Christiane Goeke-Goos

Auf den Spuren des Heiligen Martin

1. OrgelExkursion

OrgelExkursion im Rahmen des Festivals OrgelKultur im Rhein-Sieg-Kreis.

St. Martin in Rheinbach-Hilberath

Der Kirchort kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Bereits um das Jahr 1000 wurde die Kirchengemeinde gegründet. Die heutige Kirche, aus Bruchstein gemauert und mit Schiefer gedeckt, wurde von 1701-1703 errichtet. Es handelt sich um einen einschiffigen Saalbau. Bedeutend ist die um 1600 entstandene Schleifladenorgel, die als die älteste bespielbare Orgel des Rheinlands gilt. Ursprünglich für das Kloster Maria Stern in Essig errichtet, wurde die Orgel nach der Aufhebung des Klosters in der Säkularisation zuerst an die evangelische Gemeinde in Odenkirchen verkauft und um 1879 an die Gemeinde in Hilberath verschenkt. Eine umfangreiche Restaurierung nahm die Orgelfirma Weimbs 1916 vor.

St. Martinus in Rheinbach-Ipplendorf
Der aktuelle Kirchenbau stammt aus dem Jahr 1717. Urkundlich erwähnt wurden Vorgängerbauten der Kirche zum ersten Mal Anfang des 12. Jahrhunderts. Die Kirche zeichnet sich durch ein bedeutsames Ensemble von Architektur und Innenausstattung aus. Das historische Orgelgehäuse von Müller stammt aus dem Jahr 1870. Die Ursprünge der Orgel gehen vermutlich auf den bedeutenden Orgelbauer Balthasar König aus Münstereifel zurück.

Mittagessen im Waldhotel Rheinbach

St. Martin in Rheinbach
Eine auf den heiligen Martin von Tours geweihte Kirche wird schon im Jahr 943 erwähnt. Deren Grundmauern sind heute noch auf dem alten Friedhof in Rheinbach sichtbar. Nachdem die Pfarrkirche nach einem Blitzeinschlag abbrannte, wurde das Patrozinium auf die in der Stadt liegende Kirche „Unsere Liebe Frau und St. Georg“ übertragen. Bereits Anfang des 19. Jahrhunderts wurde darüber geklagt, dass die Kirche zu klein sei. Aber erst 1902 wurde dieser Neubau errichtet, in dem sich eine Klais-Orgel befand. Nachdem die Kirche 1945 durch Bomben fast vollkommen zerstört wurde, errichtete man an der gleichen Stelle zwischen 1948-1950 einen Neubau. Nur der Turm ist von der alten Kirche erhalten. Architektonisch ist sie mit ihren kleinen Seitenschiffen einer romanischen Basilika nachempfunden. Auf der 1983 erweiterten Empore befindet sich eine Rieger-Orgel mit 43 Registern, drei Manualen und 3156 Pfeifen. Die Orgel verfügt über Schleifladen, eine mechanische Spiel- und elektrische Registertraktur und einen freistehenden Spieltisch. Sie ist jeden Sommer Ort für ein Orgelfestival der Domorganisten mit internationaler Besetzung.

9.00 Uhr Treffpunkt am Bahnhof in Rheinbach
Am Jüdischen Friedhof, 53359 Rheinbach

St. Martin in Rheinbach-Hilberath
Der Kirchort kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Bereits um das Jahr 1000 wurde die Kirchengemeinde gegründet. Die heutige Kirche, aus Bruchstein gemauert und mit Schiefer gedeckt, wurde von 1701-1703 errichtet. Es handelt sich um einen einschiffigen Saalbau. Bedeutend ist die um 1600 entstandene Schleifladenorgel, die als die älteste bespielbare Orgel des Rheinlands gilt. Ursprünglich für das Kloster Maria Stern in Essig errichtet, wurde die Orgel nach der Aufhebung des Klosters in der Säkularisation zuerst an die evangelische Gemeinde in Odenkirchen verkauft und um 1879 an die Gemeinde in Hilberath verschenkt. Eine umfangreiche Restaurierung nahm die Orgelfirma Weimbs 1916 vor.

St. Martinus in Rheinbach-Ipplendorf
Der aktuelle Kirchenbau stammt aus dem Jahr 1717. Urkundlich erwähnt wurden Vorgängerbauten der Kirche zum ersten Mal Anfang des 12. Jahrhunderts. Die Kirche zeichnet sich durch ein bedeutsames Ensemble von Architektur und Innenausstattung aus. Das historische Orgelgehäuse von Müller stammt aus dem Jahr 1870. Die Ursprünge der Orgel gehen vermutlich auf den bedeutenden Orgelbauer Balthasar König aus Münstereifel zurück.

Mittagessen im Waldhotel Rheinbach

St. Martin in Rheinbach
Eine auf den heiligen Martin von Tours geweihte Kirche wird schon im Jahr 943 erwähnt. Deren Grundmauern sind heute noch auf dem alten Friedhof in Rheinbach sichtbar. Nachdem die Pfarrkirche nach einem Blitzeinschlag abbrannte, wurde das Patrozinium auf die in der Stadt liegende Kirche „Unsere Liebe Frau und St. Georg“ übertragen. Bereits Anfang des 19. Jahrhunderts wurde darüber geklagt, dass die Kirche zu klein sei. Aber erst 1902 wurde dieser Neubau errichtet, in dem sich eine Klais-Orgel befand. Nachdem die Kirche 1945 durch Bomben fast vollkommen zerstört wurde, errichtete man an der gleichen Stelle zwischen 1948-1950 einen Neubau. Nur der Turm ist von der alten Kirche erhalten. Architektonisch ist sie mit ihren kleinen Seitenschiffen einer romanischen Basilika nachempfunden. Auf der 1983 erweiterten Empore befindet sich eine Rieger-Orgel mit 43 Registern, drei Manualen und 3156 Pfeifen. Die Orgel verfügt über Schleifladen, eine mechanische Spiel- und elektrische Registertraktur und einen freistehenden Spieltisch. Sie ist jeden Sommer Ort für ein Orgelfestival der Domorganisten mit internationaler Besetzung.

15.00 Uhr
voraussichtliche Ankunft am Bahnhof Rheinbach.
Ende der Exkursion

Mitwirkende u.a.
• Dietmar Pertz, Stadtarchivar Rheinbach
• Bernhard Blitsch, Organist, Regionalkantor für den linksrheinischen Rhein-Sieg-Kreis, Meckenheim
• Herbert Vennemann, Organist, Rheinbach-Merzbach
• Christiane Goeke-Goos, Seelsorgebereichsmusikerin in St. Martin, Rheinbach

Leitung
• Andreas Würbel, Thomas-Morus-Akademie Bensberg

Änderungen im Programmverlauf und in der Organisation bleiben vorbehalten.

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