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Natürlich nützlich

Holz in der Kölner Architektur

Von wegen auf dem Holzweg! Schon seit Beginn der Menschheitsgeschichte wird Holz als Baumaterial verwendet. Aktuell und in jüngster Zeit erlebt es als ökologische Alternative zu den oft nicht recycelbaren Baustoffen der Moderne eine Renaissance. Welchen Charakter Holz in der Architektur der Vergangenheit und besonders der Gegenwart annehmen kann, lässt sich in Köln an einer Vielzahl von Beispielen zwischen Fachwerk und Tiny House erleben.

Ihr/e Reiseleiter/in

Freitag, 3. Juli 2020

10.00 Uhr
Treffpunkt an der S-Bahn-Haltestelle Köln-Stammheim

Wunderwerke aus Holz – Immanuelkirche in Köln-Stammheim und Tiny Houses
Ein preisgekröntes Stück zeitgenössischer Architektur stellt die aus Holz errichtete Immanuelkirche in Stammheim dar. Dem renommierten Architekturbüro Sauerbruch Hutton ist es hier gelungen, mit dem traditionellen Werkstoff Holz eine moderne, minimalistische und dennoch behagliche Architektur für den evangelischen Gottesdienst zu schaffen, die das Image der Gemeinde erneuert. Ebenfalls eine neue Idee vermitteln die Tiny Houses, die in einer Mülheimer Werkstatt entstehen. Sie wollen den Wunsch nach einem eigenen Haus mit der Abkehr von zu viel Besitz verbinden. Holz stellt für diese oft auch transportablen Kleinsthäuser den gegebenen Werkstoff dar.

13.30 Uhr
Mittagessen im Restaurant Galija in Köln-Höhenhaus

Konstruktion mit Ästhetik – Renzo Piano und Fachwerk in der Innenstadt
In der Altstadt von Köln zeugt das spektakuläre Gebäude von Peek & Cloppenburg davon, wie man Holz als zentrales konstruktives aber auch ästhetisches Element in eine moderne Glasarchitektur integrieren kann. Diesem Geniestreich des italienischen Star-Architekten Renzo Piano stehen einige mehr oder weniger alte Fachwerkbauten im Martinsviertel gegenüber, die ebenfalls Konstruktion mit Ästhetik verbinden.

Ein Blick in die Zukunft – Ökosiedlung Blumenberg
Bereits in den 1990er-Jahren wurden in Blumenberg, einem von Kölns jüngsten Stadtteilen, Bauten nach ökologischen Gesichtspunkten errichtet. Und das alles in Sichtweite der massiven Betonbauten des nahen Chorweiler. Wie die Zukunft eines nachhaltigen und ökologischen Bauens aussieht, lässt sich hier an einer Vielzahl von Beispielen sehen.

Ende der Veranstaltung am S-Bahnhof Blumenberg (ca. 19.00 Uhr).

Änderungen im Programmverlauf und in der Organisation bleiben vorbehalten.

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