Es ist Krieg.
Wir sind entsetzt und fassungslos, wie jäh die diplomatischen Bemühungen um eine friedliche Lösung im Ukraine Konflikt ein Ende fanden. Jetzt ist, was nie mehr sein sollte, Krieg. Wir denken an die Menschen in der Ukraine, die jetzt in Angst und Schrecken leben, die auf der Flucht sind oder sich verstecken.
Am Donnerstagabend fanden nach einem Aufruf der katholischen (Erz-) Bistümer und evangelischen Kirchen an vielen Orten in Nordrhein-Westfalen – und auf der ganzen Welt – Friedensgebete für die Ukraine statt. Diese Fürbitten wurden für die ökumenische Gebetszeit (hier können Sie den Ablauf finden) formuliert:
Allmächtiger Gott, Du hast Deinen Sohn in die Welt gesandt, damit Sie den Frieden findet. In dieser Stunde der Ohnmacht bitten wir Dich:
Lenke die Herzen der Regierenden, damit Sie alles tun, um zu einem schnellen Ende dieses Krieges zu finden. Gott, unser Vater, wir bitten Dich erhöre uns.
Steh den Menschen in der Ukraine bei, die in Angst und Sorge leben. Gott, unser Vater, wir bitten Dich erhöre uns.
Mache uns zu Boten und Werkzeugen Deines Friedens. Hilf uns, zusammen zu halten und Deinen Frieden in die Welt zu bringen. Gott, unser Vater, wir bitten Dich erhöre uns.
Nimm die Opfer dieses Krieges und alle Sterbenden auf in Deinen ewigen Frieden. Gott, unser Vater, wir bitten Dich erhöre uns.
Wir möchten auch auf den Fastenaufruf des Papstes hinweisen und dazu einladen: Für Aschermittwoch (2. März) ruft Papst Franziskus erneut zu einem Tag des Fastens und Betens für die Ukraine auf:
„Nun möchte ich alle ansprechen, Glaubende und Nichtglaubende. Jesus hat uns gelehrt, dass man auf die teuflischen Einflüsterungen und die teuflische Sinnlosigkeit der Gewalt mit den Waffen Gottes antwortet: mit Gebet und Fasten. Ich lade alle dazu ein, am kommenden 2. März, Aschermittwoch, einen Tag des Fastens für den Frieden abzuhalten. […] Die Friedenskönigin möge die Welt vor dem Wahnsinn des Krieges schützen.“
Wir wünschen Ihnen und allen Menschen dieser Welt F R I E D E N und das sofortige Ende von jeglicher Art von Krieg und Gewalt.
Bild: Peter Weidemann
In: Pfarrbriefservice.de
25. Februar 2022 || ein Beitrag vom Akademie-Team