Der Dom zu Köln
Gebäude, Geschichte(n) und Glockengeläut
Der Dom zu Köln: Er ist Wahrzeichen der Stadt, Weltkulturerbe und das zweithöchste Sakralgebäude in Deutschland. Als Kathedrale und Bischofskirche des Erzbistums Köln ist er nicht nur für Kölnerinnen und Kölner ein identitätsstiftender Faktor: Vielmehr genießt kaum ein anderes kirchliches Bauwerk in Deutschland denselben weitreichenden Bekanntheitsgrad wie die Hohe Domkirche Sankt Petrus, wie der Dom zu Köln in der offiziellen Lesart heißt.
Selbst für langjährige Kenner gibt es vieles Neue an und zum Dom zu entdecken. „Der Kölner Dom ist wie ein altes Buch, in das man sich erst hineinlesen muss“, sagte schon Friedrich Hebbel. Wie zum Beispiel muss man sich den Vorgängerbau des Doms vorstellen? Wie entstand das weltberühmte Glockengeläut mit dem „Dicken Pitter“ und seinen zum Teil noch aus dem Mittelalter stammenden „Schwestern“?
Warum gilt der Schrein der Heiligen Drei Könige, um 1200 von König Otto IV. gestiftet, als das größte, künstlerisch bedeutendste und inhaltlich anspruchsvollste Reliquiar des Mittelalters?
Die Tagung beschäftigt sich mit herausragenden Facetten rund um das Gebäude und seine Geschichte, den Fakten und Funden zu seinen Schätzen, Glocken und Kulturgütern, aber auch mit der künftigen Gestaltung des städtebaulichen Umfelds der Kathedrale.
Wir laden Sie herzlich nach Bensberg ein!
Ihre Referenten/innen
Ihre Tagungsleitung
Samstag, 24. Februar 2024
14.00 Uhr
Bemerkungen aus dem Untergrund
Archäologische Ausgrabungen unter dem Kölner Dom
Dr. Thomas Höltken, Wissenschaftlicher Referent und Redakteur der Kölner Jahrbücher, Römisch-Germanisches Museum der Stadt Köln
16.15 Uhr
Kaffee- und Teepause
16.30 Uhr
Der Schrein der Heiligen Drei Könige: Ein Meisterwerk göttlicher Kunst im Kölner Dom
Eine Reise durch Kunst, Glauben und Geschichte
İpek Sirena Krutsch, autorisierte Domführerin und Leitung Bildung und Vermittlung im Kölnischen Stadtmuseum
18.00 Uhr
Abendessen
19.15 Uhr
Läuten nicht nur zur Ehre des Herrn
Das Kölner Domgeläut und seine Entstehungsgeschichte
Dipl.-Ing. Architekt Jörg Sperner
Denkmalpfleger und Assistent des Dombaumeisters am Kölner Dom
21.30 Uhr
Ende des Veranstaltungstages
Sonntag, 25. Februar 2024
ab 7.00 Uhr
Frühstück für Übernachtungsgäste
8.00 Uhr
Gelegenheit zum Besuch eines katholischen Gottesdienstes in der Edith Stein Kapelle
9.45 Uhr
Zwischen Hoffnung, Propaganda und Zerstörung
Der Dom im städtebaulichen Kontext im Wandel der Jahrhunderte
Niklas Möring, Kunsthistoriker und Autor des Kölner Domverlags
11.15 Uhr
Kaffee- und Teepause
11.30 Uhr
„Aus der Häusermasse erhebt er sich, gleich einem Doppelfelsen“
Der Dom im städtebaulichen Kontext im Wandel der Jahrhunderte
Dipl. Ing. Johannes Buchhammer, Architekt, Inhaber des Büros JBA JOHANNES BUCHHAMMER ARCHITEKTUR, Köln
13.00 Uhr
Mittagessen
14.00 Uhr
Ende der Veranstaltung
Änderungen im Programmverlauf und in der Organisation bleiben vorbehalten.