Kappadokien | Architektur
Kappadokien ist eine malerische Tuffstein-Landschaft in Zentralanatolien, die wegen bizarrer Gesteinsformationen sowie zerklüfteter Täler und Berge berühmt ist. Überall dort, wo die Felskegel in Gruppen zusammen aufragen, entsteht eine natürliche Siedlungslandschaft. Es überrascht daher kaum, dass seit der Antike der weiche Stein ausgehöhlt und in vielfacher Weise genutzt wurde. Dies gilt wohl auch für eines der berühmtesten ‚Landschaftsbilder‘ in Kappadokien, den ‚Offenen Palast‘ bei Gülsehir. Dort wurden Räume ausgehauen, Fenster und Tordurchgänge, aber vieles ist inzwischen eingestürzt und die Erosion hat es zu bizarren Formen verwaschen.
Heute nimmt Sie Dr. Andreas Thiel in seinem zweiten Beitrag über Kappadokien mit zu beeindruckender Architektur. Viel Freude!