Mahnmal zur Geschichte der Flut
Im Juli 2021 wurde das Ahrtal Schauplatz einer furchtbaren Katastrophe. In der Nacht zum 14. Juli 2021 stand für die Menschen im Ahrtal die Zeit still. Im Kampf gegen das Wasser erlebten viele Menschen die schrecklichsten Stunden ihres Lebens. In der Not rückten die Menschen zusammen, schöpften Hoffnung und Kraft für den Wiederaufbau. Ein spektakuläres Kunstprojekt, das „museum of modern ahrts“, hält die Erinnerung an die Hochwasserkatastrophe im Ahrtal wach. In einem riesigen Würfel aus Epoxidharz haben die Initiatoren des Projekts Überbleibsel der Flutnacht konserviert und wie in einer Zeitkapsel für die Ewigkeit festgehalten.
„Mit dem museum of modern ahrts haben wir ein Mahnmal geschaffen, das die Geschichten der Flut und der Solidaritätsbewegung für die Ewigkeit konserviert. Exponate, eingeschlossen in einem 1.407 m² großen Würfel aus 3,5 Tonnen Harz, erzählen als stille Zeitzeugen die Geschichten von Betroffenen und Helfern der Flut. Jeder eingeflossene Gegenstand steht für einen Menschen und seine Geschichte.“ heißt es in dem Beschreibungstext der Kunstaktion. Zu den Gegenständen gehören beispielsweise eine stehengebliebene Armbanduhr, ein beschädigtes Autokennzeichen, Spielzeuge oder eine alte Weinflasche.
Der Kubux erinnert aber auch an vergessene Versprechen und Verpflichtungen im Umgang mit zukünftigen Katastrophen. Mit der Unterstützung von vielen Partnern macht das „museum of modern ahrts“ mit einer deutschlandweiten Kampagne auf die Situation im Ahrtal aufmerksam.
Die Flut und alle davon Betroffenen schrieben während und nach der Katastrophe ihre ganz eigenen Geschichten. Mit dem „museum of modern ahrts“ wurde ein Mahnmal erschaffen, das die Geschichten der Flut und der Solidaritätsbewegung für die Ewigkeit konserviert.
9. Oktober 2023 || empfohlen vom Akademieteam