Zwischen dicht und licht

Landschaftsmalerei von Rainer Bauer

Manche meinen, Landschaft als anspruchsvolles Motiv habe längst ausgedient und Landschaftsmalerei hänge verbrauchten Stilmitteln nach. Ganz im Gegenteil findet die Auseinandersetzung mit Ausblicken, mit Himmel und Erde, mit Jahreszeiten, Schönheit und Gefährdung von Naturräumen gerade in der jüngeren Generation immer wieder mit neuen Formensprachen statt.

Ein Beispiel dafür sind die Bilder des in der Eifel lebenden Malers Rainer Bauer (*1962). Seine Werke zeigen, wo man das Besondere an Landschaft entdeckt, nämlich überall. Im nahen Dickicht wie in der unscharfen Ferne, in den wilden Gründen wie in den durchforsteten Wäldern, im fahlen Licht wie unter den Reflexen der Sonne, von oben und von unten. Der Künstler widmet sich – mit besonderer Vorliebe für große Formate – in einer unverwechselbaren malerischen Handschrift den Pflanzen und Weiten, so nie gesehenen Panoramen und Wettersituationen. Seine Werke sind sehr authentische Wahrnehmungen, sie öffnen uns die Augen für eine geheimnisvolle Welt und sind einfach auch eine wunderbare Malerei.

Ihr/e Referent/in und Tagungsleitung

Montag, 20. Mai 2019
19.00 Uhr

Begrüßung
Andrea Hoffmeier,
Direktorin, Thomas-Morus-Akademie Bensberg

Einführung
Prof. Dr. Frank Günter Zehnder,
Kunsthistoriker, Euskirchen

Musik
Norbert Scholly, Gitarre

Änderungen im Programmverlauf und in der Organisation bleiben vorbehalten.

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