Fülle in der verordneten Leere

Mittwoch, 8. Juli 2020 || Im Herbst 2018 haben zehn Ordensfrauen die Gruppe „Ordensfrauen für Menschenwürde“ in München gebildet. Der heutige Beitrag reflektiert, wie die Herausforderungen der Corona-Pandemie von den Ordensfrauen kreativ aufgegriffen und bewältigt wurden.

Faszinierende Schätze im Piemont

Dienstag, 7. Juli 2020 II Heute laden wir Sie zu einer „Reise im Kopf“ nach Piemont ein, näherhin in die Markgrafschaft Saluzzo rund 60 km südwestlich von Turin. Ihr fachkundiger Begleiter ist der Kunsthistoriker Dr. Andreas Thiel, der für Sie ausgewählte Schätze dieser Region mit Texten und Bildern hebt.

Ausstellung „Monet. Orte“ im Museum Barberini in Potsdam

„Monet. Orte“ – virtueller Kunstrundgang durch die Ausstellung im Museum Barberini Potsdam

Montag, 6. Juli 2020 || Viele Museen haben wieder geöffnet, wenn auch nur mit eingeschränkter Besucherzahl. Das gilt auch für die vielbeachtete Ausstellung „Monet. Orte“ im Museum Barberini Potsdam. Das digitale Angebot des Museums lädt auch Besucher*innen, die in diesem Sommer nicht nach Potsdam reisen unter anderem zu einem Spaziergang durch die Orte, die Monet immer wieder gemalt hat, ein.

Buen Camino! Über das wahre Leben auf dem Jakobsweg

Sonntag, 5. Juli 2020 || Es gibt unzählige Berichte über den Jakobsweg – Bücher, Artikel, Blogs und Filme. Die ARTE-Dokumentation mit dem schlichten Titel „Auf dem Jakobsweg“ bietet eine besonders persönliche und authentische Darstellung des Pilgerlebens findet Akademiereferent (und Jakobspilger) Matthias Lehnert.

Leseempfehlung: Helga Schubert „Vom Aufstehn“

Samstag, 4. Juli 2020 || Auf der Suche nach einem Werk, das ich einer Patientin nach einer Augen-OP vorlesen konnte, bin ich auf den Text von Helga Schubert gestoßen. Mit der Erzählung „Vom Aufstehn“ gewann die 80-jährige Schriftstellerin den diesjährigen Bachmannpreis. Es ist ein relativ kurzer Text von einer Frau, die noch im Bett liegend, das eigene Aufstehen hinauszögert und sich dabei an ihre eigene Mutter erinnert: berührend wie hier in der Reflektion einer zwiespältigen Mutter-Tochter-Beziehung Verletzungen zur Sprache kommen, es auch ums Verzeihen geht, obwohl dieser Begriff nie vorkommt.

„Es ist und bleibt viel los in der Demokratiewelt!“

Freitag, 3. Juli 2020 || Über die Not und Kreativität der Kulturschaffenden in den letzten Wochen und Monaten haben wir an dieser Stelle bereits ausgiebig berichtet, doch wie sieht es eigentlich aus mit der Arbeit von Vereinen und Initiativen, die sich mit der Förderung unserer demokratischen Kultur beschäftigen? Inwiefern lässt sich diese Arbeit auch online fortsetzen und welchen Einfluss hat der aktuelle Zustand auf die Demokratie in Deutschland aber auch weltweit? Akademiereferentin Julia Steinkamp war darüber im Gespräch mit Anne Hardt vom Verein Democracy International, der sich von Köln aus für partizipative und direkte Demokratie in der EU und weltweit einsetzt.

Sieben Linden, dreißig Silberlinge. Wallfahrtsorte im Bergischen

Donnerstag, 2. Juli 2020 || 16 Marienwallfahrtsorte gibt es allein im historischen Bergischen Land inklusive der ehemals märkischen Teile. Am bekanntesten dürfte Neviges mit der weltberühmten Wallfahrtskirche „Maria, Königin des Friedens“ von Gottfried Böhm sein. Die ältesten Wallfahrten aber kennen Gummersbach-Marienheide und Overath-Marialinden. Die alljährlich ums Mariä-Heimsuchungsfest am 2. Juli anhebenden Pilgeroktaven stehen in 600-jähriger Tradition und ziehen immer noch mehrere Tausend Menschen an. Wir haben den Kunsthistoriker Markus Juraschek-Eckstein gebeten, einmal einen Blick auf die Ursprünge und Geschichte(n) dieser beiden Marienwallfahrtsorte im Bergischen Land zu werfen.

Aus der Bibliothek der Zukunft: „Der Weltensammler“

Mittwoch, 1. Juli 2020 || Heute setzen wir unsere Reihe „Bibliothek der Zukunft“ fort. In ihr stehen Bücher, die wir Ihnen zur zukünftigen Lektüre empfehlen. In einer Zeit, in der das Reisen vor neuen Herausforderungen steht, wählte nun der Kunsthistoriker und Historiker Daniel Leis den „Der Weltensammler“ von Ilija Trojanow aus: ein Buch von einem Autor, der in Sofia geboren wurde und der nach Stationen in Nairobi, München, Mumbai und Kapstadt heute in Wien lebt. Der sorgfältig recherchierte Roman folgt den Spuren Richard Francis Burton und führt als „informativ-unterhaltsame Lesereise“ sozusagen um die Welt: Von Indien, wo Burton Offizier war, folgt Trojanow dem „Pilger“ Burton nach Mekka und bricht schließlich mit ihm zu einer Ostafrika-Expedition auf. „Ein Werk voller Abwechslung und Fernweh, das auch in seinen Nebenfiguren eine hohe literarische Kraft entfaltet“, so Daniel Leis.

Holt Klopp! Was die beiden Kirchen vom englischen Fußballmeister lernen könnten

Dienstag, 30. Juni 2020 || Manchmal eröffnet die Gleichzeitigkeit grundverschiedener Ereignisse neue Gedanken. So ging es Akademiereferent Matthias Lehnert am vergangenen Samstag. Auf der Meinungsseite der FAZ las er links „Irrelevante Kirche?“ und rechts „Un­sterblich in Liverpool“. Die beiden Meldungen provozierten unseren Kollegen zu einem leidenschaftlichen Appell.

Hochfest „Peter und Paul“: Warum ein Feiertag für beide Apostel?

Montag, 29. Juni 2020 || Während auch an der Bronzestatue des Heiligen Petrus im Petersdom die Entwicklungen der letzten Monate nicht spurlos vorüber gegangen sind, wie das Foto eindrucksvoll zeigt, sieht der liturgische Kalender für heute das „Hochfest der Apostelfürsten Petrus und Paulus“ vor. In Rom ist dieser Tag stets ein wichtiger Termin mit der Feier großer Gottesdienste und einer (auch theologischen) Bekräftigung des Petrusamtes. Wie kommt es aber dazu, dass die beiden Märtyrer gemeinsam an einem Tag verehrt werden? Zur Beantwortung folgt Matthias Kopp hierzu archäologischen und theologischen Spuren.