Ein eiliger Geist auf Reisen – Johann VIII. Hirtz und die Marienkapelle in Sankt Ursula in Köln

Sonntag, 26. Juli 2020 || Professor, Dekan und Rektor, Botschafter beim Papst, Ratsherr, schließlich Bürgermeister der Stadt Köln – Johannes VIII. von Hirtz hat in seinem bewegten Leben viele Ämter bekleidet. Der Kunsthistoriker Dr. Till Busse folgt seinen Spuren und zeigt, wie sich die Familie von Hirtz in Köln als Stifterin sakraler Räume hervorgetan hat.

Fischer, „Maurentöter“, Pilgerpatron … Jakobus der Ältere

Samstag, 25. Juli 2020 || Der Theologe Prof. Dr. Manfred Becker-Huberti nimmt Sie am heutigen Namenstag von Jakobus mit auf den spanischen Jakobsweg und gibt Einblicke in Traditionen und Legenden, die mit dem Heiligen Jakobus verbunden sind.

Rubens ganz nah

Freitag, 24. Juli 2020 || Wer an Peter Paul Rubens denkt, denkt wohl nicht in erster Linie an Paderborn. Ab heute könnte dies anders werden. Denn ab heute zeigt das dortige Diözesanmuseum die große Ausstellung „Rubens und der Barock im Norden“. Aus diesem Anlass schreibt die Kunsthistorikerin Dr. Elisabeth Peters über das Gemälde des flämischen Künstlers, das ihr einen Zugang zu seinem Werk bahnte: Die Kreuzabnahme in Antwerpen …

Freiheitsstatur

Bedeutend. Revolutionär. Kontrovers. Die Bedeutung der Literatur für Politik, Gesellschaft und Minderheitenrechte der USA

Donnerstag, 23. Juli 2020 || Die Geschichte der USA zeigt eindrücklich, dass sich Bürgerrechte und sozialer Fortschritt nicht automatisch einstellen. Sie wurden – und werden – über lange Zeiträume und gegen zahlreiche Widerstände hart erkämpft. Wichtige Mittel in diesen Auseinandersetzungen sind dabei: Wort, Sprache, Geschichten, Literatur. In Büchern wurde das frühe Selbstverständnis der USA als genuiner Nationalstaat diskutiert. Romane wie Onkel Toms Hütte befeuerten die Abschaffung der Sklaverei. Über die Bedeutung von Literatur und Sprache für die politische Entwicklung der USA sprach Akademiereferentin Julia Steinkamp mit dem Amerikanisten Prof. Dr. Timo Müller.

Sehnsuchtsziel Venedig: der Dogenpalast

Mittwoch, 22. Juli 2020 || Wer den Dogenpalast heute auf seine Funktion als Kulisse wohlfeiler Kaffee-Werbung reduziert, missachtet – davon ist der Kunsthistoriker Dr. Andreas Thiel überzeugt – die unermessliche Bedeutung dieses wichtigsten Gebäudes der einstigen profanen Macht der Seerepublik Venedig. Denn gemeinsam mit der Basilika von San Marco bildete der Palast die „Herzkammer“ dieses einzigartigen Gemeinwesens. Ein Besuch, wenn er auch vor Ort herausfordernd ist, lohnt unbedingt. Denn er erbringt zumindest eine Ahnung von den vormodernen Regierungsformen der Serenissima repùblica. Sich bei einem Cappuccino im heimischen Garten Zeit für ein „Studium“ des Dogenpalastes zu nehmen, dazu lädt Dr. Thiel Sie mit wunderbaren Fotos ein.

Moderne Skulpturen im Kölner Park!

Dienstag, 21. Juli 2020 || Heute empfiehlt Ihnen der Kunsthistoriker Dr. Till Busse einen sommerlichen Besuch im Kölner Skulpturenpark. Daher hat er für Sie Interessantes zu den ausstellenden deutschen und internationalen Künstlerinnen und Künstlern und den Exponaten ebenso zusammengestellt wie er den Kölner Skulpturenpark in der „Gegenwarts-KunstSzene“ verortet: als „Ort für die Auseinandersetzung mit der zeitgenössischen Skulptur“.

Den entscheidenden Wurf wagen

Montag, 20. Juli 2020 || Der 20. Juli ist und bleibt ein schwieriges Datum. Am heutigen Gedenktag macht sich Akademiereferent Matthias Lehnert Gedanken über unsere Bewertung des Widerstands und seiner Motive.

Musik und Landschaft. Eine „Hör-Reise“ nach Norwegen

Montag, 20. Juli 2020 || Wer an Norwegen denkt, assoziiert faszinierende Fjordlandschaften und unberührte Natur, einzigartige Stabkirchen und bunte Holzhäuser, das weiße Opernhaus in Oslo, moderne Stadtarchitektur oder typisches Design, aber auch Künstler wie Edvard Munch oder Edvard Grieg. Heute lädt die Akademiedirektorin Andrea Hoffmeier Sie auf eine „Hör-Reise“ nach Norwegen ein.

Die Kunst des Sehens: Eine neue Reihe in WDR 5 Scala

Sonntag, 19. Juli 2020 || Zurzeit sind noch nicht alle Museen wieder geöffnet. Eine neue Reihe auf WDR 5 Scala bringt die Kunst in die eigenen vier Wände: Menschen aus der Kulturszene werden befragt etwas über ihr Lieblingsbild zu erzählen. Die meisten der Befragten haben aber auch beruflich mit Bildern und Bildwelten zu tun. Das erste Bild in dieser Reihe betrachtet Hannelore Fischer, die Museumsdirektorin des Käthe Kollwitz Museums in Köln.

„Altersweisheit – Vom Umgang mit der verbleibenden Zeit“

Sonntag, 19. Juli 2020 || Während die einen behaupten „Altern ist nichts für Feiglinge“, und die anderen das Alter vorwiegend mit Risiko und Defizit verbinden, ist es auch und gerade in diesen herausfordernden Zeiten wohltuend, sich einmal Gedanken über die Ressourcen des Alterns und des Alters, über „Altersweisheit“ zu machen. Ohne Schönfärberei, sondern in großer Ehrlichkeit sowie mit Mut und Dankbarkeit, lohnt es sich auch, spirituelle Dimensionen des Älter-Werdens in Augenschein nehmen. In der hier empfohlenen Hörfunksendung teilen der niederländische Schriftsteller Cees Nooteboom (*1933), die österreichische Malerin und Videokünstlerin Maria Lassnig (1919-2014) sowie der Theologe und Buchautor Fulbert Steffensky (*1933) ihre Einstellungen und Gedanken über das Älterwerden als produktive Lebenszeit mit.