Im Fokus: Altersarmut
Scham, Existenzangst, Ausgrenzung
20,9 % der Bevölkerung in Deutschland sind laut einer Erhebung des Statistischen Bundesamtes in 2022 von Armut und sozialer Ausgrenzung bedroht. Frauen sind wesentlich stärker von Altersarmut betroffen als Männer. Sie verdienen meist weniger, haben längere Pausen in der Berufstätigkeit und arbeiten häufiger in Teilzeit. So erhalten sie rund 30% weniger Alterseinkünfte als Männer. Besonders gefährdet sind Alleinerziehende, Frauen mit Gewalterfahrung und Zuwanderungsgeschichte.
Zunehmende materielle und soziale Entbehrungen verstärken Existenzängste und führen nicht selten zu Scham und dem Gefühl der Bedeutungslosigkeit. Armut bedeutet in der Regel weniger politische und gesellschaftliche Teilhabemöglichkeiten.
Welche Perspektive nehmen von Armut Betroffene ein? Wie sieht die Situation in Solingen aus? Welche Handlungsoptionen und Lösungsansätze haben wir als Kommune und Zivilgesellschaft? Welche politischen Stellschrauben gibt es?
Herzliche Einladung miteinander ins Gespräch zu kommen!
Teilnahme ohne Anmeldung!
Podiumsdiskussion in Zusammenarbeit mit dem Caritasverband Wuppertal/Solingen, der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB), dem Katholischen Bildungswerk Wuppertal/Solingen/Remscheid und dem Katholikenrat Solingen
Donnerstag, 6. Juni 2024
Im Fokus: Altersarmut
Scham, Existenzangst, Ausgrenzung
19.15 - 21.00 Uhr
Podiumsdiskussion mit
- Prof. Dr. Sascha Liebermann, Professor für Soziologie an der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft, Alfter (Impuls)
- Heike Herrig, Vorsitzende des Seniorenbeirats Solingen
- Barbara Kahler, Vorstand Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen e.V. (BAGSO)
- Jan Welzel, Beigeordneter für Bürgerservice, Recht, Ordnung und Soziales der Stadt Solingen
Moderation
Susanne Bossy, Caritasverband Wuppertal/Solingen
Änderungen im Programmverlauf und in der Organisation bleiben vorbehalten.