Bucht in Zypernkyrenia-3972470_Walkerssk from Pixabay
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Zypern

Zypern Im Zeichen der Aphrodite

Zart und vergänglich sind die Schaumkronen des Meeres vor Zypern, zart und vergänglich ist die menschliche Schönheit; kein Wunder also, dass für die Völker der Antike Aphrodite, die Göttin der Schönheit aus dem Schaum des Meeres geboren wurde. An der Südküste Zyperns habe sie sich erhoben und auf den noch heute ihren Namen tragenden Felsen geruht, von der Sonne umschmeichelt und vom Winde liebkost. Nicht anders als damals verwöhnt die Sonne noch heute die Insel, sonst aber hat sich vieles im Laufe der Zeit gewandelt. Herrscher und Reiche wechselten sich ab, die paganen Tempel fielen in Ruinen und christliche Kirchen und Klöster entstanden, von denen einige heute Moscheen sind. Bis heute ist die Schönheit auf dieser Insel immer noch allgegenwärtig und die Göttin unvergessen. Umfangreich ist die Kulturgeschichte, faszinierend die Natur, angenehm das Klima im Frühjahr. Die Reise führt zu ausgesuchten Sehenswürdigkeiten, die die Vielfalt und den Facettenreichtum Zyperns abbilden.

Ihr/e Reiseleiter/in

Mittwoch, 11. März 2026
Willkommen auf Zypern!
Flug mit Lufthansa von Frankfurt (10.45 Uhr) nach Larnaca (14.30 Uhr) und Transfer zum Mediterranean Beach Hotel**** in Limassol.

Donnerstag, 12. März 2026
Zur Göttin Venus und in die Hafenstadt Paphos
Vor der Südküste Zyperns liegt der sagenhafte Geburtsort der Aphrodite: Petra tou Romiou. Nicht weit davon entfernt befand sich ihr wichtigstes Heiligtum im antiken Palaipafos, dessen Ausgrabungsstätte einen Besucht wert ist. Paphos (UNESCO-Welterbe) war zu Zeiten der Ptolemäer und Römer politisches und wirtschaftliches Zentrum der Insel. Im archäologischen Park von Kato Paphos sind heute der Palast des Statthalters, die mit Mosaiken reich geschmückte Villa eines wohlhabenden Bürgers, die siebenschiffige erste Kathedrale mit der Geißelsäule des Apostels Paulus (Apg 13,6-13) sowie die „Königsgräber“ aus hellenistischer Zeit zu bewundern. Unweit von Paphos ist auch die Klause des Eremiten Neophytos (12. Jh.) sehenswert, die mit byzantinischen Fresken ausgestattet ist.

Freitag, 13. März 2026
In die Hauptstadt der Republik Zypern
Ein Spaziergang führt durch die restaurierte Altstadt Nikosias, die von einer venezianischen Festungsmauer umgeben ist, zu den beiden bedeutendsten Museen der Insel: Während das Archäologische Museum eindrucksvoll zum Verständnis zyprischer Kultur beiträgt, begeistert das Ikonenmuseum im Palast des Erzbischofs von Zypern mit kirchlichen Schätzen. Am Nachmittag führt der Weg zu einer Ziegenfarm, wo Halloumi, der Nationalkäse Zyperns und unverzichtbarer Bestandteil der Inselküche, hergestellt wird. Eine Verkostung darf natürlich nicht fehlen.

Samstag, 14. März 2026
Verborgen in den Bergen - Scheunendachkirchen
Lebendige Zeugen der Kultur des Byzantinischen Reiches sind die Kirchen im Troodos-Gebirge, dem wald- und wasserreichen Gebirge, das bis auf knapp
2 000 m Höhe ansteigt. Von außen wirken die Kirchen in Lagoudera und Asinou mit ihren weit heruntergezogenen Dächern wie Scheunen und lassen keinesfalls die sakralen Räume des Innern mit ihren farbenprächtigen byzantinischen Wandmalereien erahnen. Dagegen geben die Scheunendachkirchen in Galata Auskunft über den Einfluss der westlichen Kunst zur Zeit der venezianischen Herrschaft über Zypern. Doch auch die Fahrt durch das Gebirge und die sich ergebenden Blicke bleiben in Erinnerung.

Sonntag, 15. März 2026
Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes
Geschichte am Meer - Limassol und Kourion
Limassol, heute eine Großstadt und Finanzzentrum der Insel, sah einst die Hochzeit Richard Löwenherz mit Berengaria von Navarra. Richard, der die Insel eroberte, befand sich auf dem dritten Kreuzzug. Von dieser Zeit legt auch noch die in der Nähe von Limassol befindliche Johanniterfestung von Kolossi eindrucksvolles Zeugnis ab. Weiter westlich liegt auf den Klippen der Südküste Zyperns das antike Stadtkönigtum Kourion mit einem römischen Theater, Resten einer frühchristlichen Basilika und eines Baptisteriums, mosaikgeschmückten Villen (Haus des Eustolios) sowie dem Heiligtum des Apollon Hylates.

Montag, 16. März 2026
Alla turca - In den Norden Zyperns
Durch die große Ebene der Mesaoria führt die Fahrt in den türkisch verwalteten Nordteil der Insel zur spektakulär auf einem Felsvorsprung liegenden Ruine des gotischen Prämonstratenser-Klosters Bellapais. Hier, wie im malerischen, von einer Festung geschützten Hafen Kyrenia, begeistern die Panoramen von Meer, Küste und steil aufragendem Gebirge. Famagusta erlebte seine größte Blüte unter lateinischer Herrschaft im ausgehenden 13. und im 14. Jahrhundert als wichtiger Hafen und Handelsplatz. Die damals errichtete Kathedrale im Stil der französischen Gotik beherbergt heute eine Moschee, die dem Andenken des türkischen Eroberers Lala-Mustafa-Pascha gewidmet ist.

Dienstag, 17. März 2026
Wundertätige Marienbilder
Die Marienfrömmigkeit hat unter den griechischen Zyprioten einen besonderen Platz. Die wohl wichtigsten Ikonen werden in den Klöstern Kykkos und Panagia Chrysorrogiatissa in den Bergen des Troodos-Gebirges verwahrt. Beide Klöster nehmen für sich in Anspruch, eine vom Evangelisten Lukas gemalte Ikone zu besitzen, auf der jener die Gottesmutter porträtierte. Für jene des Kykkos-Klosters erhebt sich auf einem nahen Gipfel gar ein Thron, auf den die Ikone gesetzt werden kann. In der Nähe ist der Erzbischof und bisher erster und letzter Präsident eines geeinten und unabhängigen Zyperns, Makarios III., beigesetzt.

Mittwoch, 18. März 2026
Abschied von Zypern
Auf dem Weg zum Flughafen bieten die Ausgrabungen der Steinzeitsiedlung Chirokitia (UNESCO-Welterbe) sowie die Kirche Panayia Angloktisti in Kiti letzte Einblicke in die Kulturgeschichte Zyperns. Anschließend Flug mit Lufthansa von Larnaca (16.25 Uhr) nach Frankfurt (19.40 Uhr).

Änderungen im Programmverlauf und in der Organisation bleiben vorbehalten.

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