Erkundung-Eifel-Klosterlandschaft-Thomas-Morus-Akademie-Bensberg
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Nicht weit vom Rhein

Die Eifel-Klosterlandschaft

In der Reihe „Das klösterliche Rheinland“ geht es dieses Mal geografisch ein wenig vom Rhein weg, ohne ihn jedoch als kulturprägende Größe zu verlassen. Mit dem Besuch des ehemaligen Trappistenklosters Mariawald in Heimbach wird erneut zisterziensische Spiritualität berührt. Gleichzeitig drängt sich bei diesem Besuch die Frage auf, wie angesichts des großen Klostersterbens in Deutschland solche Orte überhaupt erhalten werden können. Das nahe gelegene Kloster Steinfeld bei Kall war einst eine bedeutende Prämonstratenserabtei. Seine Gründung liegt bereits 900 Jahre zurück. Heute sind hier die Salvatorianer ansässig, die sich um eine ganzheitliche Evangelisierung bemühen. Die Klosterkirche ist ein herausragendes kunsthistorisches Zeugnis, das die Spiritualität der unterschiedlichen dort ansässigen Orden vermittelt.

Ihr/e Reiseleiter/in

Freitag, 6. September 2024
Busreise ab Bensberg (8.15 Uhr) und Köln, Gereonstraße (9.00 Uhr).

Luceat lux vestra – Euer Licht soll leuchten: Abtei Mariawald
Die Abtei Mariawald hat ihren Ursprung in der Verehrung eines Marienbildes, einer Pietà. Im Jahr 1470 wurde dieses von Strohdachdecker Heinrich Fluitter käuflich erworben und im Heimbacher Wald in einem hohlen Stamm zur Verehrung aufgestellt. Innerhalb kürzester Zeit entwickelte sich hier ein vielbesuchter Pilgerort. So war zunächst eine Kapelle und dann eine Kirche die Folge. Im Jahr 1480 wurde den Zisterziensern die Pietà geschenkt und man begann sogleich mit dem Bau eines Klosters, das 1486 von den Mönchen bezogen wurde. Bis zum Jahre 2018 lebten in Mariawald Trappisten, eine Sonderform des Zisterzienser, bei der die Befolgung der Ordensregeln besonders streng eingehalten wird. In der Kirche kann man bis heute diesen spirituellen Charakter des Ordens erspüren und im Rundgang durch die ehemalige Klausur die Lebensbedingungen der Mönche vermittelt bekommen.

Ein Kloster, das in seiner Zeit lebt: Kloster Steinfeld
Das Kloster Steinfeld beherbergt ein großes Areal an Gebäuden. Besondere Aufmerksamkeit verdient die Klosterkirche aus dem 12. Jahrhundert. Als Grablege des heiligen Hermann-Josef war das Kloster Steinfeld seit 1492 auch ein Pilger- und Wallfahrtsort, ein besonderer Hinweis auf die Wichtigkeit des Klosters. Auch die Frage, was es mit dem Wallfahrtswesen auf sich hat und wie es sich heute noch ausdrückt, soll behandelt werden.

Ankunft in Köln, Gereonstraße (ca. 17.30 Uhr) und Bensberg (ca. 18.15 Uhr).

Änderungen im Programmverlauf und in der Organisation bleiben vorbehalten.

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