Die Fabrik zählte zu den bedeutendsten Schrittmachern der Industrialisierung im Aggertal. Gleichzeitig entwickelte sich das fabrikeigene Kraftwerk zu einem Vorreiter bei der lokalen Stromproduktion. Cristina Tarquinis „Shapeshifting Energy“ erforscht die Folgen der menschenbedingten Erderwärmung insbesondere auf den Wasserkreislauf. Im Turbinenkeller des Museums können individuelle Szenarien auf spielerische Weise simuliert und erlebt werden, etwa wie sich der Temperaturanstieg auf die Aggregatzustände von Wasser auswirkt. Die interaktive Arbeit „Positively Charged“ der Künstlerin Kasia Molga beschäftigt sich mit bestehenden und künftigen Möglichkeiten der Energiegewinnung. Im Zentrum steht die Frage, ob der menschliche Körper zukünftig in der Lage sein wird, genug Energie zu produzieren, um individuelle Bedürfnisse des Stromverbrauchs zu decken.

Rückreise nach Köln (ca. 17.45 Uhr) und Bensberg (ca. 18.30 Uhr).

Änderungen im Programmverlauf und in der Organisation bleiben vorbehalten.

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