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Sartre, Beauvoir, Foucault, Levinas

Französische Philosophie des 20. Jahrhunderts

Nach dem Ende des 2. Weltkrieges wurde Frankreich und besonders Paris zum produktiven Zentrum neuester und aufregender Philosophie. Antworten auf die großen Fragen der Zeit zu finden war der Antrieb wortmächtiger öffentlicher Intellektueller, die damit die gesellschaftlichen Debatten vorantrieben und viele Menschen in ihren Bann zogen.

In kurzer Zeit entwickelten sich so neben-, gegen- und miteinander philosophische Strömungen wie der Existenzialismus, der durch Jean-Paul Sartre und Simone de Beauvoir geprägt wurde, oder der Poststrukturalismus mit Vertretern wie Michel Foucault oder Jacques Derrida. Neue und eigenständige ethische Ansätze wie der von Emmanuel Levinas bereicherten außerdem ein äußerst facettenreiches Panorama des Denkens. Stilbildend wirkte für sie alle der forschende Blick auf Welt, Gesellschaft und Mensch. Diese Perspektive vereinigte sich mit einem starken Interesse an psychologischen Erkenntnissen und an den Hintergründen sozialer Strukturen sowie mit einer intensiven Rezeption Edmund Husserls und Martin Heideggers.

Literatur, Sozialwissenschaften, Pädagogik, Theologie oder auch die bildenden Künste wurden und werden bis in die Gegenwart stark von dieser Epoche des Denkens geprägt. Was aber machte den Reiz der französischen Philosophie aus und was ist von ihrem Erbe geblieben? Wie hat sie den Blick auf die Welt sowie auf Kultur und Gesellschaft verändert?

Samstag, 13. Juli 2019

14.00 Uhr    Begrüßung
     „Die Existenz geht dem Wesen voraus“
     Jean-Paul Sartre und der französische Existenzialismus

15.30 Uhr     Kaffee- und Teepause

15.45 Uhr    
    Nicht nur „das andere Geschlecht“
    Simone de Beauvoir und die Folgen für die Philosophie

18.00 Uhr    Abendessen

19.00 Uhr   
    In den Maschen der Macht
    Michel Foucault, der Analytiker der Disziplinierung von Gesellschaft

21.15 Uhr     Ende des Veranstaltungstages

Sonntag, 14. Juli 2019
    
    Frühstück für Übernachtungsgäste ab 7.00 Uhr

 8.00 Uhr     
    Gelegenheit zur Mitfeier der Eucharistie in der Edith-Stein-Kapelle

 9.30 Uhr     
    Von der unausweichlichen Verpflichtung durch den Anderen         
    Emmanuel Levinas: Ethiker, Philosoph, Autor

11.00 Uhr     Kaffee- und Teepause

11.30 Uhr    
    Der Blick auf den Menschen entschleiert sich
    Oder: Was die französische Philosophie für die Nachwelt geleistet hat.
 
13.00 Uhr     Mittagessen

14.00 Uhr     Ende der Veranstaltung

Änderungen im Programmverlauf und in der Organisation bleiben vorbehalten.

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